Schön geschrieben und so echt dargestellt, wie ich selber meinen kleinen Nachbarjungen, 5 Jahre alt, vor 3 Tagen auf der Piste traf, dieser jedoch stolz meinen Schokoriegel ablehnte und sagte es sei doch Ramadan. Es folgte dann eine ähnliche Konversation mit seiner Mutter. Sein Vater hat mir heute erzählt das die Schokolade dann wohl doch gesiegt hat.
Ich bewundere das Zusammengehörigkeitsgefühl, das zu einer spürbaren Energie wird, Schwerstalkoholiker es schaffen 4 Wochen abstinent zu bleiben, Kranke oder Alte trotzdem fasten obwohl es jeder verstehen würde wenn sie es nicht täten und eben diese Kinder, die schon gerne dazu gehören würden. (Für die Ramadangegner, es gibt auch ausnahmen).
Ich, für mein Teil, rauche vielleicht nur halb soviel Zigaretten, verzichte auf Alkohol und wenn ich mal einen Tag mit faste, spüre ich die Kraft, die dahinter sich verbirgt.
Wenn ich gefragt werde, bin ich ehrlich und antworte mit "Schrull diälkum" (Euer Job), und in den meisten Fällen ernte ich ein Lächeln.
danke shakir
...guenter...