Hallo alle miteinander,

ich lese hier seit längerem wieder mal rein und hätte mich nach dem Gelaber eines Abdel Wahab am liebsten gleich wieder ausgeklinkt.
Aber ich möchte es nicht versäumen Souliman für seine differenzierten Beiträge zu danken. Ich glaube auch, dass es an der Zeit ist über die wirklichen Probleme unserer Gesellschaften nachzudenken und zu diskutieren, ohne dass wir in die platten "das Boot ist voll"-Parolen verfallen.

Ich meine auch, dass dies u.a. Aufgabe der Muslime ist, sich mit diesen "Auswüchsen" zu befassen und sie nicht mit dem immergleichen Statement "Der Islam ist eine Religion des Friedens und der Toleranz" und "Die Tat hat nichts mit dem Islam zu tun" gebetsmühlenartig von sich zu schieben. (Und dann noch die "Wir armen Opfer der Islamophobie"-Leier hinterherzuschieben).
Damit ist uns nicht geholfen. Wir wissen das, aber solche Täter und ihr Umfeld scheinen dies nicht zu wissen. Wie kann ein in den Niederlanden sozialisierter Marokkaner im Namen des Islam eine solche Tat begehen? Ausgerechnet in den Niederlanden, wo wir hier in Deutschland doch immer dachten, dieses Land mit seiner liberalen Tradition hätte seine Immigranten integriert wo es nur geht.
Gruß