Salamu alikum allerseits.

Ich ganz persönlich finde diese Gesellschaften haben ganz anderes Probleme, als ein Tuch derart aufzuladen und zur Gesellschaftspolitischen Frage aufzubauschen, zum Wesen des Islams gehört die Zurückhaltung, für Männer, wie Frauen und falls sie Menschen sich für diesen Weg entscheiden, dann sollte man ihnen eigentlich nicht ins private vorschreiben, will die Gesellschaft aber unbedingt Kopftuchträgerinnen nicht als Beamte einstellen oder wie gar in Frankreich, sogar Schülerinnen dies verbieten, müssen sich die Islam gläubigen damit abfinden und akzeptieren, aber ich finde wie schon gesagt diese Gesellschaften haben in meinen Augen ganz andere Probleme die auf die Gesellschaftsagenda gehören.


Um das Wesen der Zurückhaltung im Islam kurz zu beschreiben ein kurzes bespiel meinerseits wie ich es verstehe :

Alkohol dämpft die Wahrnehmung körperlich und geistig !
THC sensibilisiert die Wahrnehmung körperlich und geistig !
einige Menschen bevorzugen Alkohol und andere THC, beide wollen aber das gleiche, sich selbst gehen zu lassen !
einige in maßen, einige völlig !
Ich persönlich will meine Wahrnehmung weder sensibilisieren, noch dämpfen. Ich will mich nicht gehen lassen, sondern bei mir bleiben !
Nüchternheit das bin Ich ! und mein Ich ist gut.
anstatt, THC, Alkohol, Nikotin, Kaffee, Fleisch, ........ , und sich mal gehen zulassen, ziehe ich es vor, sich mal zurück zunehmen und faste einen Tag. die Wirkung ist für mich größer.
seine gelüste sich in maßen hingeben, finde ich schlechter, als seine gelüste in maßen zu lenken.
ich fühl mich dadurch gefestigter.

Ähnlich empfinde ich das bei meinen Islamischen Schwestern, anstatt mal ihre Reize öffentlich zu schau zu stellen, mal ein kürzeren Rock, mal einen engeres Shirt, ziehen sie vor, sich zurückzunehmen und kleiden sich verhüllender, sie empfinden die Wirkung größer.

Tatsache ist in einigen Hadithen wird über die Haarverhüllung was gesagt, Tatsache ist aber auch das der viel wichtigere Quran al Karim nichts genaues dazu beinhaltet, ich finde das hat seine gründe.
Das führt dazu das in Afghanistan die Frauen total verhüllt hinter einer burcka sind, in Saudi Arabien ihre Augen zu sehen sind, in Iran ihr Gesicht zu erkennen ist, in Ägypten, Marokko, Senegal nur das Kopftuch mit westlicher Kleidung angezogen wird und viele Hart arbeitende Berberinnen z.B ganz auf das Kopftuch verzichten.
Dies liegt bestimmt zu einem gewissen Teil an der Reiz Überflutung,
die diese Gesellschaften ausgesetzt sind und was bei ihnen als zu offen angesehen wird und Gesellschaftliche Unruhe auslöst.
In Europa sind wir derart sexuellen Reizüberflutungen ausgesetzt, das ein Minirock kein aufsehen mehr erregt, in Afghanistan reicht in einigen Berg Gegenden schon der Nacken oder Schulter einer Frau dies zu verursachen.

Man sollte behutsam mit diesem Thema umgehen, aber was eindeutig im Islam gegeben ist, ist das Wesen der Zurückhaltung, das zum Lebensweg gehört und wie einer persönlich oder die Gesellschaftliche Ordnung dies sieht muß verhandelt und respektiert werden.

Diese Gesellschaft sollte meiner Ansicht mehr Toleranz zeigen, nicht in abstruse Unterstellungen verfallen „Kopftuchträgerinnen ein öffentliches Bekenntnis des Islamismus, oder Kopftuchträgerinnen halten andere unausgesprochen für Huren und ähnliches“,
Diese Gesellschaft das gegenüber auschweifungen aller art durchaus Tolerant ist, sollte nicht zurückhaltender mit ihrer Toleranz sein, bei Menschen die Moralisch Leben wollen und sei es noch so unverständlich und abstrus.
In Frankreich sorgt kein 16 jähriges Mädchen, mit Minirock, Push up für Aufregung und ihre Eltern werden nicht vom Direktor angesprochen, ein Islam Gläubiges Mädchen und deren Familie sorgen für aufsehen, dies wird nur zu mehr mißverständniss sorgen und eher eine Spaltung bewirken, als das Gesetzt vorgibt vermeiden zu wollen, es wird dazu führen das es noch mehr private islamischen Schulen gibt, islamische Gymnasien, usw.

Es wäre besser alle in Frankreich gelebten Lebenswege gleichberechtigt nebeneinander in den Schulen vorzufinden und dies würde jeden einzelnen Schüler und Schülerinnen mehr Erfahrungen auf ihren Lebensweg geben.