Hallo, liebe Leute,

ich bin wieder da, lese schon seit gestern die neuen Beiträge und will mich natürlich auch einmischen.

Das Thema Toleranz interessiert mich nämlich sehr und ich kann Rolf nur beipflichten, wenn es darum geht, wie Toleranz zwischen den Religionen aussehen sollte.
Ich denke, es ist eben nicht genug zu sagen, 'ich bin tolerant und lasse Dir natürlich deinen Glauben, aber meiner ist als einziger unverfälscht und wahr. Ich erhebe also den absoluten Wahrheitsanspruch, doch davon abgesehen bin ich tolerant'. Das wiederspricht meinem Gerechtigkeitssinn.
Laß doch die Bibel verfälscht sein (wenn du das glaubst), wenn sie nur einem Menschen hilft, den Weg zu Gott zu finden, dann ist dieser genausoviel wert wie der, der ihn über ein anderes Buch oder andere Menschen gefunden hat.

Wir haben alle denselben Gott, denn es gibt nur einen, das ist wichtig. Gott zu suchen, auf ihn zuzugehen, ein guter Mensch zu werden, der nach den Eigenschaften strebt, die Gottes Namen sind.

Mich stört, wenn irgendwelche Wahrheiten wichtiger werden als die Menschen, die mir begegnen und als das Streben nach Gott.

Der ist für mich tolerant, der sagt, Deine Hautfarbe ist genausogut wie meine, Deine Religion ist genausogut wie meine.

jana