Okay, da wiederspreche ich jetzt Mal!
Ich bin mit einem Nomaden verheiratet der in der Wüste zur Welt gekommen und da aufgewachsen ist. Er/wir lieben die Wüste!!!
Schon unzählige Male sind nur wir beide mit unseren Dromedaren durch die Wüste gereist und haben das alleine sein und die unglaubliche Ruhe genossen!
Klar, im Sommer ist es sehr heiß, da geht niemand freiwillig in die Sanddünen. Aber sonst?!
Das Dunkel werden ist auch abhängig vom Monat, im Moment geht die Sonne um knapp 20.00 Uhr unter und wenn man mit Dromedaren unterwegs ist, muss man auch keine Angst vor Defekten oder Reifenpannen haben. Und die Wüste, jedenfalls da wo es Nomaden hat, ist "voller" Brunnen, man muss halt einfach die Standorte kennen...
Und "Bevölkerung im Schach halten" damit sie "keine Ressourcen abbauen"? Ausser in der Westsahara (Phosphat) gibt es in der Wüste eigentlich nichts zu holen... Ich meine nur die marokkanische Wüste im Südosten des Landes.
Ich glaube aber, dass man die Wüste nur erlebt, wenn man sie mehrere Tage durchwandert, die Ruhe, die Stille, die Mystik.
Mit dem 4x4 in ein Camp fahren, warm duschen und dann im klimatisierten Zelt übernachten und am nächsten Morgen wieder zurück, da hat man höchstens die Dünen gesehen aber die Wüste nicht erlebt.