8.Tag Sonne – Farben – Sand – Wüste Teil 2

Vor Sonnenaufgang bemerkte ich, wie sich Marokkaner im Ramadan „ernähren“, sich morgens und abends „voll pumpen“, aus Anstand habe ich das nicht fotografiert, konnte und wollte es auch nur hören und sehen 

Entsprechend gerädert wachte ich morgens auf, die beiden anderen Pennsäcke haben nix bemerkt … also rauf auf die höchsten Dünen der Umgebung, um wieder das Farbenspiel zu erleben, was jeden Tag abgeht! … mehr als geil … dieser krasse Unterschied der Farben …

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Weiter geht’s im Takt …. Der Weg führte zu einer „ehemaligen“ Nomadenfamilie. Nunja, Nomaden in dem Sinne gibt es leider nicht mehr. Diese Personen bleiben nur zu bestimmten Zeiten an einem Ort, bis dort keine Nahrung für die Tiere mehr ist. Richtige und wirkliche Nomaden gibt es leider nicht mehr in Marokko. Mittlerweile ziehen Sie nicht mehr mit Vieh + Co nach draussen oder von dannen, sondern mit einem Lieferwagen … ist das nicht komisch ? Diese Aussage stammt aus Merzouga. Die algerische Grenze, wo sie zeitweise rüber waren gibt es nicht mehr (rechtliche Gründe, oder beruht auf Gegenseitigkeit), auf jeden Fall Nomaden in dem eigentlichen Sinne gibt es nicht mehr laut eingefleischten Berbern !

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Karg … arm … auf das Notwendigste bedacht treffen wir diese Leute an …. Sehen tun wir nur das Weibliche … leider … aber ok … wir werden damit leben müssen … schade drum, dass wir nicht mehr sehen außer die Gebäude … verfrachtet werden wir in eine „Hütte mit Decken“… die Frau serviert „marokkanischen Whiskey“ und verschwindet wieder. Seid her wurde Sie nicht mehr gesehen … 3 Stunden hockten wir in dieser Hütte …. Die langen Pausen waren ja verständlich, nur diesmal hatte sich der Führer wohl etwas verkalkuliert mit der Zeit und in Eile sind wir zurück geritten … diesmal nicht über die normalen Wege, sondern quer Beet … das ging soweit, dass mein Camel Schaum vor den Mund bekam (kein Wunder, nur 5 Jahre alt und musste mich tragen *lacht*). Wir kamen fast rechtzeitig zum Sonnenuntergang an, also wieder Zeit, den Japanesen raushängen zu lassen, sprich Fodos machen und guggen, was alles so rauskommt dabei … rauf auf den höchsten Punkt und auf die Plätze, Bilder …. los

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Langsam wird es dunkel … wir breiten den großen Teppich aus und wollen auch diese Nacht wieder draußen schlafen.. In der Hoffnung, endlich die Ruhe alleine in der Wüste zu genießen, werden wir wieder gestört, diesmal Argentinier … ich sag euch, langsam habe ich ne Hasskappe gekriegt, dementsprechend lautstark haben wir unseren Unmut ausgelassen, was nur leider nix nutze  … die Nacht kam, Essen war diesmal Salat + Hühnchen dran, gar nicht mal so schlecht, wenn wir auch Licht gehabt hätten, um alles genau zu sehen, was wir da Essen. Nunja, geschmeckt hats mir wieder immer trotzdem und wir pennten ein (trotz den lautstarken argentinischen Pennern) …. Aber vorher noch schnell ein Experiment … ob ich wohl meinen Namen in den Sand pieseln kann ??? Die Wette mit Leon läuft …

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Leider war an beiden Nächten der Himmel nicht ganz klar, somit war dieses Erlebnis nur ein halbes Erlebnis, keine Ruhe … keine Sterne \:\( . Was mich außerdem sehr wunderte, rauche ja ziemlich viel, nur seid wir in dieser Nomadenhütte waren hatte ich keine Ziggis mehr und was soll ich euch sagen, ich hatte danach für 24 Stunden keinen Drang mehr zum qualmen. Diese Lust kam erst wieder, als wir am nächsten Morgen Zivilisation erreichten, komisch, nicht wahr?


Mit freundlichen Grüßen

Tommi alias der Jungteichbauer

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