Selbstverständlich ist die Lage in den so genannten Dritte-Welt-Ländern unsäglich und unerträglich und ja, man kann sich als so genannter Erste-Welt-Bürger ( allein das Wort ist unsäglich) schämen, dass wirtschaftliche Interessen schwerer wiegen als Menschenrechte. Was kann man ändern? Der Einzelne? Anders kaufen? Vielleicht. Ich weiß es auch nicht.

@whatshername,

es ist teilweise richtig, was Du sagst. Der Chef nimmt Arbeit vom Arbeiter und profitiert davon. Trotzdem ist diese Darstellung zu einseitig. Du gehst nämlich davon aus, dass die Firma/ der Chef/ die Chefs Gewinn machen. Das ist häufig nicht die Realität, besonders nicht in kleineren und mittelständischen Betrieben. Wenn ein Betrieb bankrott geht, interessiert das keinen Angestellten oder Arbeiter. Keiner würde auf die Idee kommen, sich am Verlust zu beteiligen ( ich spreche jetzt nicht von zeitweisem Lohnverzicht, wie es vorbildlich die Belegschaft von VW seinerzeit praktiziert hat. Ich glaube es war VW).
Eine Beteiligung am Gewinn fände ich korrekt für alle Arbeiter/ Angestellten. Dann müsste aber auch eine Beteiligung am Verlust stattfinden. Wie stehst Du dazu?

Ich denke seit längerem darüber nach, wie ein Modell hierfür aussehen könnte, ganz praktisch im Leben.