Gleich und gleich gesellt sich gern.
Würde man meinen – dachte ich bis heute.
Doch ist es gänzlich anders.
Es gleicht einem Gleichnis beim Gleichnisse ziehen
Gleich, wer es zieht. Ob gleich oder später – es ist gleichgültig.
Doch was ist das Geheimnis des Gleichnisses?
Gleichgesinnte nehmen ihresgleichen in Schutz.
Nichts ist an dem Satz unrichtig.
Doch, wenn ihresgleichen Gleichgesinnte als Gleichgesinnte ihresgleichen - gleich wer es ist – in Schutz nehmen, dann gleicht das einem großen Fauxpas.
Man sagt ja auch nicht:
Der Tagsbil tagsbilt tagstäglich Tag für Tag den Didier.
Es reicht doch, wenn man weiß, dass der Tagsbil und der Didier gut miteinander Kirschen essen können.
Najib mag es poetisch nennen, ich nenne es eine Missgeburt der sprachlichen Komposition.
Tagsbil mimt auch noch den Wackeldackel. Irgendeine Ecke sollte man immer für sich beanspruchen – egal wie verstaubt sie auch sein mag.
Beflügelt von Tagsbils Kopfnicken bekommt die Missgeburt noch einen Bruder des gleichen Geistes seinesgleichen der Gleichgesinnten.
Mit anderen Worten: Die Gleichgesinnten begatten sich.
Und so entstehen verschiedene GattungEN der Gleichgesinnten ihresgleichen.
Womit wir wieder bei dem sind, was die Welt bewegt:
Alle sind gleich – nur eine Gattung ist immer gleicher.
Man kann es aber auch weiter spinnen und fragen: Gleicht die Gattin dem Gatten?
Solche Phänomene (hat nichts mit Pheromone zu tun - zumindest nicht direkt) kennt man doch von der Gattung der Hundebesitzer – von denen man gerne sagt, dass sie ihrem Lumpi mit jedem TAG mehr des Zusammenlebens gleicher werden. Irgendwann weiß man dann schon nicht mehr: Wer ist eigentlich der Hund?
Und über wenige Umwege wären wir auch wieder bei dem Thema „artfremde Gattung“. Wessen Augen da jetzt leuchten mögen? TFs? MMs?
Danke Didier – danke Tagsbil (auch eine Cheerleaderin verdient Hochachtung!), dass ihr die Welt der Welt erklärt habt. Eure Erklärungen (bei Tagsbil ist es mehr der Wackelkontakt) sind bahnbrechend.
Für das nächste Mal schlage ich vor, dass ihr uns was über die „Einelternfamilie“ erzählt. Das wird bestimmt genau so bahnbrechend sein.
Ich freue mich schon. Miau.