Ja, liebe Pia, das weiß ich:

daß Du gerne mal übersprudelst und auch, daß Du gerne Betroffenen weiterhilfst, Du hast vom Ansatz her ja auch recht.

Rein statistisch gesehen ist es jedoch so, daß die Visenerteilungen stark rückgängig sind - d.h. sie haben sich seit Einführung der Deutschkurse (Scheinehenregelung etc.) halbiert: was ja von irgendwoher kommen muß.

Noch mehr würde mich aber jetzt hier an dieser Stelle interessieren, wie der Threadstarter zur Einbürgerung gekommen ist und warum er sich hier als Nichtdeutscher bezeichnet ("bin NUR eingebürgert"): er ist doch hoffentlich kein Marokkaner, der zuerst mit einem Heiratsvisum nach Deutschland gekommen ist und nach der Einbürgerung sich jetzt eine marokkanische Ehefrau nachholen möchte?

Ich bin da ziemlich kompromißlos und würde ihm nicht für einen (falschen) Fuffziger Tips geben wollen. Mache ich auch in meiner eigenen Familie nicht.

Mein Mann: "stell Dir vor, Mustapha* ist in Frankreich seit 14 Jahren mit einer Kolumbianerin verheiratet und jetzt hat er in Marokko während eines Urlaubs eine junge Marokkanerin geheiratet und beide haben IHM jetzt ein Kind gemacht!". "Ach! SIE haben IHM ein Kind gemacht?! Und DU findest das witzig?!" Und dann schreie ich BEIDE - Mustapha und meinen Mann - vom Place de Stalingrad bis zum Gare del Est zusammen, daß sie sich wünschen, sie wären nie geboren.

Wenn es nicht so ist, ist es ja gut, aber ein/zwei Erklärungen wären für weiterführende Hinweise schon noch notwendig.

Josi

* "Mustapha" ist nicht der richtige Vorname