hallo

elvire,
wenn man die statistik von d und ma vergleicht, dann schneidet ma gar nicht so schlecht ab.
in d waren 2009 4050 verkehrstote zu beklagen.
wenn man aber mal vergleicht, wie unterschiedlich die verkehrsbedingungen in d und ma sind, dann muss man vor den marokkanern ob ihrer fahrkunst den hut ziehen.
erstmal sind die strassen in d viel besser ausgebaut.
jeder noch so kleine waldweg ist geteert und hat leitplanken an gefährlichen stellen.
zweitens sitzen in den fahrzeugen in d im durchschnitt wesentlich weniger personen. wenn es also zu einem schweren unfall kommt, dann sind nur eine oder zwei personen betroffen, anders als in ma, wo die fahrzeuge oft voll besetzt sind.
die schiene nimmt wesentlich mehr verkehr auf, als in ma, wo der bus die aufgabe der deutschen bahn übernimmt. deshalb sind auf marokkos engen landstrassen wesentlich mehr busse und lkws unterwegs als in d, was das unfallrisiko natürlich erhöht.
dadurch, dass mehr busse unterwegs sind, kopmmt es natürlich auch zu mehr busunfällen, die in der statistik dann gleich mit vielen toten erscheinen, obwohl es nur ein unfall war.
es sind in d auch wesentlich mehr fahrzeuge unterwegs, in denen alle mitfahrer durch dutzende von airbags abgesichert sind, wodurch die todesrate auch wesentlich abgesenkt wird.

der trick mit den reifen ist übrigens nicht nur in ma bekannt.
schon in den 70er jahren hatten wir vor dem tüv termin immer grosse umbauaktionen an unseren schrottautos, um sie nach dem tüv wieder zurück zubauen.

das problem ist nämlich nicht, das der autobesitzer keine neuen reifen will, sondern, dass er sie sich nicht leisten kann.

gruss
Najib





um etwaigen rechtliche konsequenzen vorzubeugen:
dieses posting wurde unter subjektivitätsvorbehalt erstellt.

Wandern im Rif

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