Guten Abend,

Vor ihrer ersten Reise nach Marokko hatte Ulrike Draesner noch Bilder aus "Tausend und einer Nacht“ im Kopf. Die Realität sah dann ganz anders aus.

"Ich hatte Erinnerungen an Marokko, als 15jähriges Mädchen, da war ich allerdings in dem Familienschutz dort. Lange blonde Haare, fand ich toll damals. Ja. Konnte viel scherzen. Mein Vater sollte mich mit Kamelen tauschen, was man mit Touristen eben so tut. In Ordnung. Danach schrieben zwei Marokkaner jahrelang unglaubliche Liebesbriefe und das war so mein Bild von Marokko: Und ich dachte, 'na gut, du fährst jetzt als ältere Frau dahin' und ich hatte eigentlich keine Angst."

Das war es, was Ulrike Draesner erwartete. 2005 fuhr sie hin. Von Berlin aus, wo sie jetzt lebt. Ihr Gesicht leuchtet, wenn sie erzählt und sie strahlt viel Selbstbewusstsein aus. Es hat sie viel Mut gekostet, die Stelle als wissenschaftliche Assistentin an der Universität München aufzugeben, um freie Autorin zu werden."

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