Re: Marokko: Folter als Mittel der Unterdrückung
[Re: twikezora]
#157381
22/05/15 01:32 AM
22/05/15 01:32 AM
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JasminH
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Doch wenn man hier lebt sieht man leider auch andere Dinge, die man besser nicht sehen möchte...doch auch das gehört dazu wenn man mit offenen Augen in anderen Kulturen und Gesellschaften wohnt. Was hat das mit (hier die marokkanische) Kultur zu tun? Vielmehr handelt es sich doch um ein staatlich-politisches Problem, oder nicht? Marokko ist nicht Europa, das müssen sich alle klar machen, die hier wohnen bzw. das Land besuchen. Ohne Frage ist der Bericht von amnesty international schockierend und ernst zunehmen. Dass diese Problem in Marokko zum Teil besteht, wird wahrscheinlich auch fast jeder Marokkaner nicht abstreiten. Dennoch ist es viel zu kurz gegriffen, wenn man das Phänomen auf bestimmte Erdteile beschränkt, und außerhalb Europas verortet ("Marokko ist nicht Europa") . Auch im Westen ist Folter und grausame oder erniedrigende Behandlungen Realität und es handelt sich um ein weltweites Problem und als solches sollte es auch thematisiert und nicht auf andere Länder und Kulturen begrenzt werden. Folter in Europa Die Lage sei in keinem europäischen Land zufriedenstellend, fasste der CPT-Mediziner Jean-Pierre Restellini die Ergebnisse zusammen: "Auch in zivilisierten Ländern Westeuropas gibt es Missstände." Auch der Sammelthread in diesem Forum über Polizeigewalt zeigt exemplarisch, dass "Folter und unmenschliche oder erniedrigende Behandlung oder Strafe" zur europäischen und auch deutschen Realität gehört,die man leider nur nicht sehen will: http://www.forum.marokko.net/ubbthreads.php?ubb=showflat&Number=157375#Post157375
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Re: Marokko: Folter als Mittel der Unterdrückung
[Re: JasminH]
#157383
22/05/15 01:50 AM
22/05/15 01:50 AM
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twikezora
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Hallo Jasmin,
schon lange nicht mehr voneinander gehört (Superuser???). Zumindest hast du dich hier im Forum seit längerem im Hintergrund gehalten. Ich formuliere meinen Text gerne um, auch wenn ich glaube, dass die Mehrheit der Leser den Inhalt verstanden hat.
Nach meiner persönlichen Erfahrung in Marokko stelle ich fest dass in Bezug auf die hiesigen Sicherheitskräfte die Situation nicht immer mit Deutschland verglichen werden kann. Es mag Ausnahmen in Deutschland geben, welche aber sehr wahrscheinlich in der Quantität nicht an Marokko heranreichen. Nichts desto trotz ist Marokko in Bezug auf Vorgehensweisen in der Vergangenheit einen großen Schritt weiter und viele Dinge werden "durchsichtiger".
Marokkanische Kultur: Auch wenn es sich um ein "staatliches-politisches Problem" nach deiner Auffassung handelt, kann die Reaktion bzw. das Verhalten der Bevölkerung durchaus der marokkanischen Kultur zugeordet werden.
"Marokko ist nicht Europa". Sehe es einfach als allgemeinen Satz an, welcher sich nicht nur auf die Unterschiede zwischen Sicherheitskräften Europa - Marokko bezieht. Wenn es sich für dich besser anfühlt, dann lass mich einfach Europa durch Deutschland ersetzen.
Und ja, bitte vergiss nicht, viele Deutsche, welche in Marokko leben, unter anderem auch ich, leben hier nicht weil wir es müssen sondern weil wir es wollen und weil wir Marokko als ein großartiges Land sehen. Nichtsdestotrotz müssen aber auch wir hier Ansässigen nicht alles durch die rosarote Wolke sehen. Wir sind übrigens auch fähig Kritik an Deutschland auszuüben:-)Und bestimmt gibt es auch einen Amnesty International Bericht über Deutschland...den kannst du ja dann auch gerne hier posten:-)
Sonnige Grüße in den Norden und immer schön "cool" bleiben.
Zora
Last edited by twikezora; 22/05/15 01:52 AM.
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Re: Marokko: Folter als Mittel der Unterdrückung
[Re: twikezora]
#157384
22/05/15 02:02 AM
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JasminH
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Marokkanische Kultur: Auch wenn es sich um ein "staatliches-politisches Problem" nach deiner Auffassung handelt, kann die Reaktion bzw. das Verhalten der Bevölkerung durchaus der marokkanischen Kultur zugeordet werden. Und genau diesen Punkt sehe ich anders: Folter und unmenschliche Behandlung sind in meinen Augen keineswegs in der marokkanischen Kultur angesiedelt! Das ist eine kurzsichtige, kulturalistische Erklärung und zeugt von einer äußerst simplifizierenden Perspektive. Es geht hier schließlich um Folter und Gewalt durch Personen im öffentlichen Dienst und nicht um die marokkanische Zivilbevölkerung. Oder sieht man auch Gewalt und Unterdrückung durch öffentliche Organe in Deutschland als ein kulturelles Problem der deutschen Bevölkerung an? Ganz uncoole Grüße, Jasmin
Last edited by JasminH; 22/05/15 02:08 AM.
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Re: Marokko: Folter als Mittel der Unterdrückung
[Re: JasminH]
#157386
22/05/15 02:20 AM
22/05/15 02:20 AM
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Jasmin, es geht darum wie die marokkanische Zivilbevölkerung auf Folter etc. reagiert...du siehst doch z.B. wie die Bevölkerung in Deutschland aktuell auf den Bundespolizisten reagiert, der den Marokkaner verprügelt hat. Und wie meinst du, dass die marokkanische Bevölkerung auf den Amnesty International Bericht reagieren würde? Was wird wohl die marokkanische Presse hierzu sagen...?
Oh, hatte ich dir coole Grüße gesendet? Es war eher damit gemeint, dass du die Konversation hier etwas "lockerer" nehmen solltest, ist schliesslich ein Austausch und kein "Feind"forum unter "Anonymen":-)
Zora
Last edited by twikezora; 22/05/15 02:23 AM.
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Re: Marokko: Folter als Mittel der Unterdrückung
[Re: twikezora]
#157388
22/05/15 02:38 AM
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Liebe twikezora, bitte nicht wieder die persönliche Ebene in`s Spiel bringen. Ich habe komplett sachlich auf den Inhalt geantwortet, keine Ahnung was ich jetzt mit diesem Satz anfangen sollte: Es war eher damit gemeint, dass du die Konversation hier etwas "lockerer" nehmen solltest, ist schliesslich ein Austausch und kein "Feind"forum unter "Anonymen":-) Also bitte am Thema bleiben und sachlich diskutieren: Ich denke, dass die marokkanische Bevölkerung mit dem Bericht gut umgehen kann. Wenn dann gibt es von staatlicher und politischer Seite her Probleme. Falls sich die Bevölkerung nicht dazu äußert, dann genau aus diesen Gründen, aber nicht weil ihre Kultur so ist! Im vertrauten Kreise sprechen Marokkaner sehr offen und ehrlich über gewisse Themen und ich hab schon viele Diskussionen und Gespräche mit Marokkanern darüber miterleben dürfen.
Last edited by JasminH; 22/05/15 02:41 AM.
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Re: Marokko: Folter als Mittel der Unterdrückung
[Re: JasminH]
#157390
22/05/15 02:59 AM
22/05/15 02:59 AM
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Hallo Jasmin,
wir nähern uns der Sache:-).
Ja, natürlich reden die Marokkaner über alles. Was früher nur hinter vorgehaltener Hand getuschelt wurde, kann man sich mittlerweile im Cafe erzählen.
Aber es fehlt mir das Aufstehen, das ein Risiko auf sich nehmen um etwas zu verändern. Natürlich hat dieses Verhalten auch mit der aktuellen Politik bzw. noch mehr mit der vergangenen Politik zu tun.
Es geht aber auch um ganz banale Dinge. Das eigene Haus ist blitzblank, auch der Müll vor der eigenen Tür wird jeden Morgen aufgesammelt und es wird gefegt etc. Aber viele haben kein Problem damit, ihren eigenen Müll woanders auf der Strasse zu lassen...sprich, mir fehlt es am Gemeinschaftssinn...sich auch für "Unbekannte" einsetzen, oder öffentliche Plätze sauberhalten, Verhalten im Strassenverkehr anderer gegenüber... ICh weiß, diese "Probleme" kommen auch in Deutschland vor...aber leider nicht vergleichbar mit hier. Das ganz man jetzt auch wieder auf Bildung etc. schieben...oder aber auch auf Kultur, wobei hier natürlich wieder die Historie betrachtet werden muss. Natürlich hat man früher auf sich und die Familie bwz. Stamm etc. geachtet...ich wünsche mir einfach in dieser Hinsicht eine baldige Entwicklung. Für mich hat Religion auch was mit sich um andere kümmern zu tun, und nicht nur mit ich schaue auf mich und meine Familie...das ist ein Widerspruch den ich hier alltägliche erlebe...und viele sind trotzdem stolz Muslim zu sein. Ich finde es wichtig seinen Glauben zu leben und nicht nur in der Theorie zu bleiben. So, jetzt bin ich etwas abgeschweift. Tut mir leid.
Zora
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Re: Marokko: Folter als Mittel der Unterdrückung
[Re: twikezora]
#157397
22/05/15 11:55 PM
22/05/15 11:55 PM
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JasminH
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Hallo,
ich denke leider nicht, dass wir uns wirklich der Sache nähern. Ich kann leider Argumentation und Schlussfolgerung nicht ganz nachvollziehen.
In dem Thread geht es um Folter und darum, dass Menschen gefoltert werden weil sie eben "aufwiegeln" und weil man damit Meinungen unterdrücken versuchen würde. Und nun der Rat, dass die Menschen mehr aufwiegeln sollten.?
Und anstatt dass man das Problem als ganzes betrachtet, bringt man so ziemlich alle Misstände eines Landes ganz einfach mit der "Kultur" der Menschen dort in Verbindung, die für jede Misere verantwortlich sei. Folter durch Regierung - kulturelles Problem, Müll auf den Straßen - kulturelles Problem.
Man sieht nicht die staatliche Organisation als das Problem und dass der Müll auf den Straßen landet, weil das Entsorgungssystem nicht überall gleich gut ist, sondern die "Kultur" ist halt einfach so. Und dass in marokkanischen Städten unterschiedliche "saubere Stadtviertel" zu finden sind und einige Gebiete mehr und andere kaum mit "Müllproblemen" zu kämpfen haben, erklärt man sich dann sicher auch mit Kultur,und dass auch bei europäische Städten, wie zB Napoli der Grund für richtige Müllberge und überall Abfall an den Straßen zu sehen ist, hat dann auch mit der süditalienischen Kultur zu tun oder wie? Oder nicht eher doch damit, dass die Versorgungslage im Süden Italiens eine andere ist als im Norden? Und dass nach dem bayrischen Oktoberfest und die an Wochenenden nachts zugemüllten deutschen Städte nach langen Nächten wieder vorzufinden sind wie am Tage zuvor, ist natürlich auch der deutschen Kultur zu verdanken und nicht den Kommunalbetrieben?
Sorry, aber diese ewig gleichen Semantiken über Kultur (oft auch gern Religion) die man immer und immer wieder hört, finde ich ermüdend.
Denn es geht nicht darum, zu behaupten, in Marokko wäre alles nur super toll wie im Reisekatalog. Das behauptet kein Marokkaner und auch niemand der mehr als mal auf Urlaub in Marokko war.
Öffentlich Werden von bestimmten Problemen wie der Bericht von a.i. sind durchaus zu begrüßen, aber solche Diskussion entlang der Kategorie Kultur zu führen wird der Sache und den Leuten einfach nicht gerecht.
Meine Meinung dazu.. Man könnte ja auch mal versuchen eine andere Sichtweise auszuprobieren und nicht alles immer durch die selbe Brille zu sehen...
Grüße, Jasmin
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Re: Marokko: Folter als Mittel der Unterdrückung
[Re: JasminH]
#157404
23/05/15 02:03 PM
23/05/15 02:03 PM
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Hallo,
Folter und Mord sind keine Sache der Kultur. Man sehe nur den a. i. Bericht über Israel und andere "zivilisierte Länder". Die Problematik gibt es überall. Auch bei uns. Man siehe nur Deutschland und das Dirty Reich bis 1945. Die Menschen sind grundsätzlich überall friedlich und wollen in Ruhe leben. Schuldig sind nur Regierungen, Diktatoren und andere machtbesessene Gruppierungen wie auch Konzerne usw. In Wirklichkeit geht es nur um Macht und Geld. Um dies zu bekommen ,ist den obengenannten jedes Mittel recht. Lösung des Problems: Wird es meiner Meinung nach nie wirklich geben.
Piet
Last edited by marocmineral; 23/05/15 02:26 PM.
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Re: Marokko: Folter als Mittel der Unterdrückung
[Re: JasminH]
#157410
24/05/15 03:59 AM
24/05/15 03:59 AM
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Einen schönen guten Abend,
gerade nach Hause gekommen und sehe, dass sich in diesem Beitrag einiges getan hat.
Gerne wiederhole ich nochmal den Ausgangssatz, welche für einige wohl der Anlass war, hier etwas weiter auszuholen... "Doch wenn man hier lebt sieht man leider auch andere Dinge, die man besser nicht sehen möchte...doch auch das gehört dazu wenn man mit offenen Augen in anderen Kulturen und Gesellschaften wohnt."
Ich erkenne leider immer noch nicht, warum man in anderen Ländern, sprich in anderen Kulturen und Gesellschaften nicht mit offenen Augen rumlaufen sollte...
Hallo Jasmin, hatte ich mich tatsächlich nur auf die Kultur bezogen? Man könnte es meinen, wenn man deine Aussage liest: "Und anstatt dass man das Problem als ganzes betrachtet, bringt man so ziemlich alle Misstände eines Landes ganz einfach mit der "Kultur" der Menschen dort in Verbindung, die für jede Misere verantwortlich sei. Folter durch Regierung - kulturelles Problem, Müll auf den Straßen - kulturelles Problem."
Grüße Zora
Last edited by twikezora; 24/05/15 04:02 AM.
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Re: Marokko: Folter als Mittel der Unterdrückung
[Re: feverdo]
#157448
25/05/15 03:05 PM
25/05/15 03:05 PM
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Äh, mal ganz kurz, mir fehlt das Kommentar der ehemaligen Moderatorin und aktuellen SuperUserin Jasmin, welche in den Morgenstunden versucht hat einen Vergleich zu einem fettigem Sahnetropfen etc. aufzustellen. Ich glaube es ist nicht in Ihrem Sinne Ihre Wortwahl zu löschen, oder?
Vielen Dank für eine Erklärung, welcher Moderator hierfür zuständig war. Aus meiner Sicht war es ein notwendiges Eingreifen, ich frage mich aber, warum nur der SuperUser hierdurch "entlastet" wurde. In anderen Threads sind doch noch mehr Kommentare in dieser Art vorhanden.
Ich gehe davon aus das der SuperUser diese Fähigkeit des Löschens nicht mehr hat, ansonsten wäre es ja ein Leichtes hier im Forum "Radau" zu veranstalten und sich dann einfach wieder zu entfernen.
Ich hoffe sehr, dass aus der Konversation diverse Personen gemerkt haben, dass es auf die Wortwahl drauf ankommt, wie man seine Meinung äußert.
Vielen Dank vorab
Zora
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Re: Marokko: Folter als Mittel der Unterdrückung
[Re: twikezora]
#157458
25/05/15 04:08 PM
25/05/15 04:08 PM
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Hallo Twiky, Ich gehe davon aus das der SuperUser diese Fähigkeit des Löschens nicht mehr hat, ansonsten wäre es ja ein Leichtes hier im Forum "Radau" zu veranstalten und sich dann einfach wieder zu entfernen. Das nenne ich mal eine gelungene Verleumnung. Da gab es schon Prozesse in diesem Forum. Als Tipp für dich: Vor einiger Zeit wurde hier mal ein Moderator "entfernt", der genau das gemacht hat, was du oben beschreibst und der noch ein paar kleinere Spielereien mehr auf Lager hatte als das. Vielleicht kennst du den einen oder anderen "älteren" User persönlich und kannst den mal befragen. Eventuell ist die Staatsanwaltschaft in Bonn auch gewillt, dir Auskunft zu geben. Die wissen darüber auch Bescheid. <-- für dein beginnendes Interesse an diesem Forum und weil ich es mir geborgt hatte. <-- Das dafür, dass du hier bösartige Gerüchte verbreitest.
When the rich wage war is the poor who die. LP
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Re: Marokko: Folter als Mittel der Unterdrückung
[Re: whatshername61]
#157461
25/05/15 04:30 PM
25/05/15 04:30 PM
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twikezora
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Hallo Jasmin,
in der Tat wurde deine Antwort der frühen Morgenstunden von einem Nachbarthread verschoben. Es ist richtig, dass ich diese Anmerkung im anderen Thread hätte schreiben sollen, das "Ändern" eines Beitrags ist leider(?) nicht unbegrenzt zeitlich möglich.
Nochmals, mein Ausgangssatz an dem du dich leider aufgehängt hattest: "Doch wenn man hier lebt sieht man leider auch andere Dinge, die man besser nicht sehen möchte...doch auch das gehört dazu wenn man mit offenen Augen in anderen Kulturen und Gesellschaften wohnt."
P.S: Ich finde es sehr schade, dass es erneut heute morgen nicht gelungen ist, sich "normal" auseinanderzusetzen. Ich finde es aber auch wichtig, dass diese "Ausrutscher" nicht einfach unter den Tisch gekehrt werden.
P.P.S: Weisst du denn, welcher Moderator Beiträge ins Off-Topic verschiebt? Was ich an für sich nicht schlecht finde, nur wird sich halt leider die "Forumsqualität" nicht ändern, wenn dann einfach nur "Ausrutscher" weggeschoben werden anstatt vielleicht kommentiert zu werden. Angenommen, es würde Forumsregeln hier geben, dann wäre es ein leichtes für einen Moderator neutral dazwischen zu gehen.
Zora
Last edited by twikezora; 25/05/15 04:33 PM.
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Re: Marokko: Folter als Mittel der Unterdrückung
[Re: twikezora]
#157463
25/05/15 05:04 PM
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@Zora, Angenommen, es würde Forumsregeln hier geben, dann wäre es ein leichtes für einen Moderator neutral dazwischen zu gehen.
Zora
Es gibt Regeln in diesem Forum. Oben rechts unter FAQ ganz einfach zu finden. Du hast sie mit deiner Anmeldung hier akzeptiert. Es ist richtig, dass ich diese Anmerkung im anderen Thread hätte schreiben sollen, das "Ändern" eines Beitrags ist leider(?) nicht unbegrenzt zeitlich möglich. Du hast mit deinem Eintritt in das Forum die FAQ akzeptiert und damit kennst du sie. Das sind ganz normale vertragliche Grundsätze, die man akzeptiert oder den Vertag nicht eingeht. Sollte dir als Geschäftsfrau eigentlich bekannt sein. klick Sollten dem Administrator oder einem Moderator Beiträge vorbeschriebener Natur auffallen, können diese ohne Rückmeldung an den Verfasser und ohne Kommentar aus dem System entfernt bzw. durch den Administrator oder Moderator korrigiert werden. Es hat ein Moderator verschoben und auch das akzeptierst du nicht. Heißt neutral für dich, dir Recht zu geben? Katrin
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Re: Marokko: Folter als Mittel der Unterdrückung
[Re: twikezora]
#157464
25/05/15 05:06 PM
25/05/15 05:06 PM
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JasminH
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Silvia,
es wurde nicht "meine Antwort" aus einem ANDEREN Thread verschoben, sondern das Off Topic, nachdem DU trotz mehrmaligen Aufforderungen, dies zu unterlassen, damit weitergemacht hast!
Und ich habe mich nicht an einen Satz aufgehängt, sondern tat eine andere Sichtweise kund. Das Argument mit der Kultur hast du danach sogar nochmal selber aufgegriffen und begründet. Eine kontroverse Diskussion - so weit so gut - dafür sind Foren da (zumindest meinerseits, denn persönlich wurdest du ja von der ersten Antwort an).
Ich habe hier in diesem Thread ganz normal auf einen Beitrag geantwortet. Seither jagst du durchs Forum und schreibst in drei unterschiedlichen Threads über mich und versuchst mich in persönliche Streitgespräche zu verwickeln.
Ich habe dir etliche male nun mitgeteilt, dass ich daran nicht interessiert bin! Anscheinend bist du jedoch total auf eine persönliche Auseinandersetzung versteift und lässt nicht davon ab, mich in mehreren Beiträgen zu verfolgen.
Jeder kann hier nachlesen, dass ich ganz normal auf einen Beitrag geantwortet habe und du seither nicht mehr davon ablässt, mich in irgendwelche persönlichen Zankerein zu manövrieren. Nochmal, ein aller letztes mal: Entweder du diskutierst mit mir zum Inhalt oder ich werde darauf nicht mehr reagieren! Wobei mir mittlerweile schon eine inhaltliche Diskussion gehörig vergangen ist. Weshalb es wohl besser ist, dir gar nicht mehr zu antworten und sämtliche Angriffe einfach ins Leere laufen zu lassen. Falls du dennoch damit weiter machen solltest, persönliche Angriffe zu starten in etlichen Threads und falsche Behauptungen aufzustellen, werde ich selbstverständlich von meinem Recht Gebrauch machen, dies zu melden.
Deine restlichen Anliegen und Fragen, rund um Forumsaufgaben, -administration, -moderation etc. kannst du dann bitte direkt an die Forumsleitung stellen!
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Re: Marokko: Folter als Mittel der Unterdrückung
[Re: JasminH]
#157467
25/05/15 09:54 PM
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Hallo Jasmin,
es ist interessant wie unterschiedlich Sichtweisen sein können. Ich würde sagen, dass diese "Diskussion" leider noch angeheizt wurde durch "Trittbrettfahrer".
Ich glaube, das Problem lag an dem Wort "Kultur", wo ich nach deiner Antwort drauf eingegangen bin.
Aber schau doch mal wo unsere Konversation geendet hat und welche "Anschuldigungen" hier gefallen sind. Ich schreibe dir, du sollst "cool" bleiben, das ist ein ganz normales Wort. Schade, dass du denkst, dass dir immer gleich jemand was böses will und dann dementsprechend antwortest.
"Zu deiner Info: Ich bin damals nach schon länger vorausgegangen Überlegungen und aus mehreren Gründen zurückgetreten, du hast dabei höchstens die Rolle eines fett triefenden Sahnehäubchens an der Spitze gehabt, das mir einmal mehr bewusst machte, dass ich meine wertvolle Lebenszeit nicht verplempern möchte mit manch empfindlichen und beleidigten Personen, die dann noch glaubten, mir meine Meinung verbieten zu können. Dass ich mich in den letzten Monaten zurückgehalten habe hatte mehrere Gründe (ja, ich hab auch ein Leben). Und ja ein Stück weit war es mir tatsächlich einfach mal vorübergehend übelst vergangen (aber wie gesagt, du warst nur das Fetthäubchen)."
Übrigens finde ich seltsam, dass unter anderem nur Beiträge mit deinen Kommentaren in das Off Topic verschoben werden.
Es wäre schön wenn das Forum ohne Beleidigungen etc. auskommen könnte. Es gibt ja anscheinend diesen einen Forumsclown, die meißten hier im Forum, auch ich sehen diesen relativ lässig und übergehen ihn einfach. Doch dieser Forumsclown hat leider die Gelegenheit genützt, die Diskussion mit dir hochzuschaukeln. Und als ehemalige Moderatorin finde ich deine Äußerungen gegen Schluss hin mehr als fraglich.
P.S: Ich glaube nicht, dass ernsthaft irgendjemand an Streitgesprächen interessiert ist. Ich könnte das hier auch alles ignorieren, aber es würde nicht weiterhelfen. Viele Forumsmitglieder ignorieren, manche lachen...einiges ist auch wirklich amüsant, aber manchmal muss man einfach mal nicht lockerlassen. Immer nur wegschauen und weghören ist nicht immer eine Lösung.
Zora
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Re: Marokko: Folter als Mittel der Unterdrückung
[Re: twikezora]
#157469
25/05/15 10:29 PM
25/05/15 10:29 PM
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Silvia, ich wollte dir ja gar nicht mehr antworten, aber da du nicht müde wirst mit deinen falschen Behauptungen und Darstellungen, hier eine allerletzte Reaktion auf dich. 1. Nein, die Diskussion wurde nicht aufgeschaukelt von einem Dritten. Ich habe stets nur auf deine Beiträge geantwortet. Es schaut aber danach aus, dass DU dich aufschaukeln lässt (von dir nicht genehmen Reaktionen) und Dinge total vermischt. 2. Diese, von dir nun mehrmals zitierte Aussage von mir, erfolgte natürliche nicht auf dein "immer schön cool bleiben" oder was auch immer, sondern auf deine persönlichen Anspielungen und unterschwelligen "Drohungen". So aus dem Kontext gerissene, in ganz anderen Threads wieder zitierte Passagen versteht man natürlich nicht (was natürlich deine Intention dahinter ist). 3. sind nicht nur meine Beiträge ins Off Topic verschoben worden, sondern vordergründig DEINE, nachdem du mich immer wieder in DEINE Off Topics hineingezogen hast. Unter dem Link zu den Off-Topics kann man beides nachlesen - welche Beiträge verschoben wurden und auf was sich meine, von dir nun immer wieder zitierte, Antwort bezog: http://www.forum.marokko.net/ubbthreads.php?ubb=showflat&Number=157443#Post157443Du verdrehst hier ganz bewusst Sachverhalte und machst falsche Unterstellungen. Gut, dass alles nachzulesen ist. Ich glaube auch nicht, dass irgendjemanden deine Streitgespräche interessieren. Da ich weiß, dass du stets das letzte Wort haben musst, belasse ich es jetzt wirklich auch bei diesem Beitrag und werde auch weitere falsche Behauptungen, Unterstellungen und "Drohungen" von dir endgültig ignorieren. Ich halte es hier wie bei Trollen - einfach nicht füttern! Schönen Abend noch!
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Re: Marokko: Folter als Mittel der Unterdrückung
[Re: JasminH]
#157470
25/05/15 10:49 PM
25/05/15 10:49 PM
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Hallo Jasmin,
keine Sorge, die Beiträge dieser dritten Person nimmt hier im Forum keiner so richtig ernst.
Es ist einfach nur schwer verständlich, warum du dich in etwas nichtvorhanden reinreiten lässt. Schade, dass du hierbei einfach keine gute Art zu Antworten gefunden hast. Und ja, ich habe deine Nachricht von heute morgen gepostet, weil ich bestimmte Begrifflichkeiten nachwievor nicht in Ordnung finde und diese auch gegen die Forumsregeln verstößen.
Ich bin mir sicher, dass es hier keine falsche Darstellungen von mir gab. Warum auch? Es sind Antworten auf deine Antworten und in diesen Antworten bin ich mehrmals drauf eingegangen, dass du wahrscheinlich einen Satz missverstanden hast.
Natürlich finde ich es gut, dass die Beiträge erhalten bleiben. Dafür werden sie ja geschrieben.
Meiner Meinung gehst du als ehemalige Forumsmoderatorin und aktuelle SuperUserin sehr unprofessionel ans Debatieren. Keiner droht dir! Ich habe gerade mal ein paar alte Diskussionen durchgelesen, anscheinen gab es Leute die dich bedroht haben...das tut mir leid. Aber es hatte wahrscheinlich damit zu tun, dass damals Moderator und Privatperson in einem vorhanden waren und einige damit nicht klargekommen sind.
Es werden keine Sachverhalte verdreht, ich antworte dir lediglich auf deine Anworten, welche du in einer Art und Weise von dir gibst, dass ein Nichtantworten schwer macht.
Gerne können wir hier zu einem Abschluss kommen, was du als Streitgespräch siehst. Schade, dass du es als so eines bezeichnest, ich würde es eher als Gespräch zur Verbesserung zukünftiger Diskussionen sehen.
In diesem Sinne, dir alles Gute Zora
Last edited by twikezora; 25/05/15 11:16 PM.
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Re: Marokko: Folter als Mittel der Unterdrückung
[Re: twikezora]
#157473
25/05/15 11:38 PM
25/05/15 11:38 PM
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whatshername61
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keine Sorge, die Beiträge dieser dritten Person nimmt hier im Forum keiner so richtig ernst. Auszug aus den FAQs "Wir üben für den kompletten Bereich unserer Homepage das Hausrecht aus." Bisher wurden deine Beiträge in die Off Topics verschoben. Da nimmt dich wohl jemand nicht so ernst :))) Noch ne Frage: Bezahlst du Werbegebühren bei marokko.com oder sind die so kulant und lassen deine Promotion for free laufen? Das Nennen von Produktnamen oder Websites ist nur dann zulässig, wenn damit nicht vorrangig der Zweck der Werbung verfolgt wird.
When the rich wage war is the poor who die. LP
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Re: Marokko: Folter als Mittel der Unterdrückung
[Re: whatshername61]
#157517
27/05/15 11:50 PM
27/05/15 11:50 PM
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Piet,
nochmals danke für den wichtigen Bericht, den du hier ins Forum gestellt hast.
Er hat nicht nur eine anregende Diskussion hier im Forum veranlasst, sondern regt auch zum Nachdenken an.
Marokko hat sich von einem Entwicklungsland zum Schwellenland hochgearbeitet und ist weiterhin auf einem guten Wege. Und wie wir auch manchmal in Deutschland feststellen, ist auch dort nicht immer alles rosig.
Ich begrüße sehr die Möglichkeiten, welche sich auch durch Social Media ergeben. Viele Marokkaner zeigen sich sehr offen in der Diskussion und ich bin überzeugt, dass zwar nicht von heute auf morgen vieles besser wird aber die Tendenz ist vorhanden.
Als Tourist oder in Marokko wohnhaft sollte man sich über einige "Missstände" vorab klar sein, dann kann man sich darauf einstellen und einige Sachen können dann auch in einem anderen Blickwinkel gesehen werden.
"Folter" sieht man jetzt eher nicht alltäglich auf den marokkanischen Straßen, sondern eher viel Müll, "ungeschicktes" Verhalten im Straßenverkehr, etc.
Ich bekomme relativ häufig Besuch aus Deutschland und manchmal erschrecke ich mich selber, wie sehr einem Dinge nicht mehr auffallen, was Marokkoneulinge natürlich zuerst erwähnen.
Grüße und dir hoffentlich bald wieder einen schönen Marokkoaufenthalt
Zora
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Re: Marokko: Folter als Mittel der Unterdrückung
[Re: twikezora]
#157518
27/05/15 11:59 PM
27/05/15 11:59 PM
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JasminH
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Hallo, "Folter" sieht man jetzt eher nicht alltäglich auf den marokkanischen Straßen, sondern eher viel Müll, "ungeschicktes" Verhalten im Straßenverkehr, etc. und welcher Zusammenhang besteht jetzt zwischen beidem, sodass man von Folter auf "Müll" kommt? Gruß, Jasmin
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Re: Marokko: Folter als Mittel der Unterdrückung
[Re: twikezora]
#157519
28/05/15 12:09 AM
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whatshername61
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Re: Marokko: Folter als Mittel der Unterdrückung [Re: whatshername61
Piet, ??? ich würde sagen, wenn ich in ein anderes Land fahre, muss ich einfach mit anderen Gegebenheiten rechnen. Najib hatte vor einiger Zeit ein Bild zum Müll vor seiner Haustür rein gesetzt. Klick Hier ein Bild von Müll am Strand Quelle: http://www.greenaction.de/album/muell-in-der-naturBringe ich jetzt was durcheinander? Najib, wohnst du nicht in Chaouen und Das soziale Netzwerk gegen Nazis ist aus Deutschland?
When the rich wage war is the poor who die. LP
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Re: Marokko: Folter als Mittel der Unterdrückung
[Re: JasminH]
#157520
28/05/15 12:12 AM
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whatshername61
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und welcher Zusammenhang besteht jetzt zwischen beidem, sodass man von Folter auf "Müll" kommt? FOLTER IST MÜLL !!!wie einiges anderes auch
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Twikys persönliche Einweisung in die Forum Tools
[Re: twikezora]
#157562
29/05/15 05:44 AM
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whatshername61
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@twiky Ich hatte diese Regeln zuerst in der FAQ gesucht, nachdem ein Forumsmiglied mich darauf aufmerksam gemacht hat. "Es gibt Regeln in diesem Forum. Oben rechts unter FAQ ganz einfach zu finden." Das Froumsmitglied war ich. klick Und was heißt hier "Ich hatte diese Regeln zuerst in der FAQ gesucht". Wenn du sie dort nicht findest, hier für dich noch einmal deine persönliche Einweisung: FAQ: klick Mail an die Moderatoren und Nutzungsbedingungen: klick Falls du eine Mail an die Moderatoren senden möchtest, dich als solches mit einer Initiativbewerbung bewerben möchtest oder dich über einen User oder Superuser beschweren möchtest, kannst du dann in diesen Nutzungsbedingungen auf "Mail an die Moderatoren des Marokkoforums" gehen. Da öffnet sich dann Outlook. Ich hoffe, du kannst mit Outlook besser umgehen als mit den Tools dieses Forums. Und ja, man stimmt den Forenregeln bei seiner Anmeldung zu. Auch darauf hatte ich dich hingewiesen (erster Klick). Oder gehst du davon aus, dass es in einem deutsch-marokkanischen Forum keine Regeln gibt? Hat dir dein ominöser Kontakt, der dir ab und zu mal per PM einen Link in andere Threads gibt, diesen Link nicht geben können? Desweiteren weisen dich die FAQ auch auf die wichtigsten Tools in diesem Forum hin, so dass du dich mit den Tools des Forums zurechtfindest. Einfacher geht es nicht mehr. Man muss nur noch lesen UND verstehen. Du kannst die Nutzungsbedingungen des Marokko-Forums weiterhin unten links unter Foren Regeln finden: klick Ich denke, du bis eine der wenigen Ausnahmen dieses Forums, die sich weder über die Bedingungen noch über die Regeln in einem Forum erkundigt, sich mit diesen einverstanden erklärt und am Ende so tut, als wären die irgendwo weit tief versteckt. Das lässt wieder mal tief blicken. wieder mal über deine Naivität oder Frechheit kopfschüttelnd Katrin
When the rich wage war is the poor who die. LP
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Re: Twikys persönliche Einweisung in die Forum Tools
[Re: whatshername61]
#157571
29/05/15 05:32 PM
29/05/15 05:32 PM
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twikezora
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Hallo Karin,
kurz auch zu deiner Info: Das Forum wird, wie heute durch den Forumssuperuser bekannt gegeben wurde, bereits sein einem Jahr nicht mehr moderiert. Somit ist es zwar nett von dir Forumsmitglieder auf die theoretische Möglichkeit eines Mailverkehrs mit den Moderatoren via Outlook hinzuweisen:
"Falls du eine Mail an die Moderatoren senden möchtest"
aber in der Praxis wegen Nichtvorhandensein eines Moderators nicht möglich.
Zora
P.S: In der Tat wird hier auf der Forumsseite 3!!! Mal auf die Forumsregeln bzw. Nutzungsbedingungen und noch zusätzlich bei der Anmeldung hingewiesen.
Last edited by twikezora; 29/05/15 06:31 PM.
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Re: Marokko: Folter als Mittel der Unterdrückung
[Re: twikezora]
#157585
29/05/15 11:26 PM
29/05/15 11:26 PM
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whatshername61
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Hallo Ora, Das Forum wird, wie heute durch den Forumssuperuser bekannt gegeben wurde, bereits sein einem Jahr nicht mehr moderiert. Foren ohne Moderation sind doch nichts ungewöhnliches. Dieses Insistieren auf einen Moderator kann ich selber nicht nachvollziehen. Die Forumsleitung wird schon seine Gründe haben warum, was, wie ist. Damit wird man sich wohl oder übel abfinden müssen. Nur mal so am Rande, damit sich hier niemand falsche Hoffnungen macht und womöglich noch falsche Gerüchte und Spekulationen entstehen ;)) Man kann aus allem herausträumen, was man will. Es gab schon mal andere Moderatoren, die ihre eigene Auffassung von Moderation hatten. Klick "daß man es in Kauf nehmen müsse, von Moderatoren des Forums beleidigende e-mails zu bekommen bzw. der Datenschutz selbstverständlich nicht beachtet, sondern regelmässig gebrochen würde - hauptsächlich jedoch dann, wenn eine Meinung einem Moderator (bzw. einem Freunderl vom Freunderl vom Moderator) nicht passen würde... " Ich hoffe nur, das dein ominöser Link-Zuschicker das auch schon gelesen und verstanden hat. Allgemeinwissen: Es gibt gravierende Unterschiede bei Verfahren, die nach §170 StPO und Verfahren nach §153 StPO eingestellt wurden. Katrin Ergänzung: Vor einiger Zeit erhielt ich E-Mails von einem User, der Moderatoren und andere User bei mir verunglimpfte. Wenn notwendig, werde ich sie weiterleiten.
Last edited by whatshername61; 29/05/15 11:36 PM. Reason: Ergänzung
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Re: Marokko: Folter als Mittel der Unterdrückung
[Re: twikezora]
#157595
30/05/15 12:19 AM
30/05/15 12:19 AM
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Weißt du, du hättest dir den Link durchlesen sollen. Das hätte dein Verständnis für das Forum verbessert und für deine jetzige Stellung im Forum für dich besser erklärt.
Dass du das Forum jetzt zumüllst, wird dich nicht im Geringsten deinem Ziel, Mod zu werden, näher bringen.
Solche hatten wir schon viele hier. Die kamen und gingen.
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Re: Marokko: Folter als Mittel der Unterdrückung
[Re: whatshername61]
#157596
30/05/15 12:24 AM
30/05/15 12:24 AM
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twikezora
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Hallo Karin,
mein Vorschlag lautet pro Forumsrubrik 1 - 2 Moderatoren. Sehr wahrscheinlich würde dieser Job nicht vergütet werden, und somit sollte diese Freiwilligenarbeit weder zuviel Zeit kosten, noch sollte man hierbei seine vielleicht anfangs positive Energie verbrauchen.
Was wäre dein Vorschlag zur Verbesserung des Forums? (ausser das Forum in-und auswendig zu können?). Muss das Forum denn überhaupt deiner Meinung nach verbessert werden? Ausser, dass du dir vielleicht wünscht, dass manche Personen nicht so behaarlich sind:-)und schneller diverse Links hier ausfindig machen? (Den PM Link scheinst du wieder vergessen zu haben).
Wobei deine Kenntnisse über das Forum bereits eine wichtige Voraussetzung sein könnten für einen Moderator einer bestimmen Forumsrubrik. Des Weiteren scheinst du auch Zeit mitzubringen.Interesse?
Zora
Last edited by twikezora; 30/05/15 12:26 AM.
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Re: Marokko: Folter als Mittel der Unterdrückung
[Re: twikezora]
#157597
30/05/15 12:38 AM
30/05/15 12:38 AM
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whatshername61
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Hallo Ora, (Den PM Link scheinst du wieder vergessen zu haben). Was meinst du damit oder kannst du mi deinem Curser nicht auf das Klick klicken? Darum heißt es auch "Klick". PM's wirst du von mir nicht bekommen.
When the rich wage war is the poor who die. LP
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Re: Marokko: Folter als Mittel der Unterdrückung
[Re: whatshername61]
#157629
31/05/15 01:13 AM
31/05/15 01:13 AM
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Uschen
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NRW
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Bevor ich schlafen gehe,wollte ich nur sagen, dass das Wort Kultur, das im Mittelpunkt stand, und zu recht von jasmin kritisiert wurde, bei vielen Menschen westlicher Sozialisation inzwischen für Rasse steht und somit meistens einen verdeckten und eleganten Rassismus ausdrückt,als wenn man offen sagen würde, " es ist halt eine andere Rasse"! Nicht nur die afrikanischen Staaten, auch die deutsche Regierung hatte das Foltern von deutschen Menschen nicht nur hingenommen, sondern sie unterstützte aktiv die amerikanischen Foltermethoden, weil die Amerikaner immer noch in Deutschland ein gewichtiges Wort mitzureden haben, das steht sogar im letzten Folterbericht der Amerikaner! Ausgerechnet, die staaten,die als moralische Instanzen in der Weltpolitik auftretten, haben mehr Leichen im Keller als ein Land wie Marokko oder Burkinafasso ! Aber darüber wird höchstens eine Minute berichtet und dann verschwiegen! Als deutscher würde ich bei solchen Themen immer behutsam an die Sache heran gehen,denn , und jetzt komme ich zum Wort kultur zurück, das Foltern und die Unterdrückung des politischen Gegners war ein Bestandteil der preußischen Sozialision (kultur) und diese Sozialisation führte zur Militarisierung der deutschen Bevölkerung unter der preußischen Herrschaft und sie war später sogar fördernd für die nationalsozialisTische Ideologie, und all dies ist in Dokumente belegt, und deshalb war die Umerziehung und Entnazifizierung der ganzen deutschen Bevölkerung nach dem zweiten Weltkrieg eine Notwendigkeit ! Das Foltern, die Unterdrückung und die Erniedrigung anderer Menschen war in Deutschland NUR vor 60 Jahren Normalität im Alltag ! Gute Nacht!
Tidt n umya!
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Re: Marokko: Folter als Mittel der Unterdrückung
[Re: Uschen]
#157641
31/05/15 02:34 PM
31/05/15 02:34 PM
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Joined: Apr 2010
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21merlina
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Bevor ich schlafen gehe,wollte ich nur sagen, dass das Wort Kultur, das im Mittelpunkt stand, und zu recht von jasmin kritisiert wurde, bei vielen Menschen westlicher Sozialisation inzwischen für Rasse steht und somit meistens einen verdeckten und eleganten Rassismus ausdrückt,als wenn man offen sagen würde, " es ist halt eine andere Rasse"! Nicht nur die afrikanischen Staaten, auch die deutsche Regierung hatte das Foltern von deutschen Menschen nicht nur hingenommen, sondern sie unterstützte aktiv die amerikanischen Foltermethoden, weil die Amerikaner immer noch in Deutschland ein gewichtiges Wort mitzureden haben, das steht sogar im letzten Folterbericht der Amerikaner! Ausgerechnet, die staaten,die als moralische Instanzen in der Weltpolitik auftretten, haben mehr Leichen im Keller als ein Land wie Marokko oder Burkinafasso ! Aber darüber wird höchstens eine Minute berichtet und dann verschwiegen! Als deutscher würde ich bei solchen Themen immer behutsam an die Sache heran gehen,denn , und jetzt komme ich zum Wort kultur zurück, das Foltern und die Unterdrückung des politischen Gegners war ein Bestandteil der preußischen Sozialision (kultur) und diese Sozialisation führte zur Militarisierung der deutschen Bevölkerung unter der preußischen Herrschaft und sie war später sogar fördernd für die nationalsozialisTische Ideologie, und all dies ist in Dokumente belegt, und deshalb war die Umerziehung und Entnazifizierung der ganzen deutschen Bevölkerung nach dem zweiten Weltkrieg eine Notwendigkeit ! Das Foltern, die Unterdrückung und die Erniedrigung anderer Menschen war in Deutschland NUR vor 60 Jahren Normalität im Alltag ! Gute Nacht! Genau so ist es!
LG
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Re: Marokko: Folter als Mittel der Unterdrückung
[Re: Uschen]
#157644
31/05/15 03:10 PM
31/05/15 03:10 PM
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Joined: Feb 2010
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JasminH
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Hallo Afulki,
danke für deinen Beitrag, der die Dinge beim Namen nennt.
In der Tat handelt es sich hierbei um neo- bzw. kulturrassistische Argumentationen. Ich habe es mir ja mittlerweile ein wenig abgewöhnt, dies so offen zu benennen, da die Menschen meist extrem allergisch darauf reagieren und oft wie wild um sich schlagen. Das geht hin bis zur Verfolgung aufgrund anderer Sichtweisen.
Und hängt damit zusammen, dass man Rassismus auf den NS beschränkt und glaubt, all dies hinter sich gelassen zu haben. Nach 1945 wurde ja der Begriff der "Rasse" erfolgreich kritisiert, statt biologistischen bedient man sich seitdem kulurrassistischen Argumentationen. Mittels Kultur wird eine homogene Gruppe so wie "Rasse" konstruiert, die dann nicht nur abgewertet wird, sondern zugleich als Spiegelbild dient, um sich das eigene Ich zu konstruieren, das ohne das "Andere" nicht weiß, wer es ist.
Auf das Andere wird dabei all das eigene Negative projiziert, während man sich selbst als die Spitze der Menschheit imaginiert!
Schöne Grüße, Jasmin
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Re: Marokko: Folter als Mittel der Unterdrückung
[Re: JasminH]
#157649
31/05/15 03:48 PM
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Joined: Sep 2003
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Najib
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hallo Das Foltern, die Unterdrückung und die Erniedrigung anderer Menschen war in Deutschland NUR vor 60 Jahren Normalität im Alltag ! Gute Nacht! Aber die Müllabfuhr hat funktioniert, das wollen wir nicht vergessen. Gruß Najib
um etwaigen rechtliche konsequenzen vorzubeugen: dieses posting wurde unter subjektivitätsvorbehalt erstellt. Wandern im Rif Google+
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Re: Marokko: Folter als Mittel der Unterdrückung
[Re: Najib]
#157661
31/05/15 11:55 PM
31/05/15 11:55 PM
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Summach
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Hallo Najib, anlässlich der Anschläge auf Charly Hebdo bin ich unzählige Male von Zudringlichen gefragt worden: "und? Spürst Du nicht etwas, wenn Du jetzt in Frankreich bist? Hat das keine Folgen für Dich in den Strassen von Paris?!" - Eine lüsterne, lauernde Frage und mit der Hoffnung ausgesprochen, es möge einen das Schicksal nun endlich dafür bestrafen, was kein normaler Mensch mehr auszusprechen wagt, aber trotzdem denkt und nur in diesem Forum hier auch schreibt: Endlich kann man das, was man selbst schon die ganze Zeit dumpf fühlt projizieren auf ein anderes Volk, von dem man annimmt, es müsste nun mir das Leben doch endlich so schwer machen, wie man selbst immer gehofft hat, dass es wäre. Dass man geschnitten wird, schräg angesehen, angepöbelt gar, ausgegrenzt und unter Beschimpfungen geduckt durch die Strassen hasten muss, weil ein paar arme Irre einen Anschlag auf ein Karikaturenhefterl gemacht haben, die zufällig denselben Glauben haben wie der Mensch, den man geheiratet hat. Nein, habe ich geantwortet, ich spüre überhaupt keine Ressentiments, keinen Haß, keine Vorbehalte wegen der Anschläge auf Charly Hebdo, sondern einem harten, ungeschminkten Deutschenhaß bevor man überhaupt den Mund aufgemacht hat bekommt man ihn hingerotzt. Und wenn ich es recht bedenke, dann war ich neuerdings immer sehr erleichtert, dass ich meine Visitenkarte für vorbildliches antirassistisches Denken, Fühlen und Leben ja immer mit mir führe, einem Mann der so nordafrikanisch aussieht, dass nie auch nur der Hauch eines Verdachtes aufkommt, ich könnte Vorurteile irgendwelcher Art haben: weder vom Alter, noch vom Bauchumfang, noch von der Statur, noch der Hautfarbe, noch der Abstammung - und damit ein ganz kleines bisschen mein Deutschsein entschärfen kann. Bei dieser Auskunft klappen regelmässig die Kiefer einmal runter und dann wieder rauf und dann ist endlich mal Schluss mit dem Erklärenmüssen, dann wird Fersengeld gegeben so schnell man kann das Weite gesucht: bloß jetzt keine Diskussion über den Weltkrieg, die Toten und die Schuld. Und dann gehe ich um die Ecke auf das grosse Rathaus im Zentrum von Paris zu und stehe dann vor 8 x 5 Metern hohen Plakaten, Vierfarbdruck und Untertiteln in französisch, in englisch und in deutsch und es schauen einen die hohlen Augen der Auschwitz-Rückkehrer zum Jahrestag der Befreiung an, gut drei Kilometer lichte Plakatlänge vor einem Publikum von täglich Hundertausenden aus aller Welt. Und wenn man sich mit Grausen abwenden möchte, in Wirklichkeit aber kleben bleibt und nur trippelnd weitergeht, um ja nichts zu verpassen, hat die Plakatwand zum Shoa-Zentrum geführt, wo dichte Reihen von Maschinengewehren schussbereit im Anschlag starren und man ist mitten in einer Ausstellung von Kriegsberichterstattern der roten Armee - den nächsten Helden, die mir an diesem Tag begegnet sind - und sie zeigen alles: Rot, in Farbe, gellende Schreie von Müttern, lange Reihen von Kindern und Babies und daneben grinsend marschierende Wehrmachtsoldaten im O-Ton, wo es doch angeblich gar keine Beweise gibt, die rote Armee sie aber massenweise und unte Lebensgefahr hergestellt hat, jeder kann es sehen und vor allem HÖREN: super, denke ich, ich kotze gleich und wie komme ich hier nur wieder raus. Ich bleibe fünf Stunden bis der letzte Zug nach München abgefahren ist und torkele schliesslich wie von Vorschlaghämmern bearbeitet durch die laue Pariser Nacht. Und nein, das sieht man nicht in Deutschland, das kennt man nicht, das geht gar nicht zu zeigen, schon gar nicht in Farbe und nicht inmitten der schönsten Städte, die wir haben: aber in Frankreich, da ist es gegenwärtig, so dicht und so wenig Möglichkeiten zum Ausweichen wie die nachstehenden Titel, die ich vor einer Woche an nur einer Wand eines Pariser Kioskschaufenstern aushängen gesehen und gekauft habe. Und wer glaubt, da wäre irgendwas vergessen: das ist NICHTS vergessen, alles ist gegenwärtig. Le Monde Titel: 1945 UN MONDE ÉLCATÉ SORT DE LA GUERRE Das Titelbild ist ein Riesenhakenkreuz das von vier Fäusten zerbrochen wird, die die Flaggen von Amerika, England, Russland und Frankreich auf den Uniformaufschlägen an den Ärmeln tragen. Das hängt hundertfach im Schaufenster und ist auch grafisch ein Meisterwerk der Agitation, man möchte kein Deutscher sein, wenn man dem gegenüber steht und ich stehe lange dort. Der Titel daneben: L'EXPRESS: La Résistance Das Titelbild zeigt einen Menschen mit einem wunderbaren Gesicht, einem edlen Gesicht, einem Helden - Jean Moulin, der aus einer "famille de notables républicains du Midi" stammt (was für eine schöne Herkunftsbezeichnung: "famille de notables du Midi"!). Im Inneren wimmelt es von Bildern und Berichten, die nur vom bloßen Drüberlesen Entsetzen und Grauen verbreiten . Ein Plakat, kaum zu übertreffen in seiner Eindeutigkeit gleich auf den ersten Seiten: French Resistance helps throttle the boche Louvat, R. French Resistance helps throttle the Boche.. UNT Digital Library. http://digital.library.unt.edu/ark:/67531/metadc471/. Accessed May 31, 2015. Auch dieser Titel befindet sich zigfach hintereinandergefächert im Schaufenster. Der dritte Titel: Courrier international: 1945 ANNEE ZÉRO Das Titelbild zeigt eine junge Frau in einem schweren russischen Armeemantel, die offensichtlich direkt aus dem Wald kommt, im Hintergrund sind Bäume und Schnee zu sehen, eine Partisanin, eine Jüdin, die in den Wäldern gelebt hat und an ihrer Hand ein Mädchen, beide mit den entschlossensten Gesichtern, die man sich vorstellen kann, beide haben nicht nur Ermordete gesehen, sie haben selbst getötet, die junge Frau ist eine Schönheit, sie wollte nicht am Rande eines Graben stehen und einen Genickschuss abwarten. Sie blickt direkt in die Kamera und geht entschlossen auf den Fotografen zu. Die vierte Ausgabe ist ein deutscher Titel: ZEIT Geschichte: 1945, Auschwitz, Berlin, Hiroshima, Die Welt zwischen Krieg und Frieden Drinnen alles, was Rang und Namen hat und ein grinsender abgemagerter Göring. "Welt zwischen Krieg und Frieden": welcher Idiot hat sich diesen Untertitel geleistet? "Welt zwischen Krieg und Frieden?" er hätte heissen müssen: "Welt in Schutt und Asche gelegt". Da weiß man wo man ist. Thomas Mann sprach diesen Zusammenhang sehr deutlich aus und sagte im November 1941 in einer seiner berühmten, über die BBC an die Deutschen gerichteten Reden: „Das Unaussprechliche, das in Russland, das mit den Polen und Juden geschehen ist und geschieht, wisst ihr, wollt es aber lieber nicht wissen aus berechtigtem Grauen vor dem ebenfalls unaussprechlichen, dem ins riesenhafte gewachsenen Hass, der eines Tages, wenn eure Volks-und Maschinenkraft erlahmt, über euren Köpfen zusammenschlagen muss. Eure Führer, die euch zu all diesen Schandtaten verführt haben, sagen euch: Nun habt ihr sie begangen, nun seid ihr unauflöslich an uns gekettet, nun müsst ihr durchhalten bis aufs Letzte, sonst kommt die Hölle über euch.“ Tatsächlich hielten die allermeisten Deutschen still und kämpften bis zum bitteren Ende. Sie hatten die frevelhaften Angebote ihrer Volksführer angenommen: Sie hatten Vorteile aus der Enteignung der Juden gezogen, sie hatten die Deportationen gesehen, manches gehört und flüchteten dann in den ihnen angebotenen Ausweg: Ihr dürft das alles nicht wissen, vergesst es schnell! Folglich konnten sie hinterher weder sich noch anderen erklären, was sie getan, mitgemacht, gefördert und zugelassen hatten, und sie behaupteten dann aus tiefer Überzeugung, wie zum Beispiel meine Eltern: Das haben wir nicht gewusst*. Aus: Götz Aly, Volk ohne Mitte - wunderbar auf den Punkt gebrachtes Buch, das sich nicht scheut Namen, Anschriften, Beträge und Vermögen zu nennen: da zittert Deutschland, wenn Aly ein neues Buch herausbringt und zwar die Notabelsten der Notabeln. Kein Marokkaner soll sich auch nur einen Deut wegbewegen von seiner Herkunft, seiner "famille de notables" aus Agadir, aus Fez, aus Marrakesch oder den Bergen des Rif und sich nicht beirren lassen von frechen Boches, twickezoras, die so verwirrt sind, dass sie nicht mehr auseinanderhalten können, ob sie nun angezogen sind von diesen grossen, mächtigen, reichen Deutschen und sich an sie ranschmeissen sollen oder abgestossen, Boches mit Namen Friedrich marokkanisches Mineral, die meinen, sie könnten vor ihrer eigenen Vergangenheit davonrennen indem sie andere Völker erziehen: zu was, frage ich. Zu was?
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Most Online12,010 Dec 24th, 2014
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