@all: ist das so schwer zu verstehen?
Die TO hat nicht gefragt: „Kann man mit Marokkanern nette Gespräche führen?“.
Sie hat gefragt, wie es mit Belästigungen aussieht.
Und darauf habe ich geantwortet.
Wie man sie vermeidet bzw souverän damit umgeht (Belästigungen durch die männlichen professionellen Touts). Welches zu 99 (oder 100%) Männer sind.
Dazu muss man zuweilen unhöflich sein, damit meine ich, man muss sein eigenes Höflichkeitsempfinden (dass es nämlich unhöflich ist, ein Gespräch abzulehnen oder abzubrechen), überwinden.
Wieso wird mir (oder anderen Touristen), das Recht abgesprochen, selbst zu entscheiden, wann und mit wem ich mich unterhalten möchte?
Nur weil ich Gast bin, muss ich meinen Tag damit verbringen, mit jedem Schlepper, Faux Guide, Kaleschenfahrer, zu quatschen, ob ich nun mag oder nicht?
Dass die Leute nur Geld verdienen wollen, ist mir auch klar, und es tut mir auch leid, dass ein gesunder junger Mann keinen ordentlichen Job findet, aber ich möchte trotzdem nicht jedermann meine Zeit schenken.
By the way: Vor Ort hatte noch niemand ein Problem damit.
Im Gegenteil.
Wenn ich sage „danke, aber ich möchte allein gehen und brauch keinen Guide“ oder „ich möchte mich jetzt nicht unterhalten“, dann wird das in 9 von 10 Fällen sofort respektiert (ich nehme an, deshalb, weil eine Marokkanerin es genauso machen würde).
Auf sonstige Bemerkungen gehe ich nicht weiter ein, es sind größtenteils unsachliche Unterstellungen, teilweise nicht zum Thema gehörig.
Nur noch soviel: @Youseff, Die absurde Unterstellung, ich liefe „mit ängstlichen Fantasien im Kopf herum“, verbitte ich mir. Ich reise häufig allein oder in Begleitung individuell, und Du weißt nicht wo ich schon überall war (wo andere sich im Leben nicht hintrauen). Auf Mallorca, da war ich übrigens noch nicht.
Zwischen „ängstlich“ und „leichtsinnig“ gibt es aber eine Mitte, und die heisst „dem gesunden Menschenverstand vertrauen“ – und GENAU DAS können und tun gerade Frauen oft nicht.
Sie trauen sich aus Höflichkeit nicht, Situationen, (siehe oben: Touts), in denen sie sich unwohl fühlen, zu beenden. Weil ihnen schon ein Satz wie "danke, aber ich möchte hier jetzt allein spazierengehen" sauschwer fällt
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