Hallo Helmutac,
ich habe mit meinem Gespann, Subaru Forester mit 125-PS-Benzinmotor und Ww 1360 kg zGG und 2,3 m breit, an zwei geführten Campingreisen, insgesamt ca. 7000 km im Land, teilgenommen und keinerlei Probleme gehabt.
Reine Frontantriebszugwagen hatten einzig Schwierigkeiten bei der Ausfahrt aus dem Campingplatz "Blaue Quelle von Meski".
Es stehen aber Helfer für manuelle Unterstützung zur Verfügung, gegen angemessenes Entgelt, aber besser ist es, wenn man sich auf dem Platz nach einem Geländewagen umsieht. Da stehen immer einheimische Fahrzeuge herum, die man bitten kann.
Ansonsten hat das Gespann den Vorteil, dass man mit dem Auto Fahrten unternehmen kann, die für ein Wohnmobil ausgeschlossen sind. Wenngleich das Fahren selbst, einschließlich Anreise, also ca. 10.000 km je Tour sicher mit Wohnmobil weniger anstrengend ist, aber ein geübter Gespannfahrer kann das auf jeden Fall bewältigen.
Die Beninversorgung war 2007 noch etwas lückenhaft, man muss bei jeder Gelegenheit tanken, auch wenn nur 20 l fehlen. Mit Dieselmotor ist man besser aufgestellt.
Ich selbst bin im vorigen Jahr auf Wohnmobil umgestiegen und fahre in diesem Jahr wieder nach Marokko, aber alleine.
Nach den einjährigen Erfahrungen mit einem Wohnmobil bin ich aber ziemlich sicher, dass ich wieder zum Ww-Gespann zurückkehren werde. Das Wohnmobil hängt einem wie ein Klotz am Bein, wenn man nicht einen Roller oder ein Motorrad mitnimmt, was bei uns leider nicht möglich ist. Ich hätte es wissen müssen!

Viel Spaß bei der Reise und eine gute Fahrt wünscht

Werner