Leute, ihr habt Probleme. Also:
das Taxiwesen ist in MA genauso geregelt wie in D, mit dem Unterschied, dass es "petits" und "grands" Taxis gibt. Hier handelt es sich wohl um die "petits".
Deren Wirkungskreis ist streng begrenzt, genau gesagt: die Grenze der "commune urbaine" ist auch deren Fahrgrenze. Grund- und Kilometerpreis werden von der "commune urbaine" (in Verhandlung) festgelegt, eine Taxiuhr ist obligatorisch. Diese MUSS bei Beginn der Gastfahrt eingeschaltet werden. Darauf hat der Fahrgast zu achten (seltsamerweise tut er das in D automatisch, warum also nicht in MA?). Die einzige Chance für den Taxifahrer zu bescheissen sind endlose Umwege, wie in D. Der Ortsunkundige hat halt Pech gehabt, muss damit leben.
Liegt nun der Flughafen M´kesch innerhalb der "commune urbaine", (was ich nicht weiß), so gelten o.a. Regeln. Die Flughäfen Casa, Agadir tun dies nicht, deswegen sieht man selten ein "petit taxi" dort. Die dürfen nämlich garnicht mit Fahrgästen dahin.
Vielleicht bemüht sich der ein oder andere Besucher Marokkos um grundlegende Sprachkenntnisse, damit wären solcher Art Probleme im Nu geregelt. Ansonsten muss er zahlen, safi baraka!