Hallo Argazarrumi,
zunächst finde ich gut, dass Du anfängst zu relativieren. Du sprichst jetzt nur noch von Problemen mit TEILEN der moslemischen Bürger. Du sagst es sind importierte Probleme und bringst ein Beispiel was total abstrus ist wenn Du erklärst wie es in Marokko wäre wenn die deutschen Hartz 4 Empfänger plötzlich morgen in Marokko erscheinen würden.
Warum vergleichst Du Kartoffeln mit Tomaten um dann populistische Thesen in die Welt zu setzten. Hast du vergessen, dass diese Probleme auch hausgemachte Probleme der entwickelten Länder sind. Wer hat diese anderen Kulturkreise in Europa geholt in den 60ern und zu welchen Zwecken? Doch nur aus niederträchtiger Gewinnsucht. Es waren nicht mehr genug Arbeiter in Europa vorhanden um die kapitalistische Industrie florieren zu lassen. Und die Politik hat wieder nur sehr kurzfristig gedacht und nie daran gedacht wie es dann 40-50 Jahre später aussehen könnte.
Anders in Marokko, hier haben wir es mit einem Entwicklungsland zu tun (schon alleine deshalb nicht mit Deutschland vergleichbar) und das ist wohl was anderes wenn da morgen ohne, dass Marokko sie gerufen hat tausende Deutsche Sozialempfänger antanzen würden.
Überall gibt es eine kriminelle Energie diese wird nicht nur durch die Moslems bzw. Araber speziell verursacht. Mit in den Topf werden auch die Russen reingeschmissen, die übrigens Deutschland scharenweise nach der Mauereröffnung nach Deutschland FREIWILLIG "importiert" hat! Aber nicht nur das sondern auch alle Delikte wg. Aufenthalts- und Asylrecht werden unbereinigt in Deine Statistik aufgeführt.
Aber ich will Dir gerne glauben schenken mit dem Anteil der Moslems in den JVA´s. Das ist für mich aber nur ein Beispiel für die unverantwortliche Erziehungspolitik Deutschlands. Auf der einen Seite die Diäten der Politiker erhöhen auf der anderen Seite die nötigen Mittel nicht zur Verfügung stellen um den Jugendlichen eine Ausbildung zu verschaffen und die Gründung einer Familie zu ermöglichen.
Du schreibst der Islam hätte es nicht geschafft für Bildung zu sorgen. Denkst Du vielleicht die Katholische Kirche war erpicht darauf die ganze Bevölkerung zu bilden. Nein im Gegenteil, die Religion (egal welche) hat immer versucht den Menschen dumm zu lassen. Nur die Aufklärung, die Industrialisierung hat der Menschheit geholfen für mehr Bildung zu sorgen. Erstmal nur für eine bestimmte Schicht und dann durch die Verteilung und die Sozialen Errungenschaften konnte auch der kleine Mann davon profitieren.
Unter klammern will ich hier nicht mal so sehr erwähnen, dass das Buch "der Medikus" sicherlich geschrieben für die breite Masse doch gut unterzeichnet wo die Medizin ihren Ursprung findet...
Dass, die wirtschaft in den von Dir genannten Ländern nur schleppend funktioniert hat auch wieder einen ganz anderen Hintergrund. Da hat Marokko das gleiche Problem wie Peru obwohl das eine Land islamisch und das andere Christlich ist. Aber aus einem Handel wo ich Dir beispielsweise für eine Kupplung 10 Tonnen Tomaten liefern muss, habe ich eindeutig für die nächsten 1000 Jahre den kürzeren gezogen. Jetzt liegt es nur noch an Dir dieses Ungleichgewicht solange wie nur möglich bestehen zu lassen, und mich dann nur so wenig entwickeln zu lassen, dass Du immer im Vorteil bleibst. Die Ursache wie Du siehst liegt also schon an der Kolonisation der Länder. Und wenn die Bevölkerung dieser Länder jetzt zu uns möchte ist es doch nur weil Deutschland od. die westliche Welt mit aller Macht den Kuchen weiter alleine essen möchte und somit nur hier ein Stück abfallen könnte.
Überall wirst Du damit konfrontiert werden, dass die Gruppen mit gleicher Besinnung oder Religion zusammenhocken. In Dubai leben die Ausländer unter sich nach Gruppen, in San Francisco leben die Chinesen in China Town, in Marokko treffen sich die deutschen bei der Deutschen Gesellschaft und viele von denen gucken auch nur deutsches Fernsehen. Ach, ja ich vergaß nur extrem wenige sind auch bereit einen Arabischkurs zu besuchen obwohl sie in Marokko wohnen.
In Deutschland muss ein Ausländer um hier bleiben zu dürfen, einen Deutschkurs besuchen wenn er der Sprache nicht mächtig ist. Soweit so gut. Aber neulich hatte ich den Fall, dass die amerikanische Frau eines amerikanischen Geschäftsmannes der seit kurzem seinen Wohnsitz nach Deutschland verlegt hat nun zum Deutschkurs musste. Dort war sie wirklich nicht very amused saß sie nun mit überwiegend verschleierten Frauen. Sie war doch empört, denn in Ihrem Land zwingt man doch keinen englisch zu lernen wenn dort der Ehemann nur einen Job hat...Natürlich konnte die amerikanische Botschaft auf Deutschland so einwirken, dass the poor us-wife doch nicht unbedingt deutsch lernen sollte.
Das alles zum nachdenken.
Vielleicht sollten wir einen neuen thread aufmachen, denn wir haben nichts mehr zutun mit der Ursprungsfrage!


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