Original geschrieben von: argazarrumi
Der gebildete Deutsche denkt anders: er nimmt noch die Zustände in den islamischen Ländern hinzu (Taliban, Iran, S. Arabien etc.) und folgert: der Islam hat es in 1.500 Jahren Geschichte nicht geschafft für mehr Bildung zu sorgen, eine funktionierende Wirtschaft zu etablieren, Forschung/Entwicklung zu betreiben etc., der ist die unfähigste aller Religionen. Wenn der "Islam" so weitermacht, kommt er aus der selbstgestellten Falle nicht raus, und es wird mit einem großen Knall enden.

@ argazarrumi
Wie soll ich denn diese These verstehen? Ich bin eine gebildete Deutsche, aber ich denke nicht, dass eine Religion Bildung schaffen muss. So wie du es aber schreibst, müsste man jetzt mal den Islam mit dem Christentum diesbezüglich vergleichen. Wann hat denn jemals in der Geschichte die christliche Kirche von sich aus für Bildung gesorgt? Haben nicht eher die industrielle Revolution, die wirtschaftliche Entwicklung, das Kapital selbst für Bildung gesorgt? Und das auch zunächst nur in den Kreisen, die Geld hatten und männlich waren? Meinst du wirklich in den heute entwickelten Industriestaaten hat die Religion (Christentum) dafür gesorgt, dass auch Kinder aus armen Familien oder Frauen höhere Schulen besuchen bzw. studieren durften? Und somit Bildung einer breiten Masse zugänglich gemacht wurde? Erwartest du eine solche Rolle von Islam, die keine andere Religion eingenommen hat? Das ursprüngliche Anliegen einer Religion ist meiner Meinung nach (leider) nicht, einer breiten Bevölkerung Bildung zugänglich zu machen. Darüber hier zu diskutieren, würde aber zu weit führen und passt nicht mehr zu der eingangs gestellten Frage. Es geht ja hier darum, weshalb wohl die Eltern, Freunde, Bekannte einer "Misch"beziehung skeptisch gegenüber stehen. Trotzdem musste ich das mal loswerden!
LG Anisa


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