hallo

dann sind die studien, auf die er verweist also falsch?
hat man das gesundheitsministerium, das verkehrsministerium und die studenten, die das handbuch zur suchtmedizin zu rate ziehen alle über's ohr gehauen worden?
ist das nicht aufgefallen, als das ins handbuch aufgenommen wurde?
gibt es noch mehr bücher, nach denen sich ärzte und politiker richten, die ähnlichen quatsch schreiben?
oder ist da doch mehr dran als an einer studie von scientology oder der pharmaindustrie?


seltsam ist es dann aber auch, wenn gegner ausgerechnet auf studien verweisen, die ihre ansicht stützen.
vielleicht sind die argumente der befürworter auch näher an der wirklichkeit, als so manche der gegner. manchmal müsste man da ja anfangen an die viele-welten-theorie zu glauben, wenn man das alles ernst nehmen sollte.
das kann jemand, der mit der materie nichts zu tun hat und nur mal ab und zu einen kommentar aus einem bauchgefühl heraus abgibt, ja gar nicht beurteilen.
oder kiffst du auch, johann12 und kannst von ganz anderen erfahrungen berichten.
dann gehörst du wahrscheinlich zu den 2/3 denen es nicht so gut bekommt und die und die meisten davon deshalb über's probieren auch nicht hinauskommen.
der artikel aus der ärztezeitung deckt sich voll mit meinen erfahrungen und wenn er in der ärzteschaft vorwiegend abgelehnt wird, dann zeigt das nur, das auch in der ärzteschaft ideologie und alte vorurteile mehr zählen können, als die erfahrung.
das argument mit dem motivationsdefizit tut ja so als ob es ohne hasch keine deppressionen gäbe. was, wenn viele depressive, die sonst nur noch im bett bleiben würden, nach einem joint als stimmungsaufheller dann doch aufstehen?
genausogut könnte man aspirin für migräne verantwortlich machen, haben doch die meisten migräneopfer schon aspirin genommen und müssen es immer wieder tun, da ihnen sonst wieder der schädel brummt. die korrelation zwischen migräne und aspirin ist ja mindestens genauso hoch wie die zwischen hasch und motivationsdefiziten.
genauso kommtz eine aktuelle studie darauf, dass ein joint so gesundheitsschädlich ist wie genau 5,7 zigaretten, wobei die zigarrettenmarke im dunkeln bleibt. wäre das so, dann kann das mit der gefahr des passivrauchens nicht stimmen. kommando zurück, rauchverbot auch ausserhalb von wahlkampfzeiten aufheben.
ich kenne ja einige im rif, die den ganzen tag kiffen. ein päckchen zigarretten geht da schon für joints drauf pro tag. das wären umgerechnet so um die 120 zigarretten am tag, also rund um die uhr alle 12 minuten eine.
das wundersame daran ist, dass die auch nicht kränker sind, als die, die das päckchen ohne zusatz rauchen.
wie soll da dann gelegentliches passivrauchen im restaurant oder der kneipe zu nenneswerten schäden führen, wenn jahrezehntelang alle 12 minuten eine zigarette zu rauchen nicht tödlich ist?

so lässt sich schon durch einfache alltagsbeobachtungen so manches gutachten ad absurdum führen.


und das gesetz, das cannabisgenuss sanktioniert, ist noch älter als aus dem jahr 2000, entsprechend deiner logik johann12, also noch viel weniger relevant.

gruss
Najib


um etwaigen rechtliche konsequenzen vorzubeugen:
dieses posting wurde unter subjektivitätsvorbehalt erstellt.

Wandern im Rif

Google+