Hallo Connie,

ich möchte niemanden etwas unterstellen, aber wenn Du woanders schreibst, das Du Dich nicht unterwerfen lässt, kommt es mir so vor, dass Du etwas feindlich gegenüber den ISLAM bist. Ich kenne dich nicht, und kenne Deinen Mann ebenso nicht. Aber ich kann mir auf der anderen Seite nicht vorstellen, wenn Dein Mann ein wahrer Muslim ist, würde er z.B. nicht einfach zulassen, dass Deine Tochter halb nackt in Schwimmbäder rum läufen lässt. Ich weiss nicht ob Du das verstehst. Ich habe früher selbst auch meine reibereien gehabt mit meinem Mann, und habe auch immer gedacht, wieso das alles, es gibt keinen Grund, wie Leben im 21. Jahrhundert und alles. Ich war genauso wie viele der meisten deutschen Frauen, die einiges nicht akzeptieren konnte. Sah alles ziemlich negativ, und alles in eine Art Unterdrückung. Es geht mir jetzt hier eigentlich nur um Kindererziehung oder um binationalen Beziehungen. Und die Konflikte die meistens entstehen, ist wirklich weil der eine oder der andere etwas nicht akzeptieren kann. Dennoch muss ich sagen, wenn es im Glaube etwas beschrieben wurde, und man nimmt diese nicht so recht wahr, dann hat man schon die 1. Sünde begangen. Zumal ein Muslim seinen Glauben auch weitergeben soll. Anfangs bei uns hatten wir uns auch geeinigt, das die Kinder später selber entscheiden sollen, aber wie sollen sie sich entscheiden, wenn sie nichts über den Glauben wissen? Vorallem die Regeln die es darin gibt. Deshalb finde ich es wichtig, das man bei der Erziehung den Glauben miteinbezieht. Wenn Du mich, oder meine Tochter vorallem sehen würdest, würdest Du sagen, die sind niemals Muslim. Ich trage kein Kopftuch, und meine Tochter trägt auch Kleider. Es heisst ja nicht, dass ich ihr mit 8 aufzwinge ein Kopftuch zutragen. Eines Tages werde ich oder der Papa dennoch zu ihr sagen, "Du weisst was uns Allah mitgegeben hat, und Frauen sollen in der öffentlichkeit nicht so freizügig rumlaufen. " Sie soll das dann in Ruhe überdenken. Ich glaube das es kein grosser Fehler ist. Wenn wir sagen, hier aber jetzt ist die Zeit, wo du die Regeln einhalten solltest, und was auf Dich erwartet, wenn Du die Regeln brichst.
Ich selber wurde nie christlich erzogen, und mein Vater ist ein sehr strenger Katholik. Aber wirklich viel religöses wurde mir nicht mitgeben. Zumindest solche Dinge, das man nicht lügen, stehlen usw. darf. Aber es gibt doch noch viel mehr. Man sollte jeden Tag vor allem Gott danken, das er diese Welt erschaffen hat und und und.

Ich finde es klasse, wenn binationale Ehen klappen, auch mit unterschiedlichster Religionen. Nur der christliche Partner muss auch bedenken, das es mehr Regeln gibt, die zu beachten sind, und wenn sie nicht eingehalten werden, ist im muslimischen Glauben Regeln gebrochen, und das hat kein Vorteil.

Wenn ich diese Zeilen von Euch lese, nehmt Ihr den Islam nicht wirklich ernst, habe ich das Gefühl.
Oliver kommt mit, ja in Marokko, laufen bestimmt auch Frauen in Badeanzüge/Bikinis rum, und im Koran ist freizügigkeit der Frau verboten, das wissen Muslime, und wenn sie meinen das sie es dürfen, bitte schön, ich nehme ihren Glauben nicht weg, aber bin der anderen Meinung, und sehe somit eine gebrochene Regel.
Und die das Wissen und trotzdem tun, tja was soll ich da noch sagen?! Ich bin nicht hier um Beleidigungen oder sonst was auszuschütten... verzeiht wenn es so rübber gekommen ist. Beleidigen will ich niemand.