Hallo, Wolfgang!
Du schreibst, dass der Vater, trotz mehrmaliger Aufforderung von @Thomas Friedrich, mit Idriss nicht zum Augenarzt gegangen ist und deshalb leitest du nun alles in die Wege, um ihn in Deutschland untersuchen und evtl. operieren zu lassen.
Wenn ich so lese, welche Anstrengungen du unternimmst, um die notwendigen Reisepapiere zu bekommen, wundere ich mich, warum Du nicht erst einmal einen Teil dieser Energie darauf verwendest, um Idriss in Marokko zu einer ärztlichen Untersuchung begleiten zu lassen. Wenn Mohamed aus Beni Tajjite, in Bezug auf die Reisepapiere dafür sorgt, "das Vater und der Sohn mit dem Bus nach Bouarfa fahren, um die Formalitäten unmittelbar vor Ort zu erledigen", warum kann er dann nicht auch für eine Untersuchung bei den Augenärzten sorgen?
Aus Deinen Angaben geht nicht hervor, ob Idriss und seine Familie Dich überhaupt kennen oder wie gut sie Dich evtl. kennen? Sprechen Idriss und Du eine gemeinsame Sprache?
Nach Deinen eigenen Angaben hat Idriss nie eine Schule besucht und wohnt in einer Gegend, wo sich ausser Dir und Deinen Freunden "kein Tourist hin verläuft". Hat er trotzdem die Möglichkeit gehabt Französisch zu lernen? Du erweckst jedenfalls den Eindruck, wenn Du schreibst: "Da ich beste Kontakte zu einer Französischlehrerin pflege, kommen wir auch mit dem Sprachproblem etwas voran."
Du schreibst oben: "Für mich ist die angedachte und nun schon sehr vorbereitete Variante optimal."
Und welche Variante ist für Idriss optimal?
Ich habe Probleme, die Art und Weise der Organisation dieses Hilfsprojektes zu verstehen.
Gruss von Anna