Na gut, noch ein paar Kleinigkeiten, z. B. vom Auswärtigen Amt:
Sicherheitshinweise
Stand: 10. August 2004
Die Anschlagsserie vom 16.05.03 in Casablanca sowie zahlreiche Verhaftungen und Gerichtsverfahren in jüngster Zeit zeigen, dass trotz umfangreicher Sicherheitsmaßnahmen der Regierung auch in Marokko terroristische Gruppen aktiv sind und Anschläge planen. Das Auswärtige Amt rät daher – wie in allen Ländern der Region – zu erhöhter Aufmerksamkeit. Dies gilt insbesondere für Orte, an denen sich Touristen aufhalten, sowie religiöse Kultstätten.
Von Fahrten durch die Westsahara wird grundsätzlich abgeraten. Eine konsularische Betreuung durch die Botschaft Rabat ist dort aus praktischen und rechtlichen Gründen nicht möglich. Beim Grenzübertritt von Mauretanien in die Westsahara ist zudem eine Gefährdung durch nicht gekennzeichnete Minenfelder gegeben.
Im Rif-Gebirge werden mitunter Reisende von Rauschgifthändlern bedrängt (Steinwürfe, Straßensperren). Das Rif-Gebirge sollte daher nicht allein befahren werden. Insbesondere die Strecken zwischen Chefchaouen über Ketama nach Al-Hoceima sowie die Strasse von Ketama nach Fes sind äußerst problematisch. Rauschgiftbesitz wird rigoros verfolgt und mit hohen Haft- und Geldstrafen geahndet.
Es gab, bzw. gibt im Netz noch mehr Artikel (finde ich im Augenblick leider nicht, suche aber noch) über die Verknüpfung z. B. der GSPC mit marokkanischen Gruppen und deren Treffen in der Nähe der algerischen Grenze. Dabei kam es auch zu Gefechten mit dem marokkanischen Militär.
Fakt ist: Die Gefahr terroristischer Anschläge in Marokko ist latent gegeben. Als Tourist sollte man sich schon überlegen, ob man Städte wie Fes und Marrakesch besucht. Die großen Plätze bieten sich ja an. Soll halt jeder selbst entscheiden was er tut und was nicht.
@Thomas
Die Führungen der arabischen Staaten wären jedoch von je her besser beraten gewesen, statt für viel Geld und Militärhilfe, weniger mit Überzeugung, mit den USA zu kooperieren, gemeinsame Wege mit Europa zu bestreiten!
Eben gerade deshalb ist es zu einer tiefen Spaltung zwischen dem Tun der Führungen und der Überzeugung des Volkes gekommen. Das bringt mitunter eben auch gewaltsame Einzelfälle im eigenen Land.
Ich halte es aber für eine ungerechtfertige Beunruhigung, bei Marokko von einen "unsicherem" Reiseland zu sprechen. In den letzten Jahren waren Menschen in den USA, Spanien, ect. weitaus mehr gefährdet als in Marokko.
Ja, Thomas, da hast Du schon recht, leider war bzw. ist es aber nicht so. Schönreden bringt nix, die letzten Jahre sind vorbei, wir leben heute.
@lobozen
wer aus angst vor anschlaegen nicht nach marokko faehrt, der sollte auch keine strassen ueberqueren oder in autos einsteigen.
Sehr plakativ und vereinfacht. Klingt fast wie aus der Bildzeitung.
Im Übrigen, wenn Ihr keine Gefahren sehen wollt, dann halt nach dem Motto:

Gruß
U.E.H.