sogar mein taxi-fahrer hatte mitgesungen. er hatte eben so gesungen, wie er es konnte. dann stand er auf, verliess das zimmer und schob dann, nach einer weile, seine frau in den raum. dort, wo wir immer noch auf matratzen hockten und abwechselnd auf kekspyramiden und weisse wände starrten.
sie begrüsste mich artig und ich lobte sie für die kekse (die ich noch nicht probiert hatte), sie lächelte und bedankte sich. dann setzte sie sich zu all ihren kindern auf die matratze. ich sah sie alle an. jetzt aber wusste ich es nicht mehr. wo war sie geblieben? ich wusste es ganz genau: es hatten fünf kinder auf der matratze gesessen, fünf kinder mit blitzenden augen. jetzt sassen sechs kinder dort! sollten wir nun wieder singen oder das alphabet aufsagen?
da sagte aber mein taxi-fahrer: "jetzt los. wir müssen nach marrakesch." ich erhob mich, wollte mich gerade von seinen - sechs - kindern verabschieden, als ich hörte: "aber nun wir müssen zu polizei von agadir! stempel für marrakesch! du weisst?"
wollte ich eigentlich noch nach marrakesch? ich hatte doch alles! ich sass auf einer matratze mit sechs kindern, sah auf eine weissgetünchte wand und da erschienen mir kekspyramiden und kannen süssen tees. warum noch aufbrechen? und wohin?
"komm, mein freund, jetzt wir fahren nach marrakesch!"
sechs kinder winkten mir zu, als die taxe wendete und über den schotterplatz seinen weg zur hauptstrasse nahm...
(fortsetzung folgt!)