aber: in marokko erholt man sich schnell. und wenn es auch nur so ist, dass wir in einer taxe einschlafen und uns irgendeine zick-zack-bewegung aus dem schlaf reisst. "glück gehabt" zischte mein taxifahrer, nachdem er sein fahrzeug wieder unter kontrolle hatte. ich sah mich um. da lag ein umgekippter eselskarren auf der strasse hinter uns. allerhand leute schrien und gestikulierten und riefen uns nach. was sie riefen, verstand ich nicht. die arabische musik im auto war doch sehr laut.
"wir jetzt fahren frühstücken!" sagte mein taxifahrer. mir stieg kaffeeduft in die nase. gern, dachte ich. aber vorher müssen wir doch noch klären, wieviel die spazierfahrt nach marrakesch denn nun kosten soll. "wieviel?" "so viel du willst!" "nein, ich steige jetzt sofort aus, wenn du nicht sagst, was du für die tour haben willst!"
mein taxifahrer sah mich sehr mitleidig an. "du mir nicht vertrauen? warum nicht? du glaubst, ich will dich betrügen? achmed betrügt nicht. ich sagen dir: 400 dirham bis marrakesch. gut? aber jetzt zu mein familie. wir wollen früstück nehmen. mit teee und kekse, und du musst lernen meine familie! du willst?"
und ohne auf eine antwort zu warten, bog er an der kreuzung, wo ein schild "marrakesch" nach rechts zeigte, nach links. zu seiner familie eben. zum frühstück!
(fortsetzung folgt!)