interessanter einblick:

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In Deutschland wächst die Zahl der Singles - das wirkt sich offenbar direkt auf das Liebesleben aus. Nach einer neuen Umfrage regt sich in den Schlafzimmern der Republik kaum etwas.

Hamburg - Singles, so könnte man meinen, sind ungebunden und frei, haben oft Sex und das mit wechselnden Geschlechtspartner. Doch diese Annahme ist offenbar ganz und gar falsch. Nach einem Bericht des Magazins "Max" hat jeder zweite Single in Deutschland seltener als einmal im Monat Sex. Nur elf Prozent der in einer Forsa-Umfrage interviewten allein Lebenden gaben an, einmal im Monat Geschlechtsverkehr zu haben. Nur jeweils sechs Prozent erklärten dem Bericht zufolge, einmal beziehungsweise mehrmals die Woche Sex zu haben.

Besonders selten haben laut Umfrage 25- bis 29-jährige Singles Sex: 59 Prozent von ihnen gaben "weniger als einmal im Monat" an. Von den 503 befragten Singles im Alter von 19 bis 39 Jahren hält genau die Hälfte eine Familie für die ideale Lebensform. Nur für 20 Prozent ist das Single-Dasein laut Umfrage die erstrebenswerteste Art zu leben.

Laut Mikrozensus 2001 des Statistischen Bundesamtes leben derzeit in Deutschland 7,8 Millionen Frauen und 5,7 Millionen Männer allein. Das sind 17 Prozent aller Bundesbürger. Im Vergleich zu 1957 stieg die Zahl der Einpersonenhaushalte in Westdeutschland um mehr als das Dreifache.

Quelle: Spiegel-Online http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,197393,00.html