..sara ...

heute kommt der erste 'kleine' stolper???-stein von mir für dich!
ich kann über dich nur staunen! du plapperst hier im bb von wänden, gegen die du redest, und bist keinen deut besser!!! siehe dazu deine letzte mail an mich! sag', schämst du dich nicht? kein bisschen???

mein wort über die verwendung rassistischer vorurteile und gehässiger spekulationen darüber deinerseits ist dir hoffentlich in deinem 'unbedarften'-so sage ich mal- gehirn 'klebengeblieben'!

ich möchte an dich heute eine kleine bitte äussern. die untenstehende mail erreichte mich vom afrika-verein kolamo.
vielleicht kannst du die mail weiterreichen??? an ein paar leute in, um und um aschffbg. herum? oder in, um und um dein 'geliebtes' NRW herum?
vollmundig prahlen, man sei praktisch veranlagt; und dann nur theoriegeplapper! solche leute 'liebe' ich!
VERZEIH', ich will nicht mehr entgleisen dir gegenüber!!!
okay???

es ist eine winzelbitte! da du dir ja jetzt schon eine nachrichtensperre für dich selbst!!! für briefe von MIR verhängt hast, wirst du die nachricht garnicht erst lesen! gratulation!

und LEIDER??? ist es ja keine marokkanerin, die betroffen ist! "BLOSS" eine senegalesin!?

viel spass beim weiteren 'tückschen' und beim 'mauerbau', um dich vermeintlich zu 'schützen':
p.
(grusslos! du weisst auch genau, warum!!!)

p.s.
vielleicht bist du ja mitglied im verein?
wenn nicht - und du willst es werden - schreib! verwende dann am besten eine 'tarn-e-mail', du kinderfeindliches hart- und kaltherz, damit ich bloss keine privata von dir erfahre! 'staatsgeheimnis sara' - jetzt lache ich mich mal tot!
okay?
und: frag' doch mal an, was mit dem 2-jähr. sohn von merieme wird.

p.p.s.
gib' bitte laut, ob ich den reisevertrag für uns nun endlich aufsetzen lassen soll???
du 'liebenswert???-listige maghrebine'.

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NACHRICHT

sent: Monday, July 16, 2001 1:40 PM
Subject: Schwester von Polizei in Aschaffenburg erschossen


DIE DATEN FÜR TRAUER- UND DEMONSTARTIONSZUG SIND NOCH DIE VORAUSSICHTLICHEN
DATEN!! SOBALD ORT UND ZEIT FESTSTEHEN, MAILE ICH EUCH.
PEACE, JELKA


Eine Frau aus dem Senegal wurde am Samstag,
14. Juli 2001, von der Polizei in Aschaffenburg erschossen

Hintergrund ist nach Aussagen der Polizeidirektion Aschaffenburg ein Streit
zwischen einem in Trennung lebenden Ehepaar in der Aschaffenburger
Schlossgasse. Der Ehemann, ein weißer Deutscher, hatte in der Nacht gegen
2.30 Uhr die Polizei gerufen, um seine Frau aus der Wohnung werfen zu lassen.
Die Frau war in die Wohnung ihres Ehemannes gekommen, weil sie den
zweijährigen Sohn abholen wollte, der einige Tage bei seinem Vater verbracht
hatte. Der Sohn war aber bei den Eltern des Ehemannes. Als die Polizei
auftauchte und sofort Partei für den Ehemann ergriffen hatte, kam es zu einer
Auseinandersetzung zwischen den zwei Polizeibeamten und der 26-jährigen Frau.
Im Verlauf dieser Auseinandersetzung zog einer der Polizisten seine
Dienstwaffe und erschoss die Frau, die nach notärztlicher Versorgung vor Ort
wenig später im Klinikum Aschaffenburg gestorben ist.
Nach ersten Recherchen haben wir von der Polizei erfahren, dass die
Ermittlungen von der Kripo in Würzburg ("Kommissariat für Tötungsdelikte und
Leichensachen") geleitet werden. Die Unterlagen und sämtliche
Ermittlungsprotokolle sind derzeit "nicht pressefrei!". Weiterhin wurde uns
mitgeteilt, dass die Polizei von "Notwehr" ausgeht und der Polizeibeamte, der
die 26-jährige Frau ermordet hat, nicht vom Dienst suspendiert wurde, sondern
weiterhin seinen Dienst bei der Polizei in Aschaffenburg leisten kann.
Aufgrund dieser schockierenden Informationen haben wir uns entschlossen,
eine breite Mobolisierungs- und Solidarisierungskampagne zu starten. Folgende
Inhalte sollen im Rahmen der Kampagne deutlich gemacht werden:

- Es muss eine umfassende Aufklärung zum Mord an unserer Schwester erfolgen
und alle beteiligten Polizeibeamten müssen zur Rechenschaft gezogen werden.

- Die politische Verantwortung für den Todesfall muss durch das
Innenministerium des Freistaates Bayern übernommen werden.

- Die Kosten der Überführung des Leichnams in den Senegal und alle Kosten für
die Trauerfeierlichkeiten im Senegal und in Deutschland müssen von der
Bundesrepublik Deutschland getragen werden.

- Wir fordern eine umfassende Aufarbeitung von rassistischem Gedankengut bei
allen staatlichen Strukturen und in der deutschen Gesellschaft ganz allgemein
mit dem Ziel, ein gleichberechtigtes Leben von allen Menschen, egal welcher
Herkunft und Hautfarbe in Deutschland zu ermöglichen.

Im Gedenken an unsere ermordete Tochter,
Schwester und Mutter N'DEYE Marèame FARR.

Trauer- und Demonstrationszug:

Datum: Sonntag, 20. Juli 2001
Demonstrationsverlauf: 14.00 Uhr: Auftaktkundgebung am Bahnhof in
Aschaffenburg
15.00 Uhr: Kundgebung vor dem Rathaus
Aschaffenburg
15.30 Uhr: Kundgebung vor dem Polizeikommissariat
16.00 Uhr: Abschlusskundgebung vor dem Haus der
Ermordung von N'Deye Marèame FARR
(Schlossgasse)

V.i.S.d.P.: Black Students' Organisation, SOS Struggles of Students, African
Refugees Association, Initiative Schwarze Deutsche
Infos: Tel.: 0170-8643556; Fax.: 07231-569877