hallo cesara

du hast recht in der sinnfrage. aber so habe ich das auch nicht gemeint. ich meinte eher einen rationalen sinn.
natürlich liegt ein sinn darin, aber eher sprituell. man macht ramadan, weil es pflicht vor gott ist. da ist jeder für sich alleine.
das hat auch nichts mit gesund oder zusammengehörigkeitsgefühl stärken oder zu wissen wie hunger sich anfühlt. man fastet, weil es im koran so vorgeschrieben ist. und wenn alle anderen gründe, die man noch aufführen könnte, nicht zutreffen, dann fastet der moslem trotzdem.
ihr seht das alles immer so rational und ich-bezogen (trägt es zur gesundheit bei?).
das ist ein dienst für gott, den jeder macht (und machen kann, da es ja nichts kostet).alle weltlichen gegenargumente zählen da nicht. tageslicht ist von sonnenaufgang bis sonnenuntergang und da wird gefastet. basta.
und wenn etwas passiert im ramadan, ob aufgrund des fastens oder nicht, dann hat muriels ärztin vollkommen recht. gott hat es so gewollt.

wer das nicht nachvollziehen kann wird immer fremd bleiben in marokko

natürlich brauchen schwangere frauen nicht zu fasten, wenn es ihnen nicht bekommt.
aber wenn es nichts ausmacht, wieso dann nicht?
meine frau wusste was sie tat. wenn das baby nach nahrung verlangt hat, dann hat sie das fasten gebrochen und wenn nicht, dann hat sie gefastet.
wo liegt da das problem? das wird doch jede frau am besten wissen.
und mit ein wenig mathematik und bio kommt man dahinter, dass bei 3/4 aller moslemischen kindern in der schwangerschaft ramadan war.
da müsste ja ein grossteil der mosleme schon mit einem ramadan-bedingten nachteil geboren werden. seit 1400 jahren!
das zum thema wissenschaft.

das mit dem nachfasten macht ja sowieso jede frau vor den wechseljahren.
da gibt es tage an denen sie das zusammen erledigen. und viele fasten noch ein paar tage freiwillig.
womit wir bei elissa wären

 Antwort auf:
Außerdem darf man nicht vergessen, dass die Zeit des Ramadan insgesamt eine festliche Zeit ist, die von der kulturellen Bedeutung durchaus mit dem "christlichen" Weihnachten vergleichbar ist.

Dennoch: Warum soll die Diskussion um und die Aufklärung über mögliche Gefahren nicht geführt werden? @Najib, ich verstehe deine Reaktion nicht.
um bei deinem sicher mit bedacht gewählten beispiel zu bleiben.
ich bin mir sicher, dass in deutschland zur vorweihnachtszeit die todesfälle zunehmen.
wegen des stresses und der aufregung, die die hausfrau befallen, und auch im vorweihnachtlichen einkaufs-und glühweinverkehr.
sollte man deshalb empfehlen weihnachten mit einer kerze und butterbrot und ganz ohne geschenke zu feiern?
das wäre sicher besser für die volksgesundheit und die krankenkasse.

genauso grotesk ist der vorschlag fastenden das fahren zu verbieten. deshalb sagte ich "wahnsinn"

das würde ich auch sagen, wenn man leuten die kurz vor ultimo in die städte rasen um geschenke einzukaufen das weihnachtenfeiern verbieten wollte.

 Antwort auf:
Vielleicht sollte man nur an die Menschen appellieren in dieser Zeit besonders vorsichtig und rücksichtsvoll zu fahren und zu berücksichtigen, dass möglicherweise anders gefahren wird.
da stimme ich voll zu.
besonders dem 2. teil des zitats


 Antwort auf:
Übrigens kann ich aus eigener Erfahrung sagen, das man sich eigentlich nur an zwei Tagen vielleicht nicht so gut fühlt. Ab dem dritten Tag wird man richtiggehend euphorisch und fühlt sich wacher als sonst.
also euphorisch bin ich jedenfalls nicht geworden \:\)
aber meinst du vielleicht durchfasten?
man darf ja nicht vergessen: nachts darf man auch im ramadan essen.

 Antwort auf:
Ne, im Ernst. Gegenseitige Rücksichtnahme und besondere Achtsamkeit in dieser Zeit wäre das Richtige und natürlich immer schwer für den Menschen an sich.
genau so ist es und kein deut anders.

 Antwort auf:
JA, aber bitte nach den Regeln des Korans (in den Augen der Muslime immerhin das WORT GOTTES) und nicht nach eigenem Gusto, wie es so passt und dann Allah die Verantwortung in die Schuhe schieben.
und

 Antwort auf:
es kann vermutlich sehr bequem sein zu sagen "Allah / Gott hat es so gewollt".

Damit ist man wohl aus aller Verantwortung raus.
das könnte man gelten lassen, wenn es darum ginge, sich einen vorteil zu schaffen. es geht aber um eine unannehmlichkeit

was glaubt ihr, was bequemer ist?
zu fasten bis zur dehydrierung oder ein glas wasser zu trinken?
man ist auch aus aller verantwortung raus, wenn man, wenn es gar nicht mehr geht, etwas trinkt.
dann fastet man einen tag nach.
ein zuckerkranker darf ja auch sein insulin nehmen.

und zu guter letzt noch versicherungstechnisch:
ramadan gehört hier zum allgemeinen lebensrisiko. ;\)
gruss
Najib


um etwaigen rechtliche konsequenzen vorzubeugen:
dieses posting wurde unter subjektivitätsvorbehalt erstellt.

Wandern im Rif

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