hallo
das ist ja so lustig hier, da kann ich nicht abstinent bleiben.
hier streiten leute ohne ahnung über ein totgeborenes projekt. wer den 2. teil der saop gesehen hat müsste eigentlich mit einem kleinen bisschen verstand dahinterkommen, dass sich die sache von selbst erledigt, wenn janustv keine lust mehr hat über einen leeren campingplatz im hohen atlas zu berichten und das geld ausgeht. ich habe mir ja schon viel gesehen, aber soviel naivität übersteigt alles bisher dagewesene.
alles überstrahlend war ja die vorstellung mit einem brunnen, der bei 18m gerade mal so feucht wird, das man nicht genau weiss kommt es jetzt vom regen oder ist es grundwasser, einen campingplatz und ferienwohnungen betreiben zu wollen. und das, man höre und staune, im märz, nach einem regenreichen winter. das widerspricht meiner inzwischen auch 20 jährigen erfahrung total.(korrigiere mich aquawatch, wenn's was zu korrigieren gibt)
was wollen die umweltingenieure mit dem abwasser der campinggemeinde machen. eigene kläranlage?. nachdem man für 27.000 euros steine gekauft hat? (ja, das land ist so gut wie wertlos, da hatte das gerücht recht. ich wette, da geht jetzt bald ein regelrechter bauboom in der nachbarschaft los).
zu den kindern:
mein ältester (2. klasse) schreibt zur zeit eine klassenarbeit nach der anderen, während maria in d bei mami ist.
wie denn nun? schule mit esel oder deutschland mit flugzeug?
die sache mit dem rohrstock: wie sollte da das pädagogische konzept der lehrerin aussehen. prügel für die bauern und verständniss für die prinzen?
wie die gute frau es auch macht, es kann nicht gutgehen. und die zeit um 68er erziehungsideale im atlas einzuführen dürfte noch nicht reif sein.
da gäb es noch vieles, nur so aus dem bericht entnommen, dass es sich gar nicht lohnt, darüber zu streiten.in 3 oder 4 jahren ziehen sie in die nähe oder in eine stadt, dann wären die 30 mio für's grundstück und was sonst noch so verpulvert wird beim ziegenkaufen ein prima anfang, da könnte man etwas damit anfangen. oder sie gehen wieder zurück nach deutschland. dann kann man immer noch sagen man hat eine grossartige erfahrung gemacht. aber mit einem bisschen mehr verstand und etwas weniger arroganz könnte die erfahrung ein ganzes leben dauern.
zum vergleich mit sizilien.
so sehr sich die beiden begebenheiten gleichen, so ist doch ein ganz gravierender unterschied:
in marokko gibt es keine arbeitsbeschaffungsmassnahmen!
das soll's aber auch wieder gewesen sein
gruss
Najib
ps: solche geschichten gibt's viele.
nur hat sich bis jetzt noch niemand so exponiert.