Hallo, auch ich bin einmal (erfolgreich) ausgewandert und bin nur zurückgekommen, weil meine Mutter in Deutschland schwer krank wurde und Hilfe benötigte. Mein Mann und ich hatten damals mehrere Jahre in Paris gelebt und gearbeitet. Und es war kein Zweit-Wohnsitz, sondern wir hatten hier in Deutschland die Zelte komplett abgebrochen und waren mit Sack und Pack in Paris gelandet.
Auch wenn Paris nicht so exotisch und "bewundernswert" scheint: Sprache, Kultur, Mentalität - in allem liegen wesentliche Unterschiede zu Deutschland. Und man muß solch einen Schritt gut abwägen, es steht Vieles auf dem Spiel. Uns half zudem, daß wir in Deutschland bereits glücklich waren, unsere Motive waren andere, als nach dem "besseren Leben" zu suchen. Deshalb finde ich es richtig, wenn hier im Forum gesagt wurde: Wer in der Heimat nicht glücklich ist, kann auch in der Fremde sein Glück nicht finden.
Mein Tip: Anpassen, anpassen, anpassen. Wer im Ausland nur die deutsche Community sucht, hat nie wirklich im Ausland gelebt: Wir hatten bewußt französische Freunde gesucht und keinen Fuß in die deutsche Community getan.
Ich möchte diese jahrelange Erfahrung nie missen.
Gruß und allen, die das vorhaben, viel Erfolg !
Und Aquawatch wünsche ich, daß er irgendwann ein Dankeschön von Jane für seine Bemühungen erhält. Denn das ist in der Tat nicht die feine Art, es wäre schade, wenn der Eindruck so zurückbliebe.