Hallo jm,

wie die virulente Entwicklung des threads zeigt, ist das Thema der debatte keineswegs eindimensional der islam, so sehe ich da auch nicht, andere Stichworte, sind zur Genüge erwähnt und haben ihre Berechtigung. z.B. Bildungspolitik.

Die Bedeutung der Potentiale von Immigranten für die deutsche Gesellschaft ist doch kein wirklicher Streitpunkt. Dass Medien sich mit anderen Bildern zur Zeit noch besser verkaufen können spricht nicht für die Chefredakteure, ist deshalb aber noch lange kein Spiegelbild der Gesellschaft. Politiker agieren mit dem Focus Wahlen, dieser Horizont ist nah in Sicht. Schlagzeilen, die morgen vergessen sind sind heute ein Erreger. Jeder ist berufen, eine Sau durch das dorf zu treiben. Wichig sind die Gesetze, die kommen.

Hi Cindyrella, " Das Zusammenleben ist nicht nur eine Sache der Politik und im täglichen Leben haben die wenigsten Menschen in diesem Land Probleme im Umgang miteinander, um so mehr ist die Diskussion schwer nachzuvollziehen." Seh ich auch so, die "Diskussion" hat ihren Treibstoff gefeuert von Interessierten.

"Die Probleme des Landes betreffen nicht nur die Ausländer, sondern vielmehr die marode Wirtschaft, das miserable Bildungssystem etc. Aber die Schuld wird immer den anderen geben, in diesem Fall den "Ausländern muslimischer Herkunft"."
huupps, der Volksmeinung nach liegt die Schuld bei Rot/Grün. Umfragen, repräsentativ, von Muslimen keine Spur. Boulevard, der einen Zusammenhang ziehen und damit Honig saugen will, wird doch nicht wirklich wahr/ernst genommen oder?

jm, ein mediengeprägtes Urteil: "das ist kein versuch über ein land und seine gesellschaft, zu der ich gehöre, negativ zu urteilen, sondern einfach die persönliche einschätzung einer - wie es mir scheint - tatsache"

viele Grüße