Hallo Elissa, hallo Klaus,


Merci für die Infos, jetzt kommen wir der Sache schon ein gutes Stück näher.

Ich nehme also mit, dass 1000 EU pro Monat nicht zu knapp kalkuliert sind und dass man im Regelfall (und wenn man sich nicht permanent den fetten Europäer ´raushängen lässt) mit den Marokkaner gut zurecht kommen wird. Diesen Eindruck hatte ich auch als Individualtourist bereits (mein bislang schönster und lustigster Urlaub waren 6 Wochen alleine im VW-Bus die Atlantikküste ´runter bis Laayoune), aber da das ja nicht vergleichbar zu einem permanenten Aufenthalt ist, wollte ich mich noch mal ein wenig rückversichern.

Konkreter kann ich meine Fragen derzeit nicht wirklich stellen, bzw. es wären unehrliche Scheinfragen, da ich zum jetzigen Zeitpunkt erst einmal die grundsätzliche Machbarkeit abklären möchte. Erst anschliessend macht es m.E. überhaupt Sinn, detailliertere Überlegungen anzustellen.

Sollte ich diesen Schritt wagen und meinen Job hier in der BRD aufgeben, dann nur unter der Voraussetzung, mein weiteres Leben ohne den Zwang zu weiterem Broterwerb führen zu können (sonst wäre es kein Schritt nach vorne, sondern bestenfalls zur Seite, denn ein angenehmes Leben MIT Arbeit habe ich heute schon). Sollte sich jedoch vor Ort eine Geschäftsidee geradezu aufdrängen und sich so die zwanglose Möglichkeit für ein paar zusätzliche Euro, Dirham oder Rupies ergeben, dann würde ich das schon mitnehmen wollen. Und darauf bezog sich meine Frage zum Gegenwind bei Geschäftsgründungen.


Wer kennt sich eigentlich in Zagora aus? Dort war ich bislang noch nicht, weiß aber, dass man dort Gleitschirmfliegen kann (-> das ist mein Hobby) und dass dort einige Superreiche (z.B. die Fam. Krupp) ihre Winterdomizile hatten oder noch haben. Führt das zusammen mit der doch relativ abgelegenen Lage zu einem höheren Preisniveau (z.B. könnten sich die Transportkosten für Lebensmittel da ja durchaus unangenehm bemerkbar machen) als in anderen Regionen? Gibts dort eine nennenswerte touristische Infrastruktur (im I-Net findet man zwei Hotels, aber das muss ja nix heissen)? Wie schauts dort mit medizinischer Versorgung aus, d.h. gibt’s da sowas wie ein Krankenhaus oder muss man bei ernsteren Problemen auf jeden Fall bis nach Quarzazate transportiert werden?


LG Bernd


P.S.: @Klaus: zutreffende Signatur!