Hi!


Mein Arbeitgeber bietet derzeit interessante Abfindungsangebote und daher spiele ich mit dem Gedanken, mich „zur Ruhe“ zu setzen.

Natürlich wären die verfügbaren Mittel nicht üppig genug, um dauerhaft (d.h. bis zum Erreichen des gesetzlichen Rentenalters, also rund 15 Jahre) in der BRD zu leben. Andererseits werden doch etwa 1000 Euro monatlich zur Verfügung stehen.

Folgende Fragen stellen sich mir nun:

1.Genügen diese 1000 Euro monatlich, um in Marokko (z.B. in Essauoira, ...) genehm leben zu können? Genehm bedeutet für mich nicht, nun prassen zu können, aber z.B. eine vernünftige kleine Wohnung, ein Auto und ein bischen „westlicher Komfort“ sind schon Pflicht. Wie hoch sind also die tyischen Mieten für Ausländer? Mit welchen monatlichen Lebenshaltungskosten muss ich rechnen?

2.Mal unterstellt, ich hätte weiterhin eine Geschäftsidee: unter welchen Voraussetzungen kann ich mir in Marokko legal ein „Taschengeld“ verdienen? Genügt dafür eine „carte sejour“ oder braucht man dazu eine andere Grundlage? Inwieweit machen die Behörden und die Einheimischen in dieser Situation Probleme?

3.Kann man die Mittelmeerküste /das Rif ebenfalls als Aufenthaltsort empfehlen oder ist die Kriminalität (Drogen) dort inzwischen inakzeptabel hoch? Sind die Preise dort vergleichbar mit der Atlantikküste?

4.Inwieweit muss man als „Ungläubiger“ mit Schikanen rechnen, wenn man sich einige Jahre dort aufhalten möchte?

Meine Französischkenntnisse sind mangels Praxis derzeit nicht wirklich üppig, aber ein gesunde Grundlage (und Lernfähigkeit) ist gegeben. Marokko kenne ich aus mehreren Aufenthalten (Rundreisen mit dem Campingbus), allerdings nie mehr als 6 Wochen am Stück und das ist auch schon Jahrzehnte her. Insofern habe ich zwar eine rudimentäre Vorstellung von diesem Land und seinen Bewohnern, aber eben keine wirklich belastbaren Informationen.

Und deswegen ist jede Info ist willkommen!


LG Bernd