Hallo Ulla,

es wird desoefteren darueber in den Medien berichtet, und es gibt auch eine Organisation von Hinterbliebenen deren, die die Ueberfahrt nicht ueberlebt haben, die ein wenig Aufklaerungsarbeit leisten aber Arbeitsplaetze koennen sie leider auch nicht schaffen.

Es gibt auch hin und wieder Aktionen seitens der Behoerden, die Schiffe verbrennen oder Schwarzafrikaner in ihre Heimat ausfliegen.

Ich denke es geht hier auch nicht um Schuld oder Verantwortung, sondern darum das solange es keine Arbeit oder Perspektiven in Marokko gibt die Menschen auswandern um jenes zu finden.Ich denke das das auch ein ganz normales Phaenomen ist das es schon immer gab. Nur heute wird es mehr aufgebauscht.

Wieviele Deutsche sind allein nach Amerika emigriert, auf der Suche nach Glueck und Wohlstand, ich glaube so um die 5 Milionen!

Wieviele Franzosen, Italiener, Portugiesen und Griechen sind ausgewandert auf der Suche nach Arbeit?

Spanien war bis Anfang der Neunziger ein Auswanderungsland, und erst als es der Wirtschaft besser ging(was auch den EU-Subventionen zu verdanken ist)und der Wohlstand gestiegen ist, sind die Leute heimgekehrt.

Deswegen ist die einzige Loesung die gleiche, naemlich das Marokko Arbeitsplaetze schafft und auslaendische Regierungen und grosse Konzerne Investitionen taetigen die dies ermoeglichen und mithelfen den Wohlstand zu steigern.

Bei allem Respekt, aber wenn die GTZ stattdessen ein paar Rohre verlegt oder einen Brunnen graebt, haelt das niemandem vom auswandern ab!

MfG

SOULIMAN