Hallo oli,

hier ein Beispiel aus dem kleinen Österreich:

Steyr Mannlicher verlagert Waffenproduktion nach Malaysien

Österreichisches Traditionsunternehmen will weltgrößter Produzent von militärischen Feuerwaffen werden

Kuala Lumpur - Die österreichische Waffenschmiede Steyr-Mannlicher will durch eine Allianz mit Malaysien zu einem der weltgrößten Produzenten von militärischen Feuerwaffen aufsteigen. Die gesamte Produktion von Militärwaffen soll demnach nach Kuala Lumpur ausgelagert werden.

Laut dem Vertrag soll nur noch die Erzeugung von nicht-militärischen Waffen in Österreich verbleiben. Vom neuen Gewehr AUGA3 sollen jährlich in Malaysien zwischen 15.000 und 20.000 Stück gefertigt werden, erklärte Steyr-Sprecher Christian Simku.

Keine Exportbeschränkung durch Neutralität

Für das Geschäft wurde eine neue Firmengesellschaft gegründet. Sie ist laut Reuters als Joint Venture zwischen Steyr-Mannlicher und der malayischen Firma "National Aerospace and Defense Industries" angelegt. Für die neue Firma gelten nicht die strengen österreichischen Regeln für Waffenexporte. Der Deal wurde bei der Eröffnung der "Defence Servies Asia exhibition" geschlossen.

Auf diese Weise will Steyr-Mannlicher laut dem malayischen Verteidigungsminister Nadschib Razak als "einer der führenden Produzenten von Militärgewehren und Faustfeuerwaffen in über 40 Länder in Asien, Afrika, Europa und dem Mittleren Osten" exportieren.

Das österreichische Traditionsunternehmen Steyr Mannlicher wurde 1864 gegründet, und gehört zu den weltweiten Pionieren bei der Entwicklung von Kleinwaffen. (Reuters/red)
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Was immer auch auf nationaler Ebene geschieht - es ist ein globales Problem, und wenn überhaupt, dann nur auf internationaler Ebene zu lösen...

Gruß
Elisabeth