Re: Der vergessene Krieg in der Westsahara
#45943
14/04/07 01:04 AM
14/04/07 01:04 AM
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jm
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zur info der artikel der washington times - ist brand aktuell also gut lesen: A solution in the Western Sahara? TODAY'S EDITORIAL April 13, 2007 On Wednesday, the Moroccan government presented the United Nations with a framework for autonomy for the Western Sahara region, taking the first step, which the United Nations has called for repeatedly, toward a political dialogue with its longtime adversary, the Polisario Front. The plan is a starting point, but it immediately won plaudits from Undersecretary of State Nicholas Burns, who called it "a serious and credible proposal." The bloody conflict between the Moroccan government and the Algerian-backed Polisario Front, which represents the Sahwari tribe, dates back more than three decades. From 1975 until a U.N.-brokered cease-fire agreement in 1991, Moroccan forces were engaged in a guerrilla war with the Polisario. Since then, the two sides have been locked in a protracted political struggle over the territory known as the Western Sahara, where the Sahrawi claim sovereignty. The terms of the 1991 cease-fire agreement were not fully met until August 2005, when the Polisario, under pressure from the international community -- particularly the United Nations and the United States -- finally released the last 404 Moroccan prisoners of war. The heinous conditions the POWs faced, including barbaric torture and forced labor, was a human face on the political struggle, and revealed the true nature of the Polisario Front, which had long portrayed itself as victim. Allowing the Sahrawi people to vote on a referendum seems like a simple enough solution, but the Polisario's insistence on restricting the voter lists locked that process into more than six years of effectively fruitless discussion. Recognizing this deadlock, the United Nations shifted its approach to encouraging direct negotiations between the Moroccan government and the Polisario. If the two sides come together and negotiate a mutually acceptable solution, the thinking goes, the issue of who was allowed to vote wouldn't be so contentious. The Moroccan initiative is the first, and to date the only, proposed framework for a political solution to come from either side, and from it the two sides can craft a final agreement. It preserves Moroccan sovereignty, but gives the Western Sahara sufficient autonomy to become effectively self-governing. The autonomous region would, for instance, have a local legislature that would, in turn, elect an executive, who would be invested by the king. Resolving this issue is also necessary for the entire Maghreb region to move forward economically. The region will prosper collectively, but that kind of integration isn't possible until this political issue has been resolved. Inasmuch as poverty and dire economic circumstances fuel the recruitment of terrorists, two incidents this week -- one an attack in Algiers claimed by a group that now calls itself al Qaeda in the Islamic Maghreb, the other a standoff in Casablanca that ended after three suicide bombers blew themselves up and a fourth was killed by police -- testify to the importance of helping the region. The Polisario now needs to reciprocate the Moroccan government's move to the negotiating table. Getting it to do so may be challenging, however. The Polisario continues to demand a referendum and threaten renewed violence. International pressure was crucial to bringing about a successful, albeit much belated, resolution of the Moroccan POW situation, and it will be important again in compelling the Polisario to come to the table and discuss a political solution for the Western Sahara. A firm line is required. The United States can make clear to the Polisario that if it cares for the Sahrawi people, it needs to begin serious negotiations. http://washingtontimes.com/op-ed/20070412-085639-5971r.htm
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Re: Der vergessene Krieg in der Westsahara
#45946
15/04/07 11:06 PM
15/04/07 11:06 PM
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Dolphin
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mein lieber jm, zu dem thema ist sicher noch viel zu sagen. ich werde gerne darauf zurück kommen, wenn ich Zeit und Lust habe. hast sonst etwas zum thema zu sagen? [sic], ja, wer in der Diskussion seinen Diskussionspartner negiert , macht sich als Diskutant unglaubwürdig. Marokko negiert nur das Völkerrecht, es geht also nicht um die sahraouische Bevölkerung sondern um Eigeninteressen und den Beifall aus USA, womöglich noch France and Spain. Verstehe, auch USA hat ein gespaltenes Verhältnis zur UNO. Da hat man wohl Signale bekommen. marokko soll aufhören das brave kind zu spielen was bedeutet das denn? Das kann ja noch heiter werden.
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Re: Der vergessene Krieg in der Westsahara
#45947
15/04/07 11:34 PM
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jm
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wenn du meinst, ich werde unbegründeten simplizismen einfach zustimmen, weil es dir oder sonst wem gefallen würde, irrst du dich.
"woher willst du das wissen", bedeutet her mit quellen und argumenten statt haltlosen behauptungen. Und das andere heisst, hör mit deiner fixierung auf meine person auf und sag zu den themen etwas, falls du dazu was zu sagen hast.
marokko geht es um seine territoriale integrität und das ist für ein land und ein volk völlig normal und legitim.
ebenso wie deutschland für seine wiedervereinigung alles erdenkliche getan hat (die ddr war ein international anerkannter staat im gegensatz zu der fitkiven sahraouischen republik), ist marokko dabei lösungen dafür zu finden, seine territoriale integrität zu vollenden. es ist nicht einfach, aber sicher. so sicher, wie es dir 30 millionen marokkaner zuflüstern würden.
melde dich, wenn du bereit bist über das thema (und nicht über mich) zu diskutieren, dann reden wir über die details
jm
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Re: Der vergessene Krieg in der Westsahara
#45953
16/04/07 07:51 PM
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jm
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nein,
es soll heissen, man muss in der lage sein, die eigenen behauptungen - auch wenn durch artikel dritter vermittelt - zu stützen und, wenn sie heftig sind, auf entsprechende reaktionen gefasst zu sein.
jemand, der einen satz wie etwa "Eine Politik, die nach dem untergegangenen südafrikanischen Apartheid-Regimes schmeckt" unbehelligt wiedergibt, muss mindestens damit rechnen, nach quellen gefragt zu werden und auch damit, dass der von ihm vermittelte artikel als müll bezeichnet wird. denn das ist mehr als nur eine reaktion, eine meinung, die ihre völlige geltung hat.
das kann man auch disputieren nennen, wenn man will, und wenn man keine lust dazu hat, soll man solche themen vermeiden.
ganz anders zu bewerten sind persönliche wadenbeissereien. denn die haben hier nun wirklich nichts zu tun.
jm
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Re: Der vergessene Krieg in der Westsahara
#45954
18/04/07 03:56 PM
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Uschen
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Hallo,
die Marketingsmaschine der Monrachie hat auch hierzulande ihren Erfolgstrainer und Multiplikator.
Es ist doch klar, dass seit M6 die Macht übernommen hat, alles in Marokko besser geworden ist, auch der Müll. Kommisch nur, dass die gewählten Politiker im Parlament, also diejenigen, die das Volk vertreten, NICHTS vom dem ganzen Autonomie-Angebot des Königs wussten. Sie dürften zwar ihre Vorschläge machen, aber nicht sie, also die gewählten Politiker, sondern die vom König selbst ernannten ( ein undemokratisches und absolutes königliches Recht !!) Königsberater wurden damit beauftragt, einen Text zur Autonomie zu verfassen und ihn marketingsmässig zu propagieren. Übrigens der Autonomievorschlag ist sehr alt, es war die radikale marokkanische Linke, die in den siebziger Jahren die Autonomie als Lösung des Konfliktes vorschlug. Aber die Autonomie als eine " Erfindung" und Revolution des M6 zu propagieren, ist auch Teil der Matketingsstrategien der Königsberater. Irgend etwas muss er ja machen und leisten, damit er wahrgenommen werden kann. Selbst für den Bau einer kleinen Strasse oder eines Krankenhauses, die eigentlich im Kompetenzbereich eines Bürgermeisters liegen sollten, werden alle Königsberater, ihre Minister und ihre Autos abkomandiert, damit alle in den Nachrichten am Abend erfahren dürfen, was der König so alles bewegt!?
Im Sahra-Konflikt wird häufig vergessen, dass M6 selbst mit der ERSTEN politischen Vertretung der Sahraouis ( POLISARIO) verhandelt hatte. Viele von den Sahraouis haben sich kaufen lassen und sind derzeit Mitglieder in der königlichen Vertretung der Sahraouis ( Corcas). Diese Institution wird auch in diesem Forum als eine Revolution verkauft. Sie ist die Nachfolgerorganisation des von Hassan 2 einberufenen Versamlung der Sahraouis. Das Problem ist nur, dass dieser Institution ausgerechnet ein Sahraoui vorsteht, der in den achziger Jahren eine andere politische Organisation von Spanien aus gründete, um noch mehr Druck auf Marokko auszuüben. Der König Hassan 2 konnte auch diesen Sahraoui kaufen und bot ihm, Geschäfte mit dem Fisch und Sand im Süden zu betreiben, er dürfte sogar alles in den Kanarischen-Inseln und Spanien exportieren, mit der Zustimmung des Königs natürlich. Damit soll nur gesagt werden, dass der M6 und seinen Vater genauso eine radikales Ziel verfolgten wie die ERSTE politische Vertretung der Sahraouis ( Polisario). Die Monrachie dachte, die Sahraouis lassen sich alle kaufen, die Polisario wünschte sich mit Hilfe der Unterstüzung Algeriens, die Sahara-Region selbst auszuverkaufen, wem auch immer. Die Bevölkerung in Marokko hat die letzten Jahren die Subvention in der Sahra bezahlen müssen. Das politische Ergebnis ist NULL! Dass Marokko damit neue Realitäten schaffen wollte ist aus machtpolitischen Gründen verständlich. Aber darunter musste die Wirtschaft und alle anderen Regionen leiden, und die politische Verantwortung liegt eindeutig bei denjenigen, die für dieses Thema die politische Verantwortung hatten. Es gibt keine politische Partei oder Organisation, die man verantwortlich machen kann. Das Thema war genauso heilig wie es der König wünschte, und was ist das Ergebnis ?
Die Bürger in Marokko, die diesen Namen auch verdienen, interressieren sich gar nicht für dieses Thema, denn sie wurden nie gefragt. Dass aber derzeit "königliche" Organisation aus der Luft gezaubert weden und mit ( wieder) sehr viel Geld finanziert werden, damit sie die Marokkanität der Sahara propagieren, ist ein rein politisches blindes Aktionismus. Völkerrechtlich gesehen, wurde die " Arabisch-Sahrauische Republik" von mehr als 40 Staaten anerkannt. Es gibt keinen Staat, der anerkannt hatte, dass die Sahara zu Marokko gehört. Und um diese prekäre Situation korrigieren zu können, musste Marokko sehr viel Geld ( der Bürger )zahlen. Die marokkanische Meersküste ist wieder frei für spanische und portugisische Schiffe, damit sie die marokkanische Gewässer ausfischen. Der Landwirtschaftsminister hatte zugegeben, dass die neunen Abkommen mit Spanien und Portugal aus politischen Gründen unterzeichnet wurden. Das ist auch der Preis, den die marokkanischen Fischer für eine falsche Politik zahlen müssen. Selbst das einseitige und für die marokkanische Wirtschaft verherrende Freihandelsabkommen mit Amerika fungiert als eine "erkaufte" Neutralität Amerikas in diesem Konflikt. Die anderen Abkommen zwischen Marokko und EU ( Frankreich , Belgien und Holland )bzw. den anderen afrikanischen Staaten, sind nichts anderes zu bewerten, als eine " legale" Bestechung! Die Autonomie im Süden Marokkos wird die Monrachie zwingen sich endlich mal zu demokratisieren, und vielleicht beendet dieser politische Schritt endlich die heiligen unheiligen Themen und Personen. Die anderen Regionen könnten diesen Schritt nützen, wie die Sahraouis, damit sie ihre Reichtümer in ihrer Region behalten und sich selbst verwalten, fern ab von den Korrupten Politikern in Rabat und Umgebung. Viele Grüße, Afulki
Tidt n umya!
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Re: Der vergessene Krieg in der Westsahara
#45955
19/04/07 01:24 AM
19/04/07 01:24 AM
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Joined: Apr 2002
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jm
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hallo,
offenbar sind söldner von populisten und dämagogen noch zahlreich und überall!
seit m6 auf dem thron sitzt, ist in der tat vieles besser geworden, auch der müll. dies ist dem umstand zu verdanken, dass er sich mit arbeitstüchtigen walis und effizienten technokraten umgeben hat. in grossstädten entdecken marokkaner, dass die müllabfuhr durchaus durch private firmen übernommen wird, und stellen sonst fest, dass autobahnen und strassen nach internationalen standards termingerecht gebaut werden, nachdem ihre deadlines monate oder jahre zuvor öffentlich bekannt gegeben wurden.
aber lassen wir diese themenvermischung beiseite, denn hier geht es um die sahara und die aktivität des königs und der marokkanischen regierung auf eine marketing-aktion zu reduzieren ist sowohl realitätsfremd wie absurd und töricht.
mir ist es nicht bekannt, dass irgendeine politische partei oder irgendein volksvertreter sich beschwert hat, nicht in der frage der sahara konsultiert und gefragt zu werden!?
im gegenteil kann ich mich daran errinern, als der könig alle nationalen kräfte des landes eingeladen hat, um mit ihnen gemeinsam nach lösungen für den saharakonflikt zu suchen. alle politischen parteien sagten zu bis auf annahj addemokrati, eine nicht nennenswerte marxistisch-leninistische partei. darunter sind oppositionsparteien von links bis hin zu den islamisten der pjd. alle diese parteien haben ihre presseorgane, kommunizieren viel, auch durch ihre mitglieder etc. keine unter ihnen hat sich durch irgendeine position ausgezeichnet, die der von afulki und sonstigen demagogen vertreten wird.
das gilt für die berühmten "volksverterter" ebenfalls. auch unter ihnen hat sich keiner beschwert, sonst wäre er bekannt. es gibt presseorgane in marokko, die für jede solcher stimmen nicht nur dankbar wären.
auf seiner seite kann der corcas als eine königliche institution keine offen widersprüchliche stimme äussern für zwei gründe.
erstens ist er wie der name sagt ein königlicher rat, dessen oberhaupt der könig selbst ist, den er berät. er hat ihn gegründet und alle seine mitglieder werden von ihm ernannt. der corcas ist somit keine vom volk gewählte institution und war nicht gedacht solch eine zu sein.
zweitens verhält es sich mit ihm wie mit den politischen parteien: der vorschlag der autonomie für die sahara, den marokko nun der uno gerade übergeben hat, basiert auf seinen input. die königlichen berater haben die rolle der koordinatoren und zusammenfasser gespielt. alle sonstigen kräfte samt diplomatie, justiz etc. haben das papier in langwieriger mühe erstellt und erarbeitet.
dieser abstimmungsgeist zeigt sich auch dadurch, dass in den zeiten von mohammed 6 in der tat und durchaus ideen der alten linken verwertet werden. wenn es um eine nationalfrage geht, wird alles diskutiert und alles in betracht gezogen, was zu einer lösung führen kann. wo ist das problem? so wurden das neue familienrecht etwa reformiert und andere reformen und initiativen geführt, ob sie nun von links, rechts oder den islamisten ursprünglich stammen, bleibt gleichgültig.
wer mohammed 6 irgendeine revolution zuschreiben will, irrt und verkennt die wirklichkeit. denn dieser könig hat sich nie für einen revolutionären gehalten, sondern immer und stets für genau das gegenteil! mohamed 6 trachet, veränderung in der kontinuität zu schaffen. er steht nicht für den bruch mit seinem vater hassan 2, sonder dafür, das was sein vater nicht geschafft hat, zum erfolg zu bringen. nur so lassen sich viele scheinbare widersprüche räumen.
in diesem geist hat er den corcas nicht neu geschaffen, sondern wieder belebt, nachdem dieser rat in den zeiten seines vaters eingeschlafen war. der corcas zählt 141 mitglieder, die aus allen gesellschaftlichen gruppen der sahara stammen, sei es stämme, zivilgesellschaft, frauen oder jugendliche. auch wenn nicht gewählt ist er, im krassen gegenteil zu der söldnerorganisation polisario eine nahezu vollkommene vertretung der region.
diesen rat durch kritik an seinen chef herabsetzen zu versuchen ist etwas, was vielen nicht gelungen ist. zum einen hat keiner bislang irgendeinen beweis gebracht, dass khelli henna ould rchid sich durch irgendwelche dunklen sand- oder was-auch-immer-vertäge hat kaufen lassen. zum anderen zählt die gegenwart und das, was er für die frage der sahara tut.
vor allem zeichnet sich ould rchid durch seine politische dynamik, seine hervoragende rhetorik und vielsprachigkeit insbesondere die beherrschung des spanischen, eine sprache von zentraler bedeutung für die frage. qualitäten, die algerien für den polisario-chef trotz aber-milliarden und öl- nich sandgeschäften nicht kaufen konnte.
polisario als eine erste oder wie auch immer geartete vertretung der sahraouis zu bezeichnen heisst diese letzten zu beschimpfen. diese organisation wurde von keinem einzigen sahraoui gewählt, sondern von algerien, libyen und cuba zu einer söldner-armee belebt, die jetzt, da libyen sich zurückgezogen hat, den algerischen generälen an den stiefeln hängt. ihre führung baisert uaf kommunistische strukturen und ist dieselbe seit 1976. in tindouf hält sie die sahraouis in lagern wie vieh hinter dem zaun fest, welches man für jeden politischen handel bereithält. jede opposition und jeder widerspruch wird mit folter und repression beantwortet.
in 2003 wurden die organisation und die algerischen militärs für kriegsverbrechen und verbrechen gegen die menschheit in einem detaillierten bericht durch die organisation france libertes, die alles ist als marokkofreundlich, verurteilt.
diese umstände sowie interne kämpfe haben dazu geführt, dass tausende von sahraouis nach marokko, mauritanien oder spanien geflohen sind.
neben korruption, klientilismus und diskrimnierung unter den stämmen werfen die sahraouis in tindouf der polisario vor, auch nach 30 jahren nichts gebracht zu haben, ausser für die verachteten algerischen miltärs zu arbeiten.
die sahroauische fiktive republik wird nicht von der uno, nicht von der eu, von keiner gewichtigen weltorganisation und von ¾ der staaten der welt nicht anerkannt. die etwa 40 staaten, die sie anerkenen, sind - bis auf ein paar - mehrheitlich von algerien gekaufte bannanenrepubliken oder alte kommunistische regime.
hierfür milliarden petro- und gasdollards auszugeben, die gesamte diplomatie für 30 jahre auf hochtouren zu halten, zehntausende menschen als gefangen in tindouf zu halten, dem eigenen volk eine nationalfrage aufzuzwingen, die nicht seine ist und das land, den nachbarn und die gesamte region einem ernsthaften militärischen konflikt auszusetzen, ist wahrlich mehr als mager, das ist ein fiasko für algerien und seine söldner.
marokko hat in der tat viel für die sahara geopfert, doch was kosten unabhängigkeit und territoriale integrität mehr als geld, haushalt und steuergelder? zwei millionen märtyrer bzw. 25% der eigenen bevölkerung? zwanzig jahre krieg und zerstörung? jede zweite familie vaterlos und beruderlos zu machen?
nichts davon hat marokko geopfert. nicht einmal die für das land ohne petrodollars doch enormen geldausgaben kann man als gänzlich verloren erachten, wenn sie zu einem bedeutenden teil in der urbanisierung und entwicklung der region investiert werden und zu einem teil von der verwertung der regionalen ressourcen stammen allen voran dem phosphat und der fischerei.
keine millionen menschen sind gestorben, das volk ist einem krieg fern, total fern geblieben, und dennoch ist marokko in der sahara, seine flagge flattert dort frisch und freidlich und das land verwaltet die region, souverän wie jede andere ecke seines territoriums.
momentan, und dank einer ernsthaften dynamiserung der diplomatie und der einbindung der nationalen kräfte und der zivilgesllschaft hat marokko die oberhand genommen. das land ist pro-aktiv geworden und wer eine runde im internet macht, sieht wie marokkaner ihre nationalfrage dort verteidigen.
hier die abkommen, die marokko mit den usa und der eu einzubeziehen, ist irrsinnig.
zum einen, wäre es nur nach der sahara gegangen, hätte marokko das freihandel-abkommen nicht unterzeichnet, denn die usa halten die region aus dem abkommen aus, um in übereinstimmung mit der interntionalen neutralen legalität zu bleiben und algerien wegen öl-intressen nicht zu verägern. jeder weiss aber, dass produkte von der sahara überall in der welt verkauft werden.
und wo ist dieses abkommen verheerend?
zum anderen hatte marokko das fischerei-abkommen bereits von seiner seite nicht mehr verlängern wollen, was zu seiner zeit den ärger des neo faschisten aznar und seiner regierung auf das land zog.
doch die marokkanische diplomatie konnte den regierungswechsel rasch ausnutzen, und die lage völlig zu drehen. das ergebnis sind zahlreiche kooperationen mit spanien und eine spanische regierung, die den marokkanischen vorschlag zur lösung des sahara-konflikts offen unterstützt.
alles in allem sehen wir, wie man mit einer populistischen sprache tatsachen zu verdrehen und zu verstecken versucht.
der widerspruch mit der autnomie ist ein starkes zeichen dafür. auf einmal soll diese vom könig selbst verordenete autonomie uns von ihm heilen. so flagrant absurd kann man nur schreiben, wenn man unsachlich, sondern demagogisch denkt.
jm
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Re: Der vergessene Krieg in der Westsahara
#45957
19/04/07 11:12 AM
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hallo,
1/ karin-scheele ist eine österreichische eu-abgeordenete, die dafür bekannt ist, sich im europäischen parlament vehement und emotional für die polisario front gegen marokko einzusetzen. das teilt sie mit ein paar spanischen und/oder skandinavischen eu-abgeordeneten.
sie führt programme für die polisario front (u.a. kinderferien) oder reist regelmässig nach tindouf oder zu den jubiläum-feierlichkeiten der fiktiven sahraouischen republik (welche das eu-parlament nicht anerkennt). sie gibt sich auch grosse mühe, funktionären der polisario zugang zu der europäischen politischen szene und öffentlichkeit zu verschaffen, wie sie gerade mit dieser "djimi" tut. sie agiert wie ein besessener militant dieser organisation und ist alles andere als ein beispiel von objektivität und neutralität.
2/ der artikel hat den titel, dass das eu parlament über das thema konferiert, gibt aber lediglich die politische meinung und position von frau schiele wieder. selbst die spö wird darin in zweifelhafter art misbraucht.
der titel hätte heissen sollen etwa, 'frau schiele fordert mehr druck auf marokko', aber dann wäre er wegen irrelevanz in der redaktion durchgefallen. denn wer ist denn diese frau schiele? und was sagen herr schmidt und herr müller zum thema?
eine sehr zweifelhafte journalistische praxis also.
ich habe einmal das vergnügen gehabt mit frau scheele im internet zu diskutieren und war wirklich erstaunt, wie wenig eine hochbezhalte abgeordenete des eu-parlements im endeffekt über ein thema weiss, wofür sie sich körper und seele einsetzt. aufgefallen sind mir auch ihre emotionalen und sturen reaktionen.
jm
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Re: Der vergessene Krieg in der Westsahara
#45958
19/04/07 02:43 PM
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@jm hast du keinerlei Kritikpunkte gegenüber dem Königshaus und dem derzeitigen System? Ist alles wirklich so perfekt? Macht das Könighaus nicht mal Fehler, wie du und ich auch? Ich hoffe mal die letzte frage beantwortest du mit ja, und mich würde mal interessieren welche Fehler das nach deiner Ansicht wären. Unsere Fehler sind nicht so bewegend, wie die eines absolutistischen Staatsmannes, wir tragen deshalb nicht dieselbe Verantwortung auf unseren schultern wie M6, er hat viel mehr zu verantworten, für ihn kleine Entscheidungen können große Auswirkungen für andere haben, das ist eine schwere Position und wir können froh sein nicht mir dieser Prüfung von Allah swt ausgestattet worden zu sein. Welche schwerwiegenden Fehler hat das Königshaus so begangen? und was sind die großen nachteile einer absolutistischen Monarchie nach deiner Meinung? Ich habe dich das niemals gefragt, aber bist du ihm Staatsdienst, Beamter? Falls ja könnte ich nachvollziehen das du die fragen nicht beantworten willst Und das wäre auch mein persönlich größter Kritikpunkt an dem absolutistischen System in Marokko, es ist keinerlei Kritik erlaubt, wer Positionen besitzt und profitiert folgt wie die Lemminge und die aufgesetzten Scheuklappen trüben die sicht auf die dinge und die Mischung aus Angst vor verlust und die freude über den eigenem Profit macht stumm und hörig. Was mir persönlich an M6 am meisten gefällt gegenüber seinen vater, ist nicht sein politisches Programm, sondern sein schüchternes, etwas Zurückhaltendes auftreten, was ihn mir persönlich, wie so viele Marokkaner auf Anhieb sympathischer macht auch wen er das „Händeküssen“ bisher nicht abschaffte, als das dominante gehabe seines vaters, das bei den Marokkaner Angst, Abscheu, Unterwürfigkeit oder alles zusammen bei den Marokkanern auslöste. In dem schüchternen, zurückhaltenden auftreten von M6 lagen und liegt die Hoffnung für viele Marokkaner das sich was ändert und das hat nichts mit der Sahara, dem Müll, dem hafen, der wirtschaft …., dem politischen Programm des Königshauses zu tun, den mit diesen dingen verändert sich nur die Oberfläche, etwas an der Fassade, aber das Kernproblem Marokkos wird damit nicht gelöst werden, der druck der Demographie. Ich halte von Philosophen und der Philosophie an sich nicht viel, aber fand es interessant das Philosophen mich in meinem Gespür bestätigten und das es sogar eine These aus der Soziologie gibt die meine Vermutungen bekräftigen: http://www.zdf.de/ZDFde/inhalt/20/0,1872,3991508,00.html (auf das video klicken) die Bomberei in Casa von verwirrten, die kämpfe in Algerien,…., das sind Positionskämpfe von nichts-habenden, nichts-seienden und denen die ihren Besitz und Position in einem starren System verteidigen, indem man immer noch nur durch Abstammung und bedingungsloser Loyalität aufsteigen kann. Und es wird schlimmer werden. Ich habe das vorher versucht mehrmals zu verdeutlichen, die demoraphie ist DAS PROBLEM der kommenden Jahre und Jahrzehnte in Marokko, nicht diese programmatischen tropfen auf dem heißen stein Marokkos, das nichts verändern wird, selbst wen Marokko einen ganz starken wirtschaftlichen aufstieg und etwas mehr politische Freiheiten schaffen könnte, der druck der Demographie ist größer, man wird nie nach kommen und mit diesem absolutistischen und starren System erst recht nicht. ich habe auch eine gerechte Lösung mal vorgeschlagen, einen weg das gut für das alaoutische Königshaus und alle Gruppen in Marokko ist, freie Wahlen, Selbstbestimmung, Selbstverantwortung für die bevölkerung Marokkos und all der Gruppen die sich darin befinden, damit keiner sich Rechtfertigungen für mord und Todschlag konstruieren kann, dessen Vorboten wir schon sehen. M6 sollte diesen weg begeleiten und absichern, ohne Manipulationen und ohne die Interessen einer Gruppe zu bevorzugen, das wäre eine sehr große aufgabe, ich weiß nicht ob er es könnte, aber ich weiß er würde damit in die Geschichte als großer Mann eingehen, die alternative ist weiter sich und die profiteure abzusichern und das wird nur mit gewalt, blut an den Händen gehen bis auch sein erstgeborener wieder König wird mit einer verdoppelten bevölkerung und noch viel größeren Problemen, usw. es gibt eigentlich keine anderen friedvollere alternative, wirklich gute Berater würden M6 auf diese Situation hinweisen, das alaoutische Königshaus hat materiellen Reichtum, wie keiner sonst in Marokko, Geld, Reichtum,…, können sie alles behalten, haben komplett ausgesorgt, sie müssten nur noch die Macht in geschichtsträchtigen Ruhm für sich verwandeln können, indem sie der bevölkerung Marokkos ihre selbstbestimmung und selbstverantwortlichkeit klar machen und ebnen und es könnte einen friedvolleren verlauf in der zukunft geben und ein happy end werden, alles andere würde nur zu verhärteten extremen führen mit hass, gewalt und blut an den Händen, vollkommen egal wer diese verhärteten extremen Positionen einnimmt, der staat oder Gruppierungen die ihn bekämpfen und es ist vollkommen egal wer als Gewinner daraus hervortritt, das Ergebnis wäre nur Spaltung und tiefe Gräben und die Niederlage für Marokko, vor allem wenn die starke vorhandene vereinigende kraft des puren, klaren monotheimus des Islam von beiden Seiten missbraucht werden, nicht nur Extremisten die bomben legen verunstalten den ISLAM, auch das Königshaus tut es und reizt andere es ihnen gleich zu tun. Marokko braucht Gerechtigkeit, fairniss, Aufbruch und eine kalimah eine botschaft die vereinigt, die verbindet, was in Marokko nur der ISLAM liefern kann und es braucht keine extremen Abd-Allah, keine extremen Abd-Allaouia, keine extremen Abdel-francophonic und auch keine extremen Abd-was auch immer, indem ein jeder sich von den shayateen leiten lässt.
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Re: Der vergessene Krieg in der Westsahara
#45960
19/04/07 03:02 PM
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ich kann es verschieben. und wo habe ich dich den persönlich beleidigt ? falls du das mit dem staatsdienst meinst, es war ganz allgemein gehalten, nicht auf dich oder jemand anderes persönlich bezogen und ich weiß ja nicht, ob du dabei bist.
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Re: Der vergessene Krieg in der Westsahara
#45961
19/04/07 05:19 PM
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Hallo,
Zur Demagogie und königlicher Blindheit später!
Den ganzen Müll und Propaganda der offiziellen marokkanischen Presse und Agenturen hier zu wiederholen, macht nur dich glücklig. Naturgemäss sehen die Menschen die Welt aus unterschiedlichen Perspektiven. Für Dich verkörpern die Polisario und alle Menschen, die das Problem anderes bewerten das Böse, während die Monarchie, auch mit ihren katastrophalen fehlern, selbstverständlich das Gute.
Die Sahara gehört zunächst den Menschen, die dort leben, also die Sahraouis. Ihre legitime politische Vertretung, d.h die Organisation, die FÜR SIE spricht ist die Polisario. Du solltest folgendes zur Kenntnis nehmen und damit deine Wissenslücken stopfen, vielleicht hilft es. Erstens:
Die Polisario ist die EINZIGE Ansprechpartenerin der UNO und Staaten im Sahara-Konflikt. Die UNO konsultiert alle Schritte, die mit diesem Konflikt zu tun haben, MAROKKO und die POLISARIO! Beide Seiten sind die legitimen Ansprechpartner in dieser Frage für die ganze Welt. Der letzte Bericht der UNO wurde an die POLISARIO und MAROKKO geschickt. Und darin steht u.a dass NUR beide Seiten eine Lösung finden sollten.
Die Corcas/Königliche Organisation der Sahrouis wurde als Konkurenz für die Polisario ins Feld geschicken, es ist aber ein verspäteter und hilfloser Schrei. Die Corcas spielt keine Rolle ausserhalb Marokkos.
Zweitens:
Man kann keine Autonomie über eine Region anbieten, die einem völkerrechtlich nicht gehört. Für das Sahra-Gebiet spricht die Polisario. Marokko MUSS mit der Polisario verhandeln, und sonst NICHTS!! Es wird nicht helfen, ein Autonomie-Angebot in der Welt zu propagieren, wenn die Polisario es ablehnt!!
Drittens:
Algerien immer wieder in den Konflikt als dritte Partei reinzuziehen, gehört zwar zum diplomatischen Spiel, aber das algerische politische System ständig als diktatorich bzw. militärisch zu bezechneinen, und über das eigene monarichische System zu schweigen, ist eine gewollte Blindheit, die auch nicht hilft.
Die Forderungen der Polisario als ein von Algerien diktiertes Dokument abzutun, wie dies die "aktive" Diplomatie Vorgestern erklärt hat, zeigt nur wie kindisch und hilflos noch die "gute und starke" Diplomatie in Marokko ist!
- Die Corcas/Königliche Vertretung der Sahraouis ( das habe ich dir geschrieben, hoffentlich wirst du es nie vergessen) ist eine Wiederbelebung einer alten königlichen Institution, die deshalb gescheitert war, weil ihre Mitglieder sich als Königliche Sahraouis nach Aussen auszugeben hatten ohne politische Inhalte oder Ziele, natürlich wurden die Mitglieder entsprechend für ihre Kostüme belohnt. Die heutigen Mitglieder in der Corcas sind zum großen Teil Ex-Polisario-Mitglieder, die eigene Ziele verfolgten und das liebe Geld-Job-Angebot des Hassan 2 angenommen hatten.
- Dass Marokkos Flage in der IMMER NOCH NICHT anerkannten Region weht und dafür keine Menschen gestorben sind, verdanken wir es der starken subventionierten UMSIEDLUNGSPOLITIK, die Hassan 2 betrieben hatte! Der grüne Marsch ist nur für eine Seite ein grüner Marsch, für die andere Seite wird er anderes genannt!
- Zu Spanien und Marokko will ich folgendes schreiben: Gestern hat das höchste Repräsentantenhaus in Spanien mit einer großen Mehrheit beschlossen, sich für das SELBSBESTIMMUNGSRECHT der Sahraouis einzusetzen. Nicht alle Linke Parlamentarier in Spanien sind mit der Position des Regierunschefs einverstanden.Auch das ist nun vorbei!
- Die letzte Erklärung des UNO-Generalsekräters macht deutlich, dass Marokko´s Angebot zwar gut gemeint ist, aber NUR mit der "bösen" und "diktatorischen" Polisario lässt sich über eine politische Lösung verhandeln. Die "absolutistische" Monarchie ist also angewiesen auf die "diktatorische" Polisario.
Und wenn ich noch mehr Zeit habe, schreibe ich dir etwas meine Demagogie und deine monarchische Blindheit! Viele Grüße, Afulki
Tidt n umya!
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Re: Der vergessene Krieg in der Westsahara
#45962
20/04/07 01:19 PM
20/04/07 01:19 PM
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jm
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hallo,
wovon reden wir nun bitte? von der sicht der uno? oder von der situation generell? oder flüchten wir jetzt nach vorne?
hier, jeder für sich kurz und knapp, eine liste de fakte des konflikts, die ich bereit wäre zu erweitern und jeden einzelnen punkt weiter zu vertiefen un zu belegen.
dinge, die sölder falscher ideologien verschweigen und vertuschen:
1/ die uno:
- sie agiert schiedsrichterisch neutral in dem konflikt.
- sie erkennt daher die so genannte "sahroauische republik" nicht an.
- sie erkennt die souveränität marokkos nicht an.
- sie erkennt marokko als verwaltungsmacht in dem gebiet.
- sie erkennt polisario als verhandlungspartner in dem konflikt an
- beudetet nicht, dass polisario der einziger vertreter der sahraouis, sonder dass bislang keine weiteren partner im konflikt als parteien angemeldet haben.
- jedes weitere land oder organisation kann sich als partei in dem konflikt anmelden. ensteht eine andere organisation der sahraouis muss die uno sie als vertretung ihrer interessen (nicht des gebiets) anerkennen.
- die uno ist kein tempel der heiligen. einiges, was dort verfasst und entschieden wurde ist anomalisch, was seine gründe hat.
2/ fakte der lage:
marokko:
- marokko verwaltet das gebiet seit mehr als 30 jahren, absolut wie jede andere region unter seiner souvereintät.
- die lage im ganzen land und in dem gebiet ist, verglichen mit der tension und der natur des konflikts absolut friedlich. touristen surfen und kampen in dakhla noch friedlicher als im norden.
- marokko hat es geschafft mit extrem wenigen mitteln und einer schwierigen wirtschaftlichen lage diese gesamte region zu urbaniseren und zu modernisieren, ein umstand, den selbst polisario anerkennen musste.
- marokko hat es geschafft – ohne petrodollars wohlgemerkt – die sympathie wichtigster verbündeten wie spanien, frankreich und den usa zu gewinnen
- die marokanische diplomatie hat die obehand genommen. das land geht diese frage mit viel methode und rationalismus an, was nach schätzung vieler internationaler medien ans ziel führen wird.
- marokko ist dabei, nach den verlusten mit mit der politk von hassan 2 und driss basri die weltöffentlichkeit zurückzuerobern.
- für marokko ist der saharakonflikt eine nationalfrage, die ihr opfer verlangen kann.
- dennoch hat das land im historischen vergleich (zumal mit dem nachbar) extrem wenig geopfert (kein land hat so wenig geopfert für so einen konflikt) mit dem ergebnis vollkommen in der sahara zu sein.
algerien:
- algerien ist teil des konflikts, hier die gründe:
* algerien hat sich selbst in uno sitzungen so bezeichnet und sieht sich als grosser aktor in dem konflikt, der in der frage konsultiert werden muss, auch wenn das land nach aussen wiederholt nicht mit dem konflikt zu tun zu haben.
*alle internationalen beobachter und akteure, die interesse an dem konflikt haben sehen algerien als den eigentlichen partner im konflikt mit marokko.
* dies ist teil der regelmässigen appele zu verhandlungen. (alles sagen marokko und algerien müssen gemeinsam eine lösung finden).
* algerien war teil des militärischen konflikts (u.a. amgala)
* algerien hat immer als ideologisches ziel gehabt die monarchie in marokko zu stürzen, ein vohaben, an dem viele marokkanische persönlichkeiten mitgewirkt haben (ben barka u.a.)
* algerien wird von menschen regiert, die im kalten krieg noch leben und die mentalität des kalten kriegs weiterhin pflegen. zu den zeiten des kalten kriegs war es mission von algerien, libyen und cuba, marokko zu destabliseren und ein kommunistisches system in seinem süden zu etablieren.
* algerien erzielt in dem konflikt einen zugang zum atlantik, um seine bodenschätze (alles im süden) schneller, sicherer und kostengünstiger ins ausland zu befördern.
* die algerischen machthaber behandlen den konflikt mit der höchsten Priorität.
* sie setzen alle diplomatischen, politischen und finanziellen ressourcen für den kampf gegen marokko ein
* sie behergergen die polisario gerillas auf ihrem territorium, welche sie bewaffnen finazieren und bevormunden.
* die algerischen presse- und propagandaorgane behandeln den saharakonflikt wie eine nationalfrage, der sie die ersten seiten, aktuelleste stellungnahmenund, eine 100% regierungstreue und eine menge von artikeln und artbeiten widmen, die selbst in marokko nicht erreicht ist.
- das land wird von einer militärjunta regiert, die den präsidenten faktisch ernennt und bei bedarf tötet, wenn er nicht tut, was sie will (beispiel boudiaf)
- das land ist von grösster gewalt und gravierenden internen konflikten gekennzeichnet, die nur in ländern wie rwanda stattfinden.
- das land wird von seinen oberhäuptern - allen voran den militärs – regelrecht geplündert.
- das volk lebt trotz milliarden petrodollards in der misere und öde.
- der aktuelle präsident bouteflika (in marokko aufgewachsen) war der langjährige aussenminister für boumedienne und ist ein grosser instigator des konflikts.
polisario:
- alle polisario gründer waren marokkanische studenten, die in marokko gelebt und studiert haben, und deren väter mitglieder der marokkanischen befreiungsarmee waren.
- das gilt auch für den jetzigen polisario-führer mohammed abdelaziz dessen vater in marokko lebt, ein vehementer militant der marokkanität der sahara und mitglied des corcas ist.
- sie gehörten linken bzw. extremlinken bewegungen an.
- sie wurden von algerien, libyen und cuba zu einer gerrilla armee gemacht, um das marokkanische regime vom süden aus zu destabilisieren.
- genau dies ist am zentrum einer linken bewegung in marokko (ila elamam), die daran glauben als weg hassan 2 zu stürtzen (ich war an der uni in marokko und weiss wovon ich rede).
- ohne algerien hat polisario auf dem terrain weder entscheidungsfreiheit noch beudeutung.
- alle communiques sowie alle politischen positionen und stellungnahmen von polisario sind identisch mit denen algeriens.
- sie werden alle in algier in den algerischen stellen des ausseminsiteirum und propaganda-organen (v.a. aps) verfasst
- die polisario führung und struktur ist altkommunistisch autoritär und diktatorisch und seit 1976 dieselbe.
- sie ist aktuell von teilen der bewegung und von den sahraouis höchst umstritten.
- ein grund, warum ein nationalkongress immer wieder verschoben wird (aktuell auf nov 2007).
algerien + polisario = algerisario:
- algerien hat im sakarakonflikt für polisario gefoltert und gemordet. das ist u.a. in dem ausführlichen bericht von france libertés festgehalten.
- in tindouf (algerien) hat die organisation mit hilfe von algerischen offizieren marokanische kriegsgefangene bei lebendigem leibe verbrannt oder für monate in dunklen 1meter x 1 meter bosen verhungern lassen.
- nach 30 jahren all dieser mühe haben weder algerien noch polisario was erreicht. polisario vegetiert in tindouf, in algerien.
- dort werden sahraouis gegen ihren willen als "flüchtlinge" festgehalten.
- sie geniessen dort keine bewegungsfreiheit viele haben es geschafft zu fliehen und leben friedlich in marokko.
- tindouf mit seine konzentrationslagern stellt das einzige politische kapital für das algerisario dar. wird den sahroauis die wahl gelassen, bleibt keiner dort, deswegen, weil auch sonst kein mensch und kein tier dort bleiben würde.
- dies wird kommen. tindouf ist somit ein höchst empfindliche stelle des algerisario
- ein drittel der polisario-führung, u.a. nr2 persönlichkeiten in der führung (direkt nach dem präsidenten) haben die organisation verlassen, leben in marokko und arbeiten mit der marokkanischen diplomatie zusammen.
- somit spielt die zeit arg gegen das algerisario. das ticken der bombe wird schneller und lauter.
jm
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Re: Der vergessene Krieg in der Westsahara
#45963
20/04/07 04:04 PM
20/04/07 04:04 PM
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wer j-p tuquoi kennt, weiss, dass er einer der grössten kritiker marokkos aller zeiten ist. seine frühen artikel waren stets pro-polisario und er war einer, der dem polisario-chef interview mit der zeitung le monde verschaffte. nun, selbst er musste seinen ton geändert und die wirklichkeit berücksichtigen. im artikel unten schreibt er zwei dinge, die extrem wichtig sind für die einschätzung der aktuellen lage: 1/ gelibngt es der uno keine lösung zu finden, bleiben dinge ewig, wie sie sind. also unendliche verlängerung des status-quo, ein tödlicher langsamer gift für das algerisario 2/ stimmt polisario dem marokkanischen vorschlag nicht zu, zieht marokko seine politik der regionalisierung durch. rabat würde damit der polisario den wind aus den segeln nehmen und der weltöffentlichkeit, dass es auch so gut ergebnisse erzielen kann. algerien milliarden und seine ganzen kräfte für so ein mageres ergebnis eingestzt. während marokko in der sahara ist, hat algerien die polisario und zehntausende von zornigen sahraouis in tindouf. --- Sahara occidental : le Maroc et le Front Polisario s'affrontent au Conseil de sécurité LE MONDE | 19.04.07 | 15h08 • Mis à jour le 19.04.07 | 15h08 Le dossier du Sahara occidental refait surface. Vendredi 20 mai, le Conseil de sécurité de l'ONU se verra proposer par le secrétaire général, Ban Ki-moon, de prolonger pour six mois le mandat des casques bleus dans cette ancienne colonie espagnole revendiquée - et occupée depuis plus de trente ans - par le Maroc. Dans son rapport au Conseil de sécurité, Ban Ki-moon constate que le blocage persiste entre les deux principaux protagonistes - le Maroc et le Front Polisario, partisan de l'indépendance du Sahara occidental -, mais il rappelle aussi que l'ONU n'imposera pas de solution. Dans ces conditions, constate le secrétaire général, seules deux options demeurent : soit la "prolongation infinie de l'impasse" soit des "négociations sans précondition" entre les parties, en vue d'une "solution politique mutuellement acceptable". Derrière les mots, ce qui est en jeu, c'est la tenue ou pas d'un référendum d'autodétermination. Le Front Polisario, poussé par son allié algérien, revendique la tenue d'une consultation, sous l'égide de l'ONU, quitte à ce que les listes électorales incluent des Marocains installés au Sahara occidental. En revanche, le Maroc, au nom des "droits historiques" sur les "provinces du Sud", récuse tout référendum. Pour ne pas apparaître comme responsable du blocage, le Maroc, appuyé par la France et par l'Espagne, a déposé, il y a quelques jours à l'ONU, un plan de règlement. Baptisé modestement Initiative pour la négociation d'un statut d'autonomie du Sahara, le document propose d'accorder à la "région autonome du Sahara" des compétences dans le domaine économique et social. "Les populations géreront elles-mêmes et démocratiquement leurs affaires à travers des organes législatif, exécutif et judiciaire dotés de compétences exclusives", affirme le document. En revanche, l'Etat marocain conserverait la "compétence exclusive" sur les "attributs de souveraineté (drapeau, hymne national, monnaie)", la sécurité nationale, la défense et les relations extérieures ainsi que la justice. Les "attributions constitutionnelles et religieuses" du roi du Maroc s'appliqueraient également au Sahara occidental. Le Front Polisario a rejeté par avance le projet marocain mais en assortissant son refus de contre-propositions. Partant du principe que "la solution du conflit passe par la tenue d'un référendum d'autodétermination", le Front Polisario s'attache à offrir des garanties aux Marocains installés au Sahara occidental, et à Rabat en cas de victoire des indépendantistes. Le Front Polisario va assez loin puisqu'il propose au Maroc de conclure des "arrangements sécuritaires". Les deux plans ne devraient pas changer la donne à court terme. Mais dans la partie diplomatique serrée qui se joue, il est probable que le Maroc va mettre en place sans attendre son projet d'autonomie. Il s'agira, pour Rabat, de couper l'herbe sous le pied du Front Polisario et de convaincre la communauté internationale que son initiative a des résultats satisfaisants. Jean-Pierre Tuquoi Article paru dans l'édition du 20.04.07 quelle: http://www.lemonde.fr/web/imprimer_element/0,40-0@2-3212,50-898405,0.html
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Re: Der vergessene Krieg in der Westsahara
#45964
20/04/07 04:17 PM
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Hallo, erstens, du solltest endlich mal aufhören, den Menschen, die deine Meinung oder der Monarchie nicht teilen als Demagogen, nun Söldner und was weiss ich was, zu bezeichnen! Hör endlich damit auf!
Deine Vermischung einiger meiner klaren völkerrechtlichen Fakten mit den offiziellen Darstellungen des Konfliktes ist sicherlich nicht für mich geschrieben, oder erwartest du, dass ich Amin schreibe?
Du kannst gerne die offiziellen Darstellungen verteidigen, aber als marokkanischer Staatsbürger bin ich nicht verpflichtet, diese zu vertreten oder gar zu verteidigen. Auch in Marokko gibt es unterschiedliche Meinungen und Bewertungen zu disem Konflikt. Und wenn die Sahara-Problematik eine nationale Frage sein soll, dann frage ich mich, wer hat es erklärt und wann ? Die Menschen , die Parteien ? oder die absolutistische Monarchie? Die Monarchie erklärt alles, was sie will zum nationalen Problem, nur der Besitz, der Reichtum und ihre eigene Reform sollen nicht nationalisiert werden!?
1. Marokko wird als anerkannt, die das Sahara-Gebiet seit 1975 anektiert hatte.
2. Hassan 2 hatte ja mit der ersten königlichen Organisation der Sahraouis versucht, die Polisario zu neutralisieren? Wäre es völkerrechtlich möglich gewesen, wie du behauptest, gäbe es es längst keine Polisario mehr?
Die Ermordungen, Verhaftungen und Misshandlungen der Menschen aus der Sahara in den siebziger und achtziger Jahren haben dazu geführt, dass die Zahl der Sympatisanten der Polisario gestiegen ist, auch in Marokko.
Hast du je mit einem Sahraoui über diesen Konflikt gesprochen? Kennst du überhaupt jemand aus der Sahra ? Hast du je die andere Perspektive gehört?
Algerien für alles schuldig zu machen, ist zu einfach, zu dumm und zu kindisch!
Die eigenen Fehler zu übersehen und blind, den offiziellen Verlautbarungen zu glauben und zu propagieren, zeigt, mir jedenfalls, kein gesundes Staatsverständnis. Alles auch noch auf eine Person (M6) zurückzuführen oder gar die Lösungen einer Person, das aber an der Spitze eines absolutistischen Systemes steht, zuzuschreiben, finde ich für jemand, der in einem demokratischen Land lebt, sehr sehr merkwürdig!
Aber das nur nebenbei! Viele Grüße, Afulki
Tidt n umya!
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Re: Der vergessene Krieg in der Westsahara
#45965
20/04/07 04:53 PM
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ich habe oben bereits geschrieben, wie in den wald gerufen wird, so hallt es aus dem walde zurück. ich habe keine lust mehr, leute darum zu bitten, wohl erzogen zu sein. entweder lässt du andere ihre meinung frei sprechen lassen, ohne monarchie-gedöns jedes mal hinzuzufügen, oder du musst akzeptieren, dass sie dir entsprechend antworten. such dir aus. ich habe oben fakte gelegt. hast du problem mit einem von ihnen sag bescheid und wir diskutieren. die uno erkennt marokko als "administrative power", als eine macht, die verwaltungsbefugnis über das gebiet hat. das ist die neutrale sicht der weltorganisation, der sich 3/4 der staaten und alle weltorganisation ausser der afrikanischen union anschliessen. hierbei ist es wichtig zu unterstreichen, dass die hälfte der afrikanischen länder die position der au in diesem konflikt nicht vertreten. marokko erachtet das gebiet als sein territorium und verwaltet es entsprechend in aller ruhe und in allem frieden. der könig von marokko hat bewiesen, dass er das gebiet wie jede andere region unter grossem enthusiasmus besucht ( video ), etwas was die meisten der afrikanischen staatsoperhäupter nicht einmal in deren hauptstädten machen, allen voran der algerische president. währenddessen vegetiert polisario in tindouf seit mehr als 30 jahren jetzt. algerien aus dem konflikt auszuklammern ist völlige blindheit. das land investiert mehr geld, mehr diplomatie, mehr politik, mehr risiko mehr alles als marokko im konflikt! kindisch und völlig naiv wäre zu behaupten, es hat mit der frage nichts zu tun. ebenso töricht und ein zeichen von grösster ignoranz wäre es zu behaupten, polisario wäre eine authentische berfreiungsarmee. ich habe in der tat in erster linie mit algeriern über den konflikt gestritten. überall wo marokkaner sich äussern, im internet, medien oder diplomatie, sind die algerier diejenigen die kontern, als wäre die sahara ein teil ihres landes. in der öffentlichkeit ist der konflikt zwischen marokknern und algeriern und nie zwischen marokkanern und sahraouis. das kann jeder prüfen, jetzt und jedezeit. auch verstehe ich nicht, was du mit hassan und neutralisiern der polisario meinst? tatsache ist, dass mehr leute die polisario verlassen haben als umgekehrt. diese organisation ist am bluten und befindet sich in einem erbärmlichen zustand, unter anderem wegen ihrer starren kommunistischen und diktatorischen strukturen und der ungnädigen repression in den lagern von tindouf. jm
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Re: Der vergessene Krieg in der Westsahara
#45966
23/04/07 11:43 AM
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hallo, heute beim online-lesen der presse-titel bin ich auf folgende meldung gestolpert. ich musste an unseren grossen analytiker afulki denken. für die, die frz. nicht verstehen, heisst es unten in kurzer form, dass die usa clint williamson nach algerien versandt haben, um zwei positionen amerikas zu erläutern, die algerien irritiert hätten. zwei wichtige themen würden zur zeit die beziehungen zwischen den usa und algerien bestimmen, die frage des terrorismus und der saharakonflikt. diese meldung kommt von der algerischen presse und nicht von "naiven" und "kindischen" marokkanischen stellen. zieht man die priorität der frage des terrorismus ab, da sie hier - wie in meldung - durch die aktualität und die anschläge des 11 aprils diktiert wird, bleibt der saharakonflikt die zentrale frage, die algerien mit der höchsten priorität behandelt. mit dem vertreter des amerikanischen aussenministeriums hätte algerien eine grosse reihe von themen diksutiern können, die im interesse des algerischen volks liegen oder zumindestens im einklang mit den behautpungen der eigenen poltik wären (etwa die probleme der menschenrechte und der selbstbestimmung der völker in palestina und tschetschenien etc.). doch, während sie international posaunen, sie hätten mit dem saharakonflikt nichts zu tun, investieren die algerischen generäle alle kräfte des landes und setzen selbst ihre beziehungen mit einer mächtigen macht aufs spiel für die sahara. das hier ist nur ein kleines, micro-beispiel, warum der konflikt nicht zwischen marokko und polisario, sondern in wirklichkeit zwischen marokko und algerien ist. das wissen ausser den naiven alle interessierten menschen, sowie alle akterue der internationalen beziehungen. by the way clint williamson soll eine verbale botschaft von condoleza rice an die algerier vermittelt haben, vielleicht heisst es eben, sie sollten nun endlich ihre sturrheit aufgeben und dem marokkanischen lösungsvorschlag nicht im wege stehen... jm --- Les Etats-Unis ont envoyé Clint Williamson en Algérie pour tenter d’expliquer la position américaine sur deux dossiers qui ont irrité Alger. dimanche 22 avril 2007. Clint Williamson a remis une lettre de Condoleezza Rice à M. Bedjaoui. Au cours de l’entretien, le chef de la diplomatie algérienne a rappelé "les exigences de la lutte contre le terrorisme et a fait état des sacrifices de l’Algérie dans sa lutte pionnière contre ce fléau. Il a également communiqué à Clint Williamson "un message verbal sur le Sahara occidental à Mme Rice". Il faut savoir que la visite de Williamson, procureur fédéral de carrière, et qui sert d’ambassadeur itinérant pour des questions de crimes de guerre, un poste auquel il a été confirmé par le Sénat le 29 juin 2006, était déjà prévue pour le début de l’année en cours. Ce déplacement avait été donc reporté une première fois. Williamson, connu pour être "Monsieur Guantanamo" au sein du département d’État, arrive en Algérie dans un contexte très particulier. Deux importants dossiers dominent actuellement les relations algéro-américaines. Le premier étant les répercussions des attentats du 11 avril à Alger [...]. Le second volet étant bien entendu le dossier du Sahara occidental. Il faut savoir que depuis la sortie de William Burns, l’on s’interroge à Alger sur la position réelle du département d’État US incarnée par Condoleezza Rice qui, jusqu’à récemment, était considérée à Alger comme "impartiale" sur ce dossier, "Condi" n’étant pas publiquement favorable au Maroc, mais n’encourageant pas pour autant le processus de décolonisation engagé sous l’égide des Nations unies. Plusieurs indicateurs ont fait craindre aux diplomates algériens que les Américains aient choisi le projet d’autonomie marocain. Compte tenu des inquiétudes algériennes sur ce dossier, la rencontre d’hier entre Bedjaoui et Clint Williamson pouvait contribuer à recadrer les relations stratégiques algéro-américaines. Du coup, la visite de Williamson paraît dans ce contexte diplomatique comme assez importante. Elle tombe à pic dans une atmosphère assez tendue entre Algériens et Américains. Synthèse de Rayane, www.algerie-dz.com D’après Liberté
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Re: Der vergessene Krieg in der Westsahara
#45967
23/04/07 11:56 AM
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... und überhaupt, wenn man nach nachrichten über marokko "googelt" sind die ersten meldungen interessanterweise oft aus algerischen presseorganen, die im eifer der vertretung der positionen ihrer regierung alle möglichen grenzen der ethik treten. unten, als sehr aktuelles beispiel, ein beitrag, der auf den hass gegen juden (um nicht zu sagen antisemitsmus) spielt. marokko würde die judenlobby für seinen interessen im konflikt einsetzen. eine journalistische praxis, die man an nidertracht und ethiklosigkeit, nicht zu unterbieten kann. marokkaner haben sich mittlerweile an solchen dreck gewöhnt und schauen nciht mehr hin. vielleicht kann für uns der grosse analytiker afulki klären, ob dieser artikel doch von "kindischen" und "naiven" marokkanischen stellen stammt, die algerien so zuunrecht anschwärzen. jm - (kopfschüttelnd) --- Edition du 23 avril 2007 > Internationale Conflit du Sahara occidental Le Maroc se rabat sur le lobby juifaméricain Au moment où les Nations unies réitèrent leur soutien à l’option de la négociation, sous les auspices de l’ONU, entre le Maroc et le Front Polisario afin de parvenir à une solution politique assurant le droit au peuple sahraoui à l’autodétermination, le royaume chérifien, lui, mène une opération de lobbying à Washington pour amener les Etats-Unis à soutenir son « projet d’autonomie du Sahara occidental ». C’est ainsi que des lobbys juifs américains, regroupés sous l’American Jewish Committe, se sont adressés ces derniers jours au président Bush et ont demandé à celui-ci de défendre le plan colonialiste marocain. « Sur insistance des Nations unies et des Etats-Unis, le Maroc a proposé une initiative qui s’avère être une percée à même de résoudre définitivement le problème », tentent notamment de faire croire ces groupes de pression, financés par le roi Mohammed VI et appuyés par un certain nombre de membres juifs du Congrès. Se mettant en rupture de ban avec la communauté internationale, ils estiment que « l’initiative marocaine est équilibrée » et qu’« elle propose une autonomie profonde aux populations du Sahara occidental ». Aveuglés qu’ils sont par la vision expansionniste du royaume chérifien, ils qualifient le Front Polisario de « groupe séparatiste », dont les revendications seraient résolues, justement, par ce plan d’autonomie, jugé de « compromis », d’« importante initiative » et d’une « réelle percée ». Tout est de savoir si l’Administration Bush, qui jusque-là préfère ménager le chou et la chèvre, céderait à ces chants de sirènes. Une nouvelle fois, la question du Sahara occidental traverse une période charnière, marquée par une bataille implacable dans les coulisses des Nations unies. Mustapha Rachidiou http://www.elwatan.com/spip.php?page=article&id_article=66385
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Re: Der vergessene Krieg in der Westsahara
#45968
23/04/07 04:42 PM
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mehr zum them: algerien hat mit dem konflikt nichts zu tun, aber seine presse läuft auf hochtouren, seine zeitungen berichten mehr über die saharafrage als die marokkanischen medien und seine politiker geben interviews und äussern sich wie zu keiner anderen nationalfrage. aktuell, da ban ki-moon seinen bericht gereicht hat und der uno-sicherheitsrat sich bald über die frage äussern wird, ist es das thema nummer eins für algeriens politker und medien, mehr als der terrorismus im eigenen lande! im kampf gegen marokko setzen sie alles (ich unterstreiche alles) ein! warum lässt algerien den konflikt nicht zwischen marokko und der polisario sein? weil der konflikt zwischen marokko und algerien und nicht zwischen marokko und der polisario ist. sonst muss man afulki fragen, er hat vielleicht eine andere erklärung und beweist uns wie nobel die algerischen militärs sind. --- La position de l’Algérie vis-à-vis du conflit entre le Maroc et le Front Polisario a été au coeur de l’entretien qu’a accordé Abdelkader Messahel à El Khabar. lundi 23 avril 2007. A la question de savoir son évaluation du rapport du secrétaire général de l’ONU Ban Ki-moon paru depuis quelques jours sur le conflit du Sahara occidental, le ministre délégué aux affaires africaines et maghrébines, a indiqué : "Je pense que la recommandation n° 47 incluse dans le rapport, et qui évoque des négociations entre les deux parties en conflit et le principe d’autodétermination au Sahara occidental, constitue un point de départ pour une solution véritable et juste à la question, ce qui ne représente pas la position de l’Algérie mais celle des Nations unies. Le rapport s’appui sur trois propositions très importantes, la première est la tenue de négociations directes entre le Maroc et le Front Polisario sans préavis, la seconde consiste à résoudre le conflit de minière à ce qu’il soit accepté par tous, et la troisième stipule que les négociations se tiennent afin de préparer l’autodétermination." Messahel a ajouté : "Le rapport demande à l’Algérie et à la Maurétanie d’être des partenaires lors des négociations, suivant le cadre où elles ont eu lieu en 1996 sous le patronage de James Baker. Ici le rôle de l’Algérie est apparent dans la question du retour des réfugiés qui atteignent 160 000 personnes établies dans les campements de Tindouf. Mais le rapport n’a pas été totalement approuvé par certaines grandes puissances dont les voix pèseront lors du vote sur le rapport le 27 avril prochain. Après la parution du rapport, il s’est avéré que la France et les Etats-Unis ont adopté une position alignée sur la proposition du Maroc, par la voix de responsables du palais de l’Elysée et du Quai d’Orsay (France) et du secrétariat d’Etat américain aux affaires étrangères." Il a conclu en affiant que "l’Algérie rappelle à ces deux pays qu’ils sont responsables de la préservation de la sécurité dans le monde, et il est étrange que les déclarations des responsables de ces deux pays sortent de la légitimité internationale, c’est pourquoi nous leur demandons de jouer leur rôle en tant que deux pays qui oeuvrent au respect des chartes des Nations unies, vu qu’ils sont deux membres permanents du Conseil de sécurité, qui a, à plusieurs reprises, appelé au respect du principe d’autodétermination dans le Sahara occidental. Pour nous, la question du Sahara occidental est une affaire de décolonisation dans cette partie du monde et pas une affaire d’autonomie comme le prétend le Maroc. Elle est inscrite à l’agenda des Nations Unies comme une question de décolonisation. Quant à la situation finale des territoires sahraouis, c’est au peuple sahraoui d’en décider à travers un référendum d’autodétermination." Synthèse de Kahina, www.algerie-dz.com D’après El Khabar http://www.algerie-dz.com/article9339.html
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Re: Der vergessene Krieg in der Westsahara
#45969
23/04/07 06:06 PM
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Hallo Jm, ich bin noch nicht weg!
- Marokko KANN und DARF keine Autonomie fü ein GEBIET anbieten, das ihm völkrerechtlich nicht gehört! Und wenn er dies tut will, dann MUSS die Monarchie mit der POLISARIO verhandeln. Also die Lösung des Konfliktes hat Marokko trotzallem nicht allein in der Hand; die Polisario ( oder ihre Abtrünigen ) sind immer noch im Spiel. Und seitdem der Monarchie dies klar wurde, schickt sie in Richtung Polisario nur freundliche Botschaften und verwendet eine ganze andere nachsichtige Sprache, als die Sprache des Beschimpfens und Beleidigens, die du hier immer noch verwendest.
- Das Unrecht gegenüber den Sahraouis wird mitllerweile von allen geteilt, und deshalb sprechen alle ganz anderes über die Polisario.
- Und wenn ich die jetzige Haltung Marokkos gegenüber Algerien als naive und kindisch bezeichne, dann deshalb, weil alle Staaten sich selbstverständlich immer dann in inneren Angelegenheiten des Nachbarns einmischen, wenn dieser mit einem inneren Problem kämpft, und jeder Staat mischt sich ein, wenn er um Hilfe/Einmischung gebeten wird. Und deshalb ist es klüger alles zu versuchen, um die Polisario auf die Seite Marokkos zu bringen, als Algerien ständig zu beschuldigen. Sind die Polisario-Politiker nicht Marokkaner, die Hilfe in Algerien gesucht haben? Es müssen ja Gründe gegeben haben? Ich würde die jetzige Orgnisation mehr von Marokkos Angebot überzeugen, als mich mit Algerien zu beschäftigen. Und dies hat die Monarchie verstanden, und deshalb versucht sie alles in diese Richtung einzuleiten. Vielleicht hast du schon vergessen, dass auch Hassan 2 1980, anlässlich des Aufstandes in der Kabylei, einen marokkanischen Berber-Hund nach Algerien geschickt hatte, um mit den algerischen Berber zu sympathisierenreden, und somit dem Militär zu zeigen, Marokko könnte auch diese Karte spielen?
- Der Autonomie-Vorschlag Marokkos, nachdem er veröfentlicht wurde, wird sicherlich die Polisario zum Handeln bewegen. Algerien hat deshalb Angst, weil der König, laut Vorschlag, in der neuen AUTONOMEN REGION SAHRA TASÄCHLICH nur eine FORMALE MACHT behalten wird. Die Macht in der Region werden die lokalen Sahraouischen Politiker haben. Und vielleicht verstehst du jetzt meine alte Aussage, eine wirkliche Autonomie in der Sahara werde die politische Dominanz des Königs beenden und ihm seine natürliche Rolle anerkennen. Das ist genau das, was ich mir für ganz Marokko wünsche, und nicht nur in der AUTONOMEN SAHARA REGION.
- Die Monarchie hat natrülich auch ihren Dienstjuden ( André Azoulay), der nicht nur in Europa, sondern auch in Amerika seine Freunde hat. Für mich ist es legitim, wenn Marokko , über André Azoulay, auch die jüdischen Organisation in den USA mobilisiert, damit sie die Position Marokkos unterstützen. Du hast verschwiegen, dass eine Delegation der jüdischen Organisation den "dikatatorischen" besuchte und ihm eine schriftliche Botschaft gab. Für mich ist es selbstverständlich, dass ein Land alles versucht, um seiner Position Gehör zu verschafen. Ob man unbedingt auch noch mit den weltweiten verächteten Politikern und Lobyisten dies tun muss, ist eine moralische Frage und keine politische.
Aber nach dem 20.Mai wissen wir wohin die Reise geht!
Du solltest ab sofort Grußkarten nach Tindouf schicken und eine andere Sprache für die Polisario verwenden, damit der Konflikt wieder marokkanischer wird.
Tidt n umya!
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Re: Der vergessene Krieg in der Westsahara
#45970
23/04/07 07:20 PM
23/04/07 07:20 PM
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jm
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afulki,
gut, dass du noch da bist. ich nehme an, wir haben nun geklärt, dass algerien kein pasiver boebachter im konflikt sei, sondern mindestens wenn nicht viel mehr damit zu tun hat als marokko. solltest du denken, dies sei nicht richtig, öffne ich einen eigenen thread speziell zu diesem thema.
1/ wer hat schon geurteilt und meint, das territorium gehört nicht marokko? wenn ich richtig informiert bin gibt es einen konflikt um dieses terriotirum, was bedeutet, dass es weder marokko nicht gehört noch das gegenteil. die sache "hängt" sozusagen und eine defintive lösung hat man bislang noch nicht.
um sie zu erreichen, macht marokko einen vorschlag, den einer weitgehenden autonomie. dieser vorschlag wurde von einer reihe von ländern und mäckten angenommen und liegt nun bei der uno. all diese scheinen deine meinung nicht zu vertreten und loben marokko gerade, dass es initiativ geworden ist (ein rarer umstand im arabo-islamische raum und in der dritten-welt, die daran gewöhnt sind, passiv auf intiativen von dritten zu warten; s. ewta den palestina-konflikt).
also marokko schlägt eine weitgehende autonomie und die weltgemeinschaft nimmt sie mit der empfehlung an, marokko und polisario mögen direkte und unbedingte berhandlungen beginnen.
du musst dazu noch beachten, dass marokko den krieg gewionnen hat, die sahara verwaltet und die polsiario hinter die mauer zu den algerischen herrchen geschmissen hat. marokko ist somit in einer sieges-position, die ihm einiges erlaubt, so z.b., dass er vorschläge für einen daurehaften frieden.
ein weitre karte hat marokko seit dem grünen march auf bislang verschwiegen, die stimme des volks. es gibt nicht nur die abtrünnigen sahroauis, deren zahl keiner wirklich kennt, sondern auch 30 millionen marokkaner, die das gebiet beanspruchen, einer monarchie ungnädig sein würden, die die sahara verlöre und bereit wären, nach süden zu marschieren. ich würden dann wissen, was menschenrechtler und uno-instanzen ihnen vor ort erzählen würden.
an dieser stelle erspare ich mir eine vortag darüber zu halten, wie verwurzelt die sahara in marokko ist und umgekehrt, und wieviel der marokkanisihen dynastien aus dem süden stammen, inklusive der jetztigen.
wenn die monarchie oder die marokkanische regierung mit der polisario verhandlet, dann ist das keine späte einsicht, dies hat sie bereits offen und geheim getan, sondern ein zeichen von realismus, flexibilität und pragmatismus. für algerische ideologen und deren tribalen "nif", ist es wie eine selbst-verleugnung, für den rest der welt, zumal der fortgeschrittenen aber nicht.
2/ ich verstehe deinen zweiten punkt nicht. meinst du damit, dass nun langsam ein anders gesicht der polisario sichtbar wird, stimme ich dir zu. dies sagen alle marokkaner nicht nur die staatlichen stellen seit 30 jahren. polisario ist nichts anders als eine söldner-organisation im dienste der algerischen generäle. dass weiss jeder, ausser naiven und blinde.
3/ leider oder vielleicht gott sei dank hat hassan 2 solche pläne wie mit dem, den du "berberhund" nennst nicht weitergeführt. er hätte algerien noch mehr von der eigenen suppen kosten lassen. nun es ist ein eigenschaft marokkos, am ende immer nachzugeben. das wissen algerier und verhalten sich dem land wie dem grössten bruder gegenüber, mit schikanen und unbewusster tiefer anerkennung.
in diesem punkt stimmst du grundsätzlich der politik marokkos in der frage zu. ein ziel des corcas ist es den dialog mit den sahraouis in tindouf aufzunehmen. der corcas-chef ist excellent in dieser hinsicht, denn er hat den gesamten diksurs um die sahara in marokko umgekippt, ein pardigmenwechsel, der mit sicherheit seine effekte auch ausserhalb marokko bald haben wird.
in dieser hinsicht ist es wichtig zu erwähnen, dass tindouf nun langsam einen empfindlichen punkt für das algerisario darstellt. während die lage in der sahara sehr friedlich und sehr normal ist, eigentlich stabiler als in algerien selbst, können algerien und polisario einen krieg gegen marokko - zumal nach dem desaster deren internationalen beziehungen - unmöglich starten.
wenn sie auf der anderen seiten dem marokkanischen vorschlag nicht zustimmen, was wollen sie den sahraouis in tindouf vorschlagen? 30 weitere jahre zu warten, während ihre verwandten in marokko fliessendes wasser und schöne festivals in laayoun und dakhla geniessen? wohl kaum.
marokko, mit einer immer aufwachenden un zornigen zivilgesellschaft, wird den druck erhöhen und die weltgemeischaflt dazu auffordern, die konzentrqationslager in tindouf aufzulösen. ein hauptargument wird sein, dass die sahraouis zurückkehren können, ohne verfolgt zu werden, also kein grund mehr für den flüchtlingsstatus.
ferner ist dein vorschlag, grusskarten zu versenden, in dieser richtung zu verstehen. mal abwarten, was der sicherheitsrat meint und was die position des algerisario sein wird.
- ich finde dein äusserung über andré azulay inakzeptabel. er ist ein bürger marokkos und tut für das land viel, sehr viel. ihn so zu bezeichnen zeugt von einem niederen niveau.
ich verstehe nicht wer diktatorisch sei? marokko ist zu loben, dass es trotz allem ein gutes verhältnis zu seinen jüdischen bürgern hält, dass sie ihm in schweren fragen helfen. das ist wunderbar und ich wäre traurig, wäre es anders. algerien tut genau das gegeteil, es verbietet seinen jüdischen bürgern das betreten des algerischen territoriums, weil sie juden sind. das ist nur einer der zeichen, wie radikal unterschiedlich beide länder sind.
algerien, mit dem ziel marokko und die region durch kreig und kleinstaaterei zu destabiliseren, zählt in dieser sache auf banannenrepubliken, staaten, die menschenrechte mit füssen trampeln und kommunistischen ländern und diktaturen wie cuba. das ist, was du verurteieln solltest. algerien agiert wie ein der beste schüler der amerikansichen neo-konservativen, die die arabisch-islamische welt durch teilung beherrschen wollen (s. darfur).
schliesslich, hoffentlich wird dir in der diskussion klar, dass die monarchie nur ein akteur, der hauptakteur ist, und dass die sache des marokkanischen volks sei? hassan 2 hätte die sahara vielleicht vergessen, wäre der druck der nationalkräfte nicht da, die der monarchie vorwerfen, mauritanien bereits verloren zu haben und für ceuta und melilla nichts zu tun.
jm
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Re: Der vergessene Krieg in der Westsahara
#45971
23/04/07 09:48 PM
23/04/07 09:48 PM
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Joined: Jul 2001
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Uschen
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Jm,
- Dem Wort " diktatorisch" sollte eigentlich das Wort " Busch" folgen. Ich meinte, der Monarchie ist es gleichgültig, ob sie Unterstüzung von Busch oder Israel bekommt.
- André Azoulay ist unser Juden vom Dienst, und es ist für mich keine Verurteilung, sondern eine Feststellung, die genau seiner Rolle im königlichen Kabinett entspricht. Er vertritt ja Marokko in allen internationalen jüdischen Organisation. Abgesehen davon, dass er der sichtbare Jude im politischen Geschäft und Lande ist.
- Algerien ist Teil des Konfliktes geworden, seit DIE MAROKKANISCHEN SAHRAOUIS dieses Land um HILFE und UNTERSTÜTZUNG gebeten hatten. Das ist etwas Selbstverständliches, und darüber diskutieren nur jene Leute, die das harte politische Geschäfte nicht wissen. Aber wenn du nicht müde wirst, die algerischen Militärs ständig als Diktatoren zu bezeichnen, aber die eigene absolutistische Monarchie schonst und über die Herrschaft des Königs schweigst, dann spielst du ein falsches Spiel, und ich kann dich als Mitdiskutant gar nicht ernst nehmen, weil Der Engagierte BÜRGER ist, aus meiner Sicht, nur jener Mensch, der auch seinem eigenen Land gegenüber eine kritische Position einehmen kann.
- Die Monarchie als Hauptakteur zu bezeichnen entspricht nicht der Realität, denn sie hat Laut Verfassung die ABSOLUTE MACHT in MAROKKO. Die andere Akteure sind nur ihre Mitspieler, die dann aktiv werden, wenn sie dürfen. Die Macht hat laut Verfassung nur der König, die andere Akteure werden an der Macht beteiligt, je nachdem, ob sie ihr passen oder nicht. Der erste Sozialistische Premier Minister Al-youssfi selbst sagte nachdem er sich zurückgezogen hatte, die Verfassung MUSS verändert und die Macht des königlichen Kabintts eingeschränkt werden. Das sagt jemand, der es aus der politischen Praxis weiss. - Und dank der Sahara-Frage ist die Monarchie gezwungen, ihr politisches Gesicht zu reformieren. Der König hat diesen Schritt nicht freiwillig eingeleitet. Die Internationalisierung der Sahara-Frage und die großen sozialen und kulturellen Ungerechtigkeiten im Lande haben dazu geführt! Die Monarchie würde am liebsten alles so belassen wie bisher und ihre Loyale Mitspieler immer wieder austauschen. Früher waren es die Konservate und Liberale mit ihren von der Monarchie gegründeten und initierten Parteien, heute sind es die Linksparteien, die froh sind, an der Macht beteiligt zu sein. Und so gesehen könnte die Autonomie, wenn die Polisario mitmacht, der erste wirkliche politische Schritt, der eine Verfassungsreform ERZWINGT!!
Tidt n umya!
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Re: Der vergessene Krieg in der Westsahara
#45972
24/04/07 12:58 PM
24/04/07 12:58 PM
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jm
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afulki,
1/ die usa und isreal als diktaturen zu bezeichnen bleibt dein persönlicher werturteil, der mit der sache nicht zu tun hat. du kannst auch die schweiz und deutschland als kapitalistische ausbeuter nennen, das wird nichts daran ändern, dass sie als demokratien gelten.
wir reden von einem konflikt, der (nicht zuletzt wegen der machenschaften algeriens und seiner ölgelder) international geworden ist. die usa aber auch israel sind extrem einflussreiche staaten, um deren gunst alle arabisch-islamischen länder reissen. marokko hat weder öl noch gas, sondern nur tomaten und migranten und schafft es dennoch diese mächte auf seine seite zu ziehen. wenn die algerier nur ein lächeln von den amerikanern bekommen, posauenen sie dies überall in den ersten seiten ihrer propagandablätter.
es ist in der tat traurig, dass marokko mehr hilfe von israel erhält als von einem nachbarn, der es vorgezogen hat, so vehement die role des feindes zu übernehmen. als marokko den konflikt mit spanien um das inslechen thora (oft leila genannnt) hatte, war algerien das einzige arabische, islamische und vielleicht sogar afrikanische land, das sich auf die seite der ehemaligen kolonialmacht und aznar, des neo-fascisten und grossen freund der amerikanischen neo-cons getan hat. eine position, die einem land, welches sich anti-kolonial nennt unwürdig und beschämend ist.
2/ andré azulay ist ein marokkanicher bürger in erster linie un du solltest dich für deine äusserungen schämen. wie viele marokkaner vertreten uns bei islamischen organisationen, sind es moslems vom dienst? was du sagst hat eine konnotation von inquisition, die auf ein archaisches gefährliches denken hinweist, welches ich scharf verurteile.
3/ algerien war immer teil des konflikts und ist es geworden, um den zugang zum atlantik zu haben und am süden marokkos einen satelliten micro-staaten für die soviet-union und den ostblock zu errichten, der darüber hinaus den leadershp algeriens in der region stützten und marokko - als prowestlichen staat - geographisch und geopolitisch reduizieren soll.
als boumedienne die niederlage nach dem grünen march erlebte hat er u.a. zwei dinge unternommen:
- er hat sicher gestellt, dass möglichst viele sahraouis geschart und in lastwagen der algerischen armee als "flüchtlinge" nach tindouf geführt werden. die polisario hat geholfen, ihnen zu erzählen, das die marokkanische armee sie abschlachten würde, wenn sie nicht fliehen würden. in dieser zeit wagte es die algerischen armee sogar, sich mit den marokkanischen far (force armees royales) u.a. in amgala anzulegen. man sieht immer noch, wie die sahraouis in tindouf wie vieh gehalten werden, obwohl sie seitens marokko immer zurückkehren konnten und jedezeit können. aber sie sind von den algerischen militärs umzingeln und düren die camps nicht verlassen, obwohl tausenden die flucht gelang.
- er hat im dezember 1975, einen monat genau nach dem grünen und zwar am tag des opferfests (wie sadistisch!) etwa 45000 marokkanische familien enteignet und aus algerien manu-militari rausgeschmissen. ein verbrechen gegen die menschheit, der bis jetzt weitgehend unbekannt blieb. ziel von boumedienne war es, seine rache an unschuldige marokkaner zu üben und zu versuchen, marokko dadurch zu destabilisieren. viele familien wurden getrennt und sahen sich nicht mehr dewegen, weil ein teil den marokkanischen und ein teil den algerischen pass hatte.
mir ist es schleierhaft, wieso jemand wie du solche verbrechen verteidigen und die role algeriens verniedlichen will?!??
4/ die fixierung auf die monarchie ist simplizistische und rein populistisch.
zum einen hat der könig nicht die absolute macht, das ist eine fassade, sondern, er muss die balanz zwischen den nationalen kräften halten. er muss föderativ agieren und kann sich nicht leisten, den ärger einer bestimmten volkgrupee auf sich zu ziehen. das sagst du selbst, in dem du meinst, der könig hat nicht freiwillig der autonomie der sahara zugestimmt. also hat er nicht die absolute macht.
zum anderen bescheinigen alle, ausser ein paar sture geister, dass mohammed 6 sich um ein demokratisches marokko bemüht. er ist derjenige, der die reformen zu den wahlen in 2007 eingeführt und darauf bestanden hat, damit sie rein und transparent sind. er hat ein autoritäres system von seinem vater geerbt, aber mit ihm ist eine wahre konstitutionelle monarchie absolut möglich.
in diesem geiste stimmt er einer autonomie oder egal, was dem land und der monarchie von vorteil ist. viele wenn nicht die meisten seiner gegner - darunter die meisten ehemaligen linksextremisten - stimmen seiner politik grundsätzlich zu, haben vertrauen in ihn und unterstützen ihn in diversen institutionen und instanzen des landes. hier fehlen beispiele nicht.
das gegenteil kann man von dem algerischen regime behaupten, welchem du dich bemühst ein menschliches gesicht zu geben. in algerien sind genau dieselben leute an der macht wie seit der unabhänigkeit des landes. der präsident bouteflika war aussenminster in den zeiten von boumedienne, also anfang der 70 jahre bereits, und überhaupt hat kein generationswechsel in algerien stattgefunden. in marokko sind die allermeisten verantwortlichen 30-40 jahre alt.
das algerische miltärregime hat das land in cahos und gewalt gestürtzt. besonders in den 90 jahren sind etwa 200000 meschen massakriert worden, ohne die psychisch und körperlich zu zählen. bis jetzt kann das regime die gewalt nicht aufhalten und das land stabilisieren. die "reconcilation" war ein witz, um die generäle und deren role in den massakern zu decken, minderheiten wie die kabylen geniessen keine rechte, die autonomie, die sie seit jahrezehnten ersehnen bleibt ein traum (aber algerien kämpft für das selbstbestimmuingsrecht anderer, was für eine heuchlerei!), das volk lebt trotz milliarden von gas- und petrodollars in der misere etc. etc. etc.
alles in allem eins der schlimmesten regime dieser welt mit hundertausenden von opfern, einem land, welches instabil ist und im belagerungszustand sich befindet, und welches du um jeden preis verteidigen willst.
jm
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Re: Der vergessene Krieg in der Westsahara
#45973
24/04/07 01:53 PM
24/04/07 01:53 PM
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abid al wahid
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Das sahara Problem wird auch weiterhin für einige immer ein Problem bleiben, weil einige die einfache Tatsache nicht verkraften können das die macht und das recht des stärkeren gilt. Marokko, das Königshaus hat sich die sahara einfach genommen, die USA „der Freund“ Marokkos nickt dazu und unterstützt sie darin und damit ist die sache eigentlich schon geklärt, ganz egal was der Rest der Menschheit, UNO, Europaer denken und meinen zu veranstalten, siehe Israel, deren unrechtsvergehen bis zum himmel stinkt und bei weitem größer ist
Marokko, das Königshaus hat sich die Sahara mit Gewalt genommen und wird sie auch nur mit Gewalt wieder verlieren, egal welchen Status man der sahara verleihen will und welche marionetten man dort einsetzt, um die Gemüter zu beruhigen und den schein zu wahren. Die algerische Militärjunta träumt und hofft immer noch einen Zugang zur Atlantikküste zu bekommen mit Ölpiplines, die durch einer ruhigen und einfach kontrollierbaren wüstenregion weit entfernt von den unruhe regionen algeriens zu einem Atlantikhafen führen, um den algerischen reichtum sicherer und ungestörter auszuplündern und ärgeren sich ihre Marionetten dort nicht installieren zu können. Auf der anderen seite gibt es auch marokkanische Nationalisten die davon träumen Oran wieder einzuverleiben und die Koloniale grenz Ziehung ein ganzes stück Richtung Osten irgendwannmal zu verschieben und ärgern sich, dass die Algerier die öl quellen haben und nicht Marokko. Die sahraouis sind einfach ein zu kleines volk, sie haben einfach nichts zu melden, sie können gar nicht unabhängig werden, die großen Nachbarn und deren interessen sind zu groß, als das sie die paar Menschen in der wüste mit diesem viel zu großen gebiet in einer art freiheit entlassen, die sahraouis selbst sind auch gespalten in ihrer wahl, unter marokkanischen Marionetten oder algerischen leben zu wollen und viele sind bei dieser Auseinandersetzung nur müde geworden und wollen einafch nur in ruhe leben, da sie sowieso keinerlei einfluss darauf haben.
Marokko und vor allem die Marokkaner sollten sich aber nie auf die USA verlassen, die können ganz schnell von einem „Freund“ zu einem „Feind“ werden, was die Iraker, die Iraner,.....und viele andere schon erleben mussten. Es kann auch sein das die algerische militärmafia nur darauf warten bis das für sie verhasste königshaus irgendwann mal kippt, was das verhältnis der USA zu Marokko schlagartig verändern würde und dann ihre zeit kommen sieht, ihre marionetten ins spiel zu bringen und sie deshalb immer noch am leben erhalten.
alle anderen sei es die UNO, die spanier,...sind unwichtig, da kommt nichts als schall und rauch und deren bedürfniss als wichtig zu gelten
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Re: Der vergessene Krieg in der Westsahara
#45974
24/04/07 03:27 PM
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jm
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hallo abid,
ich denke, wirklichkeit ist etwas komplexer als in diesem spielfilm von bösen, wo das königshaus die hauptrolle spielt.
wenn marokko die sahara mit gewalt "zurückerobert" hat, muss das land so besonders stark sein, dass es so ging wie ein scharfes messer in weiche butter zu tun. ein krieg im klassischen ist dort nicht entfacht und die lage ist bis jetzt und im vergleich zu ähnlichen konflikten in ähnlichen regionen erstaunlich friedlich und so was von normal!
ebenfalls, muss hassan 2 ein magier sein, dass er, in kurzer zeit nach putsch-versuchen und unruhe-zeiten, 350000 marokkanische bürger in wenigen tagen zusammenzählt, die bereit wären, kilometerlang friedlich in die sahara zu marschieren.
überhaupt müssten die natioanlen kräfte (nicht die nationalisten), u.a. linke parteien wie die usfp verblödet sein, so einen druck auf die monarchie zu üben und sie als nicht patriotisch zu branmarken, da sie sich für die sahara nicht rechtzeitig und nicht mit allen mitteln eingesetzt hat, eine haltung, die die (marokkanischen) gründer der polisario teilen, und ein umstand, welcher jede diskussion um ceuta und meillila z.b. polemisch und schwierig werden lässt.
nein, marokko, der marokkanische staat, war in seiner geschichte, und vor allem bis die franzosen und spanier kamen, ein islamisches imperium, welches über die sahara und andere gebiete herrschte und dem othmanischen imperium im westen begegnete und begrenzte.
seine dynastien sind mehrheitlich, eigentlich fast alle, aus dem saharaouischen süden, ihr einfluss war stets in afrika tief und in dem marokkanschen kollektivbewusstsein steht die einheit des landes erst mit der reintegration der sahara in das marokkanische territorium fest.
das, meinen nicht nur die marokkaner. wenige leute wissen z.b., dass die arabische liga, stelverteretend für die arabischen länder, die unabhängigkeitserklärung mauritaniens aus solidarität boycottiert hatte. dies und andere fakte, würden vielen ins stauenen verstezen, wenn sie einmal an die tagesoberfläche kommen.
jm
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Re: Der vergessene Krieg in der Westsahara
#45975
24/04/07 03:35 PM
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Uschen
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jm,
du bestätigst mit deinen Aussagen zur Rolle des Königs im politischen Systems, dass du weder die Erfahrungen und Ansichten der besten Politiker ( Al-Youssfi z.B )kennst, noch die absolutistische Dimension der Verfassung nachvollziehen kannst. Ein Blick in die Publikation der Verfassungsrechtler würde deine starre und blinde Haltung dem König gegenüber ändern. Mach dir aber die Mühe, und schaue heute ein wenig in die Verfassung rein.
- Ich habe geschrieben, dass DIE INTERNATIONALISIERUNG DER SAHARA-FRAGE den König zum Handeln GEZWUNGEN hat. Dieser Satz versteht jeder Mensch so wie er hier steht. Aber du machst für dich etwas ganz anderes daraus. Das ist dein gutes Recht, aber lege mir keine Worte in den Mund, die ich nicht geschrieben habe.
- Und jetzt an den Moralisten und angeblichen Juden-Freund Jm:
Erstents, dir das Recht zu nehmen, mich zu auf das schärfste zu verurteilen, NUR weil ich André Azoulay als Staatsjuden oder " Dienstjuden" bezeichene, finde ich sehr lustig, aber es zeigt deinen Schwachsinn und Kopf-Wirrwarr aber auch. So sehr hat dich Deutschland beeinflusst?
Zweitens, in Marokko gibt es tausende andere Juden, die auf der seite des Volkes sind, und nichts mit der Monarchie zu tun haben. Es gibt eine Organisation der marokkanischen Masiren/Berber und Juden aus Israel, dessen Mitglied ich bin. Und kann mich glücklig schätzen, Leute wie Shemon Levy, mein Ex-Prof. aus Rabat, persönlich kennen und lieben gelernt zu haben. Abgesehen von der historischen jüdischen Figur Abhraham Serfaty, der André Azoulay mal gesagt hatte, er solle dem König auch sagen, dass das Volk auf Reormen warte und nicht ihm nur zuhören und alles ausführen. Und diese marokkanische Juden sind keine Staatsjuden, wie Azoulay, sondern engagierte Menschen, die das System in Marokko sehr gut kennen. Mit deinen holprigen Sätze kannst du nur in Deutschland punkten. Und wenn du etwa meine Abneigung gegen Azoulay gespürt hast, dann solltest du sehr gut über den Ausdruck " Dienstjuden" nachdenken. Damit meinte, ein marokkanischer Jude, der einen Dienst für die Monarchie leistet. Und so ist genau seine Rolle, und eben so meine ich es auch. Die Juden des Königs ist ein Kapitel für sich: letztes Jahr wurden die alten Briefe zwischen den marokkanischen jüdischen Kapitalisten und dem Sultan sogar unter dem Titel In der ganzen Welt gibt es Menschen/Ethnien, die eine Rolle in einem Staat spielen, ohne dass die Angehörigen ihrer Ethnie etwas davon haben. Und genauso wie wir die Masiren/Berber des Königs haben, haben wir die Sahraouis, die Fesis, und die Juden usw...
Ich glaube, es gibt meinerseits nichts mehr zu diskutieren.
Und da du überzeugt bist, dass nur M6 uns eine Demokratie schenken kann, dann will ich gern auch daran glauben. Ich werde mich allerdings erst dann wieder melden, wenn es soweit ist.
Bis dahin bleib gesund, das ist wichtiger als die Intelektuellen Auseinandersetzungen und Spielchen, die wir hier hin und wieder führen!
Tidt n umya!
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Re: Der vergessene Krieg in der Westsahara
#45976
24/04/07 05:10 PM
24/04/07 05:10 PM
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jm
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afulki, - take it or leave it, es ist ein fakt, marokko ist kein undemokratisches land. es ist z.zt. das offeneste und stabiliste land seiner welt (afrika + arabisch-islamische welt). das ist der ganzen gesellschaft und einem jungen modernen könig zu verdanken. - die art "dienstjuden" in diesem kontext zu verwenden ist dem der niederträchtigen methode der algerischen presse ähnlich. es ist nicht akzeptabel. warum wird die ganze jüdische geschichte ins spiel gebracht, wenn jemand seinen dienst als marokaner dem land oder dem hof erweist? du würdest nicht mögen, dass jemand in deutschland dein tun und leisten auf deine identität zurückschraubt. ich finde so etwas ist von niederem niveau. - informier du dich genauer über marokko und vor allem über algerien. nur aus hass auf einen könig wird man nicht schlau. also bis bald und komm wieder, wenn du argumente und nicht populistische statements hast. abid: schau dir, in ruhe, dieses video an. ich hoffe, du verstehst arabisch sehr gut http://www.dailymotion.com/relevance/search/sahara/video/xow1j_conference-sur-le-sahara-marocain jm
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Re: Der vergessene Krieg in der Westsahara
#45977
24/04/07 05:24 PM
24/04/07 05:24 PM
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@jm ich denke, Wirklichkeit ist etwas komplexer als in diesem Spielfilm von bösen, wo das Königshaus die Hauptrolle spielt. Das habe ich doch gar nicht gemacht, ich habe dich vielmehr in dem punkt bestätigt, das Marokko, Algerien, USA die Akteure sind und die sharaouis nichts zu melden haben. Das Königshaus, also Hassan 2 wollte die sahara, 300.000 Menschen ohne Waffen dort einmarschieren zu lassen ist Gewalt, das Militär, die elektronische grenze sind es auch und ob das alles recht, unrecht, gut, böse ist habe ich gar nicht beurteilt und habe dann sogar noch dargestellt das diese Beurteilungen letztendlich unwichtig dafür sind was aus der sahara wird. Hassan 2 hat zugegriffen als sich die chance bot mit der USA im rücken, die Algerier und die damaligen Sowjets waren verärgert, überrumpelt und guckten entsetzt und alle benutzen ihre sahraouis und das Problem wird weiter gehen, da einige nicht akzeptieren können, dass die macht und das recht des stärkeren nun mal gilt. Der stärkere war in der Sahara der König und die USA und wie du ja ausführlich beschreibst kann diese Militärmafia in Algerien das noch immer nicht ertragen und die Verletzung sitzt tief und lassen ihre sahraouis und marionetten-gruppe weiter am leben und ab da habe ich mal persönlich spekuliert und behauptet, ich weiß es nicht genau, aber man kann ja mal spekulieren, das sie ihre sahraoui-gruppe deshalb immer noch unterstützen, um auf einen moment zu warten, indem das Verhältnis usa-marokko kippen könnte, das ginge in Marokko derzeit nur wen es kein königshaus mehr geben würde, das hieße gleichzeitig auch der derzeit stärkere wäre plötzlich dann nicht mehr der stärkere und dann könnten die algerier ihre chance sehen und zugreifen, haben ja reichlich flugzeuge eingekauft und andere militär ausgaben getätigt. was die sahraouis wollen, was die spanier aussagen, die uno, ob es legitim ist oder nicht, wer welche argumentation ins feld bringt kann man vollkommen außer acht lassen. Meine Meinung und Vermutung ist, die Mafia in Algerier wartet immer noch auf ihre Chance und nur das Königshaus steht ihren gelüsten dazwischen, da sie der garant der us-maroc freundschaft sind, das ist auch der grund weshalb die mafia algeriens das Königshaus hassen, es hat die Amerikaner auf ihre seite und du beschreibst ja ihre Medien Propaganda und das sie die polisario immer noch krampfhaft am leben halten. Ich habe dazu keine Wertungen, ich registriere einfach nur das es so abläuft, die sahara hat entweder Marokko oder Algerien, das Zünglein an der Waage bleibt die USA und sahraouis, uno, Spanier, Argumentationen, Wertungen,…….. spielen dabei überhaupt keine rolle. man kann es vergleichen mit dem mafiosi saddam und den sturz des shahs im iran, was saddams gelüste auf die ölfelder irans auslöste mit dem argument dort leben araber, was ja auch stimmt, aber völlig unwichtig war, wichtiger war das der US Freund Iran über nacht zum feind wurde und saddam wurde einlass und unterstützung gewährt. ich denke die mafia in algerien warten und hoffen immer noch auf eine vergleichbare chance und werden weiterhin dieses thema warm halten, wieso sollten sie es auch abkühlen lassen, wenn sie denken nur solch eine kleine barriere stehe zwischen ihnen und ihren gelüsten.
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Re: Der vergessene Krieg in der Westsahara
#45978
24/04/07 08:21 PM
24/04/07 08:21 PM
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jm
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abid, wenigsten versuchst du ein bild des ganzen zu malen, was ich sehr schätze und ich kann damit sehr gut umgehen. nicht akzeptabel finde ich, wenn ein zentraler akteur wenn nicht instigator des konflikts wie algerien ausser acht gelassen oder gar als unschuldig erklärt wird und das, weil man die marokkanische monarchie hasst. das ist schiere blindheit. es liegt ein teil der wahrheit in dem, was du sagst, denn das stellt die mechanik des geschehens irgendwie dar. der andere teil ist noch wichtiger scheint es mir, denn ohne wäre nichts so gelaufen, wie es gelaufen ist. beispiel unter vielen: wären die saharafrage und die überzeugung, dass marokko durch ihre berfreiuung seine territoriale integrität ein stück weit wiederherstellen würde nicht beim volk vorhanden, wäre es hassan 2 unmöglich gewesen, 350000 marokkanern zu einem kilometerlangen marsch in die wüste und dem spanischen militär entgegen zu moblisieren. in 1958 besuchte sein vater mohhamed 5 das gebiet und versprach die befreiuung. http://www.dailymotion.com/relevance/search/sahara/video/x1izli_mohamed-v-au-sahara in und ab dieser zeit gab spanien einige gebiete wie tarfaya marokko zurück. algerien existierte in dieser zeit noch nicht einmal als staat. die gesamte fln- bzw politische führung inklusive alle preäsidenten, die algerien bis jetzt kannte (also ferhat, benbella, boumedienne, boudiaf und bouteflika) war in der region von oujda/berkane beherbegt, um gegen die franzosen zu kämpfen. dies und viele historische fakte werden von "gutmenschen" ausgeblendet, die meinen das ist ein kleines volk, das seine rechte nicht hat, weil böse grosse ihr spiel treiben. nein so ist das nicht. mach eine runde im internet, du siehst wie marokkaner sich für die sahara einsetzen. wo kommt das her? alles gehirnwäsche wie 350000 menschen die in den süden marschiert waren? oder blinde königstreue wie afulki feige und ohne argumente mir vorwirft? klick den oberen link, lass dir etwas zeit dabei, du wirst dein szenario der starken und schwachen vielleicht relativieren. jm
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Re: Der vergessene Krieg in der Westsahara
#45979
24/04/07 09:35 PM
24/04/07 09:35 PM
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jm
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gerade im internet gefunden, offenbar gitb algerien offen zu, dass marokko nun auch die unterstützung der usa für seinen vorschlag der autonomie erhält. würde dies stimmen, wäre das ein herber schlag für die petrodollards-diplomatie algeriens. jm --- M. MESSAHEL : la France et les Etats Unis se sont Alignés sur l'Approche Marocaine à propos du Sahara Occidental La France et les Etats-Unis ont adopté une position alignée sur l'approche marocaine concernant le Sahara occidental, a affirmé M. Abdelkader MESSAHEL, ministre délégué chargé des Affaires maghrébines et africaines. L'Algérie rappelle à ces deux pays qu'ils font partie des Etats responsables du maintien de la paix dans le monde", a souligné M. MESSAHEL dans un entretien au quotidien Al-Khabar de lundi. Le ministre a, dans ce cadre, estimé "étrange que les déclarations des responsables des deux pays soient en contre-sens de la légalité internationale". Il a appelé la France et les Etats-Unis à jouer "leur rôle en tant que pays soucieux du rétablissement de la paix dans le monde et du respect de la charte de l'Onu", d'autant, a-t-il ajouté, qu'ils sont tout deux "membres du Conseil de sécurité, lui même n'ayant cessé de recommander le respect du principe d'autodétermination au Sahara occidental". http://193.194.78.233/ma_fr/stories.php?story=07/04/22/2964880
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Re: Der vergessene Krieg in der Westsahara
#45980
25/04/07 07:58 PM
25/04/07 07:58 PM
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jm
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hallo, für die, die es noch nicht glauben, gestern hat algerien irgendein abkommen mit der eu unterzeichnet. und worüber redet man da? über den saharakonflikt natürlich. marokko hat zahlreiche solcher abkommen unterzeichnet, aber nie den konflikt ins spiel gebracht, zumal nicht so offen. es ist ein beispiel, wie algreien keine gelegenheit misst, das thema so absessiv und hartnäckig in seinen internationalen beziehungen stets als priorität miteinzubringen und es immer zum teil aller verhandlungen (sprich erpressungen) macht. öffentlich und vor internationalen instanzen heisst es aber, das land hat mit dem konflikt nichts zu tun. der artikel unten ist ein weiterer klarer beleg für diese bis ins letzte details verfeinerte schizophrenie. tragisch wird es, wenn selbst marokkaner wie afulki daran glauben. jm --- Les négociations entre le Maroc et le Front Polisario pourront aider à parvenir à une solution au conflit sur le Sahara Occidental, selon Frank-Walter Steinmeier. mercredi 25 avril 2007. A l’occasion de la 2ème session du Conseil d’association UE-Algérie, le dossier du Sahara Occidental a été aussi examiné. M. Frank-Walter Steinmeier a réaffirmé la position de soutien de l’Union d’un processus de règlement du conflit sahraoui dans le cadre de la légalité internationale. « Tous les efforts déployés en vue de trouver une solution au conflit sahraoui doivent se faire au niveau des Nations unies » et « les négociations directes entre le Maroc et le Front Polisario pourront aider à parvenir à une solution », a-t-il souligné. L’UE, par la voix de sa présidence en exercice, l’Allemagne, a « appuyé » la semaine dernière « tous les efforts déployés par l’ONU pour parvenir, sur la base des résolutions pertinentes du Conseil de sécurité, à une solution pacifique et consensuelle au conflit qui oppose le Maroc et le Front Polisario ». La partie algérienne a réaffirmé sa conviction que « l’oeuvre historique » de la construction du Maghreb « ne doit pas être prise en otage par la persistance regrettable du conflit du Sahara Occidental, qui, en tant que question de décolonisation, relève de la compétence et de la responsabilité de l’ONU ». Son règlement, selon Bedjaoui, « passe nécessairement par l’application des résolutions pertinentes de l’Assemblée générale et le Conseil de sécurité de l’ONU, et appelle l’organisation d’un référendum d’autodétermination du peuple sahraoui ». Synthèse de Mourad, www.algerie-dz.com D’après le Quotidien d’Oran http://www.algerie-dz.com/article9377.html
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Re: Der vergessene Krieg in der Westsahara
#45981
26/04/07 04:19 PM
26/04/07 04:19 PM
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Uschen
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Afulki hat dir mehrmals folgendes geschrieben:
- Algerien ist rechtlich nicht Teil des Konfliktes. Politisch schon, aber ES WAREN MAROKKANER, die UM HILFE UND UNTERSTÜTZUNG gebebten haben. Dies allein sollte dein Wirrwarr im Kopf endlich beseitigen. Wenn Du diese Tatsache nicht wahrhaben willst, im Gegensatz zur Monrachie, die mittlerweile alles vergessen will, dann ist das dein Problem.
- Die ganze Aufmerksamkeit auf Algerien zu lehnken und die Militärfunktionäre in Algerien als die Bösen ständig darszustellen, während du über deine absolutistische Monarchie schweigst, verräz vieles, und deshalb kann ich dich wahrlich nicht ernst nehmen.
- Beide politische Systeme sind diktatorisch und undemokratisch, die die Sahraouis für sich instrumentalisieren wollen. Und es war von Anfang an, ein Kampf zwischen zwei diktatorische Regime, dessen verlierer alle Sahraouis und Marokkaner, die gestorben sind. Aber für dich sind nur die Algerier die Bösen, und das ist purer und blinder marokkanischer Nationalismus!
- Ich habe keinen Grund den König zu hassen,solche Kategorien sind mir sehr sehr fern, zumal ich ihn persönlich gar nicht kenne. Aber als politisch aktiver Mensch habe ich viele Gründe, wie viele Marokkaner auch, meinen Wut, Entäuschung und Reform UNSERS absolutistisches politisches System kund zu tun, das uns französische Juristen geschenkt haben. Auch deine Flagge, auf die du stolz zu sein schein, ist ja das Geschenk und die Idee eines französischen Beamten. Und du kannst weiterhin stolz darauf sein, ich nicht.
Tidt n umya!
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Re: Der vergessene Krieg in der Westsahara
#45982
26/04/07 04:51 PM
26/04/07 04:51 PM
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jm
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afulki,
was du schreibst bleibt weiterhin argumentlose statements, die obendran höchst unglaubwürding sind.
1/ die role algeriens nimmt nur schweren herzens an, nachdem ich dir viele ihrer facetten dargelegt habe (und bei bedarf noch mehr tue). man kann diesen konflikt nicht lösen, wenn man nur die texte der uno anstarrt.
das gilt auch dafür, dass marokko absolutisch wäre, weil in der verfassung kommische texte stehen.
texte sind das eine und die komplexen zusammenhänge und sachvehalte der wirklichkiet das andere.
einges steht beispielsweise in der bibel oder in der verfassung gross-britaniens, was dich erschrecken würden, dennoch sind christen christen und briten briten.
2/ auf diesem hintergrund habe der monarchie aktuell nicht viel vorwzuwerfen. ich könnte eine abrechnung mit den versäumnissen von hassan 2 in diesem konflikt schreiben, aber das würde nicht weiter helfen. vielmehr bin ich der festen überzeugung, dass algerien in diesem konflikt blockiert und dass, wenn algherien will, dieser konflikt gelöst wird.
ich bin damit nicht alleine. nicht umsonst reisen vertreter von internationalen mächten und institutionen regelmässig nach algier, um auf die militärs einzureden, wie es die amerikaner gerade tun (s.o.).
3/ nein, marokko ist nicht diktatorisch und instrumentalisiert die sahraouis nicht. algerien ja. marokko ist nicht (nur) die monarchie, sondern ein volk und eine geschichte, während algerien in diesem konflikt ein junta von generälen, die klar ihre interessen in der enstehung eines micro-staates im süden marokkos haben.
ich kann diesen punkt bei gelegenheit klar und deutlich und mit argumenten darlegen.
marokko und algerien zu vergleichen ist realitätsfremd. beide länder und systeme haben miteinander nichts zu tun, gar nichts.
4/ in dem, was du schreibst, bist du so auf der linie der algerischen generäle, dass seblst patriotische algerier nicht mehr so reden.
du bist so eindimensional und simplizistisch negativ auf die monarchie fixiert, dass es lächerlich wird. das ist deine persönlcihe sache. was ich meine, ist dass das kein argument ist und dass du durch diesen hass ein völlig schiefes und falsches bild von der realität liefert.
jm
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