"seine errungschaften weisen naturgemäß ihre schatteseiten auf. der feminismus setzt sich gemäß der devise "männer und frauen sind gleich, frauen sind besser" durch. seine methode ist die bevorteilung der einen seite durch die benachteiligung der anderen. frauen werden nicht durch eigene leistungen, sondern durch die abschneidung der leistungen von männern befördert. frau ist besser, weil mann schlechter ist (oder zu machen sei). usw.."bezog sich dies in den anfängen auf die welt der erwachsenen, begegnete man dem mit galanterie und vernunft. man ist schließlich erwachsener und zudem auch "emanzipiert". man übersah aber, dass die erziehung der nächsten generation(en) damit ins spiel gebracht wird. im zweiten teil führt der spiegel fort:
"Aus der bewussten Aufwertung der Mädchen resultiere eine "alltägliche Abwertung" der Jungen, hat jedoch der Berliner Pädagogikprofessor Ulf Preuss-Lausitz beobachtet. So beklagen Schulkritiker, jungentypische "Spaßkämpfe", früher als harmlose Rauferei eingestuft, würden heutzutage sogleich "pathologisiert" oder als "Gewaltvorfall" aktenkundig gemacht. Selbst kleine Jungs, die mit ausgestrecktem Zeigefinger "Piff-paff" machten, stünden mit einem Bein in der Erziehungsberatungsstelle oder in der Schulpsychologenpraxis.
Wie sehr sich in den letzten Jahrzehnten das Klima zugunsten der Mädchen gewandelt hat, beschreibt die dreifache Mutter und Buchautorin Karin Jäckel: "In der Praxis erlebt man als Söhne-Mutter, dass Jungen Stricken usw. lernen müssen, Mädchen aber keinesfalls lernen, mit Hammer und Säge umzugehen. Man erlebt auch, dass der Besuch von Selbstverteidigungskursen für Mädchen als etwas Positives gelobt, bei Jungen hingegen als Beweis für Aggressionslust abgewertet wird."
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http://www.spiegel.de/unispiegel/wunderbar/0,1518,217209,00.html jm