wer in der Au einen bloßen witz bzw. utopie sieht, macht es sich aber zu einfach. die real existierende misere auf allen ebenen im kontinent ist dermaßen erschreckend, dass einsichtige " politiker" allen grund haben, wenigstens an diesem ambitionierten projekt zu zimmern, das neue hoffnungen schimmern lässt. die lektion der gründung der AU ist die, dass es keine alternative zu den bemühungen gibt, langsam gemiensame werte im umgnag miteinander und mit eigenen gesellschfaten zu entwickeln.
kredite, hilfen, leere versprechungen von außen können afrikas leiden nicht heilen. die gravierenden probleme legen die notwendigkeit der einigkeit und gemeinsames handeln nahe. auch die ohrfeige der G8 an die adresse des kontinents, dass nämlich afrika anders als das bis jetzt militärisch gefährliches russland kein gewicht im machtspiel um geld und einfluss hat, obwohl die g8 staaten alle der idee der au als taugliche vision zumindest in ihren lippen-
bekenntnissen beschworen.
die afrikaner täten gut, wenn sie der au zur demokratie, integrität sowie nachhaltigen entwicklung verhelfen. " der club der diktatoren" der spitzname für die verstorbene OAU, hat ausgedient.
ein afrikanisches parlament, eine au-kommisson, eine gemeinsame sicherheits-und aussenpolitik oder sogar eine gemiensame währung " Afro" sind zur zeit sicherlich zukunftsmusik, aber sämtliche staatschefs und hinter ihnen viele zivil
gesellschaftlichen organisationen betonen, dass die umsetzungen der ziele langjährigen atem braucht.
die eu wäre nie entstanden, wenn der wetsen nicht befürchtete, dass ohne westlichen block viele westeuropäische staaten unter den einfluss des kommunismus geriete. die afrikaner befinden sich heute im gegenstaz zur Eu nicht in einem polaren weltsystem, in dem wei mächte um einflußsphären konkurrierten.
umni