sicherlich sind die angaben in " economie und entreprises" sorgfältig zu genießen. dass man nur bruchteile der wahrheit erfahren "darf", liegt auf der hand. dies ist nicht so sehr das wichtigste an der geschichte, sondern die tatsache, dass besitzverhältnisse des königshauses veröffentlicht werden, auch wenn mit teilweise diffusen angaben spekuliert wird. jetzt ist die königliche familie dran. später folgen mit sicherheit viele andere von der machtclique aus der zeit Hassan II. André hat hier einen Artikel aus le monde diplomatique gepostet, den übrigens schon gelesen habe und damals nach der lektüre mich gefragt habe, wieso der autor sich nur mit andeutungen begnügte.
eine fußnote am ende des artikels scheint mir viel wichtiger zu sein.
Monçef Laraïchi, "LArgent qui dort. Ces friqués qui n´investissent plus dans le pays", Economie et Entreprise (Casablanca), Januar 2000.
Der Autor führt aus, dass Gelder in Höhe der doppelten Summe des Staatshaushalts auf Bankkonten deponiert sind.
die kolossalen summen der " friquès" sind für die marokkanischen verhältnisse unbegrenzt. der artikel ist auch in der selben monatszeitschrift erschienen wie der über das vermögen des königshaus.
ja, andré. marcel hat recht: "Die wirkliche Entdeckungsreise besteht nicht darin, neue Landschaften zu erforschen, sondern darin, mit neuen Augen zu sehen" Marcel Proust
aber die tourismusbranche verkauft leiber die zauberhaften landschaften marokkos als seine nackte wirklichkeit. so ein geschäft wirft mehr ab als sich mit der "condition humaine" zu befassen.denn für die braucht man wirklich andere augen. die touris haben aber nur fotoapparate und harte währung und manchmal "Lüste"
umni