Guten Abend,

also es kommt wohl eher auf die Warte des Betrachters an .....wie immer;-)

Die SZ schreibt in ihrem Artikel mit der Überschrift
"Netter Mensch, starre Ansichten"

und als Untertitel:
"Während der Zentralrat der Muslime Verständnis für den Papst hat, gehen christliche Theologen auf Distanz"

in diesem Artikel wird die Stellungnahme von Aiman Mazyek wie folgt zitiert:

"Der Generalsekretär des Zentralrats der Muslime in Deutschland, Aiman Mazyek, sieht in den Worten des Papstes indes keinen Angriff auf Muslime. Er glaube nicht, so Mazyek, dass der Papst mit seiner Rede auf eine kriegerische Tradition des Islams abziele.

" Vor dem Hintergrund der blutigen Zwangschristianisierung in Südamerika, der Kreuzzügen in der Islamischen Welt, der Vereinnahmung der Kirche durch das Hitlerregime, ja selbst die Wortschöpfung des "heiligen Krieges", welcher zunächst aus dem Munde des Papstes Urban II entspannte "sähe er es "mit etwas Sorge, wenn Kirche mit erhobenen Zeigefinger auf extremistische Umtriebe bei anderen Relgiongsgemeinschaften zeigt."

So habe er den Papst jedoch nicht verstanden. Im Islam gebe es leider einige Gruppen, die gerne als Institution verkleidet den Islam mit ihrer extremen Ideologie für sich vereinnahmen wollen und damit missbrauchen. "Das dürfen wir nicht zulassen", so Mazyek.

Wer sich kritisch äussert - und das aus den "eigenen Reihen" - ist Hans Küng, im Hinblick auf die Papstworte zum Dschihad: "Diese Äusserungen werden wohl von vielen Muslimen nicht positiv aufgenommen werden und bedürfen dringend der Differenzierung."