@ Elissa

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Ich sage auch gar nicht, dass deine Interpretation falsch ist, es mag sein, dass die Mehrheit der Muslime dir recht geben würde.
Ich hatte schon befürchtet ,dass du es falsch siehst \:\)
es ist nicht MEINE Interpretation oder die von xy.
Denn all die Punkte die ich in der Diskussion mit dir aufgezählt habe wie Polygamie oder Kopftuch stehen klar und verständlich im Koran,dafür muss man noch niemals sehr gut arabisch sprechen oder eine Ausbildung in einer islamischen Universität hinter sich haben .
Dass meinte ich mit " 1+1 =2 ".
Davon abgesehen,gab es das in der Zeit des Propheten (saw).Wenn ich mich also Muslim nenne folge ich dem doch,das ist logisch.Ich folge dem Koran und der Sunna.Wenn ich mich Hindu nenne,esse ich kein Rindfleisch und Gott würde Rama ,Shiva oder Kali heissen
 Antwort auf:
Der Koran ist seit jeher interpretiert worden
Zum teil falsch! Es gibt Suren ,Ayat, Wörter die nicht interpretierbar sind,es gibt dann solche die man durchaus interpretieren kann und wiederum solche die bis heute unbekannt sind,wie die Buchstaben mit denen einige Suren anfangen.
Ich habe nie geschrieben,dass nichts im Koran interpretierbar ist.Aber an vielen Sachen gibts nichts zu rütteln ,wie Mehrehe,Schleier,Erbrecht,Verbot von Schweinefleisch und Alkohol etc.
ich selbst kenne auch Menschen,die sich Muslime nennen udn trotzdem nicht fasten,Schweinefleisch essen,trinken...dann kommen Argumente wie "früher gabs kein Kühlschrank" " Im Koran steht nichts von Malboro",...
In meinen Augen biegen sie sich die Religion zurecht.
was ich durchaus für interpretierbar halte,sind Fälle wie
- darf die Frauen heute alleine reisen
- kein Kopftuch zu tragen ,weil dass in einer nicht-islamischen Gesellschaft nun mal schwieriger ist
-ist Music haram (verboten)
-..........
Jeder Muslim der etwas verbietet,was im Koran steht,stellt sich(was der logische Schluss ist) somit gegen Allahs Gebote und Verbote.Man kann es sein lassen ,ja! Aber nicht verbieten.
 Antwort auf:
Das ist ein gutes Beispiel. Soll nun der Prophet in ALLEM als Vorbild dienen oder nicht? Oder muss man auch sein Vorbild mit der Ethik des Korans abgleichen, mit der historischen Situation, also den Lebensverhältnissen, die ihn umgaben und der politischen Situation, in der er sich befand.
Ich provoziere dich jetzt mal bewusst:
Der Prophet hatte nach 25-jähriger Ehe mit Khadija, 11 oder 12 Frauen, nur eine davon war Jungfrau, aber sie war ein KIND. Das wirst du doch nicht allen Ernstes zum Vorbild für die heutigen Gesellschaften nehmen wollen.
Wie du auf die Idee kommst mich damit provozieren zu können ist mir ein Rätsel,dazu bedarf es weiß Gott mehr ;\)
Natürlich ist der Mohammad in allem was er tat ein Vorbild,für einen Muslim keine Frage.Aber ist ein Prophet.Das du diese Frage stellst ist irgendwo seltsam,ich dachte du betreibst seit mehreren Jahren Dialogarbeit.Hast du noch nie die Hadithe gelesen?
Aisha (radia lahu 3nha war noch ein Kind als er sie geheiratet hat,was nicht heisst,dass die Ehe auch vollzogen worden ist.Die Ehe wurde rechtens erst vollzogen als sie volljährig war.
Er hat sie so jung geheiratet,damit sie u.a so jung an den Islam herangeführt wird und später hat sie selbst auch gepredigt und wievielen Hadithen Sahih haben wir ihr zu verdanken.
Er hatte auch mehr als 4 Frauen. keiner wird heute eine 9 jährige heiraten.Aber ich bitte dich Elissa,tu nicht so als ob es das hier im alten Europa nie gab.
Eine Sache musst du verstehen,NUR weil das eine oder andere heute nicht mehr gemacht wird,heisst das nicht,dass "ja,aber das war früher".Für einen gläubigen Muslim ist der Quran zeitlos,ob wir das Jahr 2006 oder 15600 schreiben.
Welchem Grund hätte heute oder damals ein Mann eine 9 jährige zu heiraten?
So gut wie keinen,deshalb tuts auch keiner.Die Prophet hatte seine Gründe,die absolut akzeptabel sind und einer der wichtigsten Gründe,war, dass Aicha (radia lahu 3anha) später vom Leben des Propheten ,auch als Ehemann,berichten konnte ,was heute als "Hadith" bekannt ist.