Guten Morgen,
@ Rachida,
deine lebhafte Schilderung über das Verkaufsverhalten gefällt mir. Du hast manchmal eine herzerfrischende Art, die diesem Form wohltut
hätte ich vor fünfzig Jahren den Mut gehabt so zu handeln wie sie es mir raten, wäre es besser gewesen und ich wäre glücklicher!
meint die gute ältere Dame.....mag sein, oder auch nicht.......
Sie hat vielleicht nicht bedacht, dass in Deutschland bis zum Jahr 1976 der Ehemann das Arbeitsverhältnis, das seine Frau mit einem Arbeitgeber schloss, eigenständig kündigen konnte mit der Begründung, sie vernachlässige den Haushalt!
und das liegt jetzt genau 30 Jahre zurück, als diese "Beispiel-Frau" wahrscheinlich die Gründungsphase "Familie" schon hinter sich hatte.
Und vor 50 Jahren, gute 10 Jahre nach Kriegsende, da war und blieb für die meisten, aufgrund er existentiellen Nöte, wenig Spielraum für persönliche Belange.
Die Gleichberechtigung der Geschlechter in Deutschland ist nicht "vom Himmel gefallen", sondern hart erarbeitet. Und deshalb ist es für mich nicht so recht verständlich: z.B. der sogenannte Minderheitenschutz in Bezug auf Islam
und Religionsfreiheit geht nur auf Kosten von Gleichheitsrechten für Frauen und letztlich dient er nur dazu, veraltetete archaisch patriarchale Strukturen aufrechtzuerhalten und zu verfestigen.
Nochmals komme ich darauf zurück:
Vom Schwimmunterricht, von Klassenfahrten, vom Sexualkundeunterricht werden Mädchen befreit. Der koeduktative Ansatz, die Idee des gemischten Unterrichts, um ein
gleichberechtigtes Rollenverständnis zu vermitteln, wird im Namen der Religion unterwandert. Betroffen sind muslimische Schülerinnen.
Und die männlichen Jugendlichen übernehmen die Rolle "den Mann zu spielen", den Hüter der Moral,
die Ehre der Familie. Sie leben unter dem Joch, die Sexualität der weiblichen Mitglieder unter Kontrolle zu halten. Die ersten Ansätze der kleinen Machos zeigen sich schon im Kindergarten und in der Grundschule, wo sie den Pascha spielen.
Bitte Rachida, kein "Aufschrei", ich spreche weder dich noch deinen Sohn persönlich an
