Guten Abend,

@ Balqis
 Antwort auf:

Wie viele Deutsche(Nicht-Moslems) gehen jungfräulich in die Ehe?Ich denke mal die wenigsten und da wirst du mir wohl zustimmen.Das ist auch ihr gutes Recht,denn es gehört zu "Erfahrungen machen" und sie sind ja keine Moslems,warum also nach dem Koran leben.
Für uns Muslime wäre es "Zina",eine Sünde.Aber wenn mir jemanden erzählt er hatte schon 4 oder 5 Freunde/innen,versetze ich mich in deren Lage und kann es sogar verstehen.Wäre ich nicht Muslima,wer weiss, vielleicht hätte ich das genauso gemacht.
Auch dieses Thema wurde in früheren Jahren ohne Ende durchgekaut. Und an Ehrlichkeit wurde dortmals nichts ausgelassen, auch die nicht seltene praktizierte künstliche Wiederherstellung der Jungfräulichkeit wurde thematisiert.

Woher nimmst du die Chuzpe zu behaupten, die wenigsten würden jungfräulich in die Ehe gehen?
Hast du konkrete Zahlen ? Also bitte Fakten und nicht nur lauwarme Annahmen.

Kannst du dir eigentlich vorstellen, dass eine Freundschaft nicht notwendigerweise sexuellen Kontakt bedeutet?

Und eine weitere Desillusion:
In der Sondernummer von "L'Economiste": Les Jeunes d'aujourd'hui (3/26)kannst du nachlesen:

"Religiöse Gebote werden, glaubt man der Studie, auch im Bereich der Sexualität grossflächig missachtet. Unter jungen Männern ist vorehelicher Sex - zu einem beachtlichen Teil mit Prostituierten - der Tagesordnung, und dieses Verhalten wird von der Gesellschaft offensichtlich geduldet.

56 % der befragten Männer geben zudem an, regelmässig Pornos zu konsumieren.

Auch das Liebesleben der jungen Frauen ist lt. der Studie etwas freier, als sich erwarten liesse. Alledings besteht in diesem Bereich ein unübersehbares Gefälle zu den männlichen Altersgenossen. Beiden Geschlechtern scheint es zumindest teilweise zu gelingen, familiäre Kontrollen zu umgehen."

Zu Klassenfahrten an öffentlichen Schulen in MA kann ich nichts sagen, da ich keine Eltern kenne, die ihre Kinder in die "publique" schicken. Auch wenn sie sich das Geld für die private Schule vom Mund absparen müssen, ermöglichen sie ihrem Kind den priv. Schulbesuch.

Ich sehe nur in den Sommermonaten am Strand öfters Kinder mit Erzieher/innen, aber nie eine gemischte Kindergruppe. Man sagte mir, sie kämen aus wirtschaftlich/familiären benachteiligten Verhältnissen und der Staat würde ihnen einige Ferientage Zeltlager spendieren.