Hallo Elissa
Ich glaube, dass jeder der Teilnehmenden weiß, dass es auch eine kleine Anzahl deutscher Muslime in Deutschland gibt.
Diese kleine Anzahl ist immerhin eine deutsche Minderheit, und weil eine deutsche moslemische Minderheit damit gemeint ist, sollte man sich noch vorsichtiger mit Berichterstattungen befassen, Gerade wo zur Zeit im Westen eine Kultur der Verachtung gegenüber Fremden und insbesondere Muslimen herrscht. Hätte das Thema „Das Zusammenleben von Deutschen und Juden“ geheißen, würde man nicht nur über „Wortklaubereien verfallen“ Aufstand machen, man würde in ganz Deutschland inklusive Lokalzeitungen einen großen Aufschrei gegen „Antisemitismus“ erleben.
Wie von JM erkannt wurde, handelt sich hier tatsächlich darum, eine „Differenzierung in der Sprache und in der Informationsvermittlung“ aufzuhellen.
Dass das ein Thema der Konferenz ist, zeigt wohl, wie wichtig und bedeutend eine solche Bemerkung ist, wie von Claudia angemerkt. Denn eine Religion ist keiner Volksgruppe zugeordnet und ist mit dieser noch weniger gleich zu setzen. Die Religion ist keine Nationalität. Man kann daran glauben oder nicht
Ja: das hier ist ein Forum und es soll diskutiert werden. Aber die Fraktion derer scheint recht groß zu sein, die gerne in der Opferrolle verharren (oder Muslime gerne in dieser Opferrolle sehen) und bereits in den Startlöchern stehen (siehe Claudia oben) um bei jeder unkorrekte Formulierung loszukreischen.
Das ist eine Ansichtsache, wie jeder das sieht die soll man einfach respektieren, insbesondere wenn "die Fraktion recht groß scheinen zu sein". Es geht in diesem geposteten Beitragsthema von Claudia um genau diese "
unkorrekte Formulierung ", die eben nicht korrekt ist, sonst wäre sie nicht unkorrekt. Ein "Dialog zwischen Muslimen und Christen" Das wäre zum Beispiel eine Alternative für eine "Korrekte Formulierung." Nun muß man fairerweise sagen, dass ohne "Wortklauerei" bliebe die Formulierung unkorrekt.Zumindest in dieser Diskussion.
ich glaube schon, dass von den islamischen Spitzenverbänden in verschiedenen Fragen in der Vergangenheit das Gespräch mit der Regierung gesucht wurde. Das Problem war und ist nur: mit wem soll man auf muslimischer Seite diskutieren, wenn man nicht mit 3,3 Mio Muslimen reden kann. Das hat mit der Struktur der islamischen Religion zu tun und darauf haben sich Regierungsverantwortliche jahrelang bequem zurückgezogen.
@Ulla
Warum kam die Initiative nicht von den Muslimen ? Mit Eigeninitiative, Engagement, stratgischem Vordenken und Handeln
Ich glaube nicht, dass das mit der Struktur der islam. Religion zu tun haben soll, sondern eher mit dem Unwissen über die Struktur des Islams als Religion. Das Problem, wissen zu müssen mit wem man auf muslimische Seite diskutieren will, wäre hier gespart geblieben.
Der Wiederspruch in den beiden o.g. Zitate zeigt wohl wie schwierig die mulimische Minderheit es hat, mit der anderen Seite zu kommunizieren. Das Problem liegt daran, dass „diese andere Seite“ besteht darauf sich nur mit ihre engen Verständnisse und Interpretation, den Islam gegenüber zu stellen und alles was für sie nicht nachvollziehbar ist, wird abgelehnt und nicht respektiert.Am besten will man gar nicht darüber diskutieren.
@habil
das problem sehe ich vielmehr darin, dass die muslime nicht wirklich organisiert sind-
die christen schon eher-aber eigentlih ja auch nicht-wenn ich so von mach einer "gemeinde2 höre-
Kardinal Ratzinger:
Ich würde sagen, dass die innere Spaltung der Kirche eines der drängenden Probleme unserer Zeit ist, und dass wir es wohl noch nicht ernst genug ins Auge fassen. Wir sind mit Ökumenismus beschäftigt und vergessen dabei, dass sich die Kirche in ihrem Inneren gespalten hat und dass das bis in die Familien und Gemeinden hineinreicht.
viele Grüße