@ Sinah
... eine wahrlich abenteuerliche Erklärung!

 Antwort auf:
Aber ich bin dafür, daß die Frau gleichwertig behandelt wird, was sie auch ist. In JEDER Religion.
Kann man deuten wie man lustig ist, insbesondere dann, wenn einem WISSEN fehlt...


“Adam wurde nicht getäuscht, aber da sich das Weib täuschen ließ, wurde sie sündhaft"

Ihr sollt aber wissen, dass Christus das Haupt des Mannes ist, der Mann das Haupt der Frau und Gott das Haupt Christi. (1 Kor 11,3)

Der Mann darf sein Haupt nicht verhüllen, weil er Abbild und Abglanz Gottes ist; die Frau aber ist der Abglanz des Mannes.


Ich könnte noch einiges aus der Bibel zitieren, dennoch will ich sagen, dass Offenbarungstexte stets nur Teiltexte und als solche zu verstehen sind. Einzeltexte dürfen nie verabsolutiert werden. Sie stehen immer im Dialog mit anderen Texten zum gleichen Thema. Als Teiltexte haben sie nur begrenzte Aussagekraft. Ihren Tiefsinn erhalten sie von der Offenbarung als Ganzes her. (Reformation, Eigeninterpretation wie z. B. durch Paulus ausgenommen) (dient nur als Beispiel, wie simple eine Religion deformiert werden kann, wenn man sich nicht ausreichend mit beschäftigt hat)

Wie definiert man eigentlich gleichwertig? Ist es gleichwertig, wenn ich zwei Mitarbeitern mit völlig unterschiedlichen Eigenschaften, Interessen, Fähigkeiten die gleiche Tätigkeit gebe, oder ist es gleichwertig, wenn ich Mitarbeiter analysiere und Ihnen den Bedürfnissen nach eine Tätigkeit, zukommen lasse?

Die Entwicklung seit dem 20. Jahrhundert, verdeutlicht, dass gleiche Rechte zwischen Frau und Mann gefordert werden, tatsächlich hat es aber nie den Versuch der Gleichberechtigung gegeben, was durchweg realisiert wurde und wird, ist die Durchsetzung identischer Rechte.
Dieser Unterschied ist deswegen von tiefer Bedeutung, weil die Missachtung der natürlichen Veranlagungen, dabei ist das Geschlecht irrelevant, gleichzeitig deren Tod bedeutet.

Gegenwärtig (2004) haben wir erkannt, dass eine GLEICHBERECHTIGUNG und eine WERTEGLEICHHEIT zwischen Frau und Mann gegeben sein muss.

Göttliche Offenbarungen (unverfälscht) sind zeitlos...

Die Stellung der Frau im Islam, also nicht in pseudo-islamischen Staaten , stellt die derzeit einzige reale Forderung von Gleichberechtigung und Wertegleichheit zwischen Frau und Mann!

Rechte und Pflichten werden unter Berücksichtigung der natürlichen Veranlagung zugeteilt, insbesondere psychisch, biologische unterschiede zwischen Frau und Mann werden dabei beachtet und erhalten im Gegensatz zu identischen Rechten, den nötigen Freiraum der Entfaltung. Wertegleichheit wird von Beginn an gefordert, Ihre Missachtung wird verboten und aufs schärfste Verurteilt.

Wertegleichheit im Islam

Vor Allah (s) gibt es keinen Geschlechtspezifischen Vorteil, einzig die Stärke im Glauben wird als Maßstab für spätere Beurteilung angesetzt.
Im Koran werden bewusst Frauen erwähnt, die einen höheren Rang besitzen als Männer, dies untermalt die o. g. These und unterstreicht das gleiche Recht im Jenseits!

Der Koran nennt neben jeden großen und heiligen Mann eine große und heilige Frau; z. B. werden die Frauen Adams und Abrahams sowie die Mütter Moses und Jesu gepriesen.
Gleichzeitig ist von den unwürdigen Frauen Noahs und Lots die rede, aber auch von der guten Frau des Pharao, die, die Gefährtin eines schlechten Mannes war.
Zudem wird z. B. in folgender Aya eine Frau und ein Mann als Zeichen für die Welt gesetzt:

[21.91] Und der, die ihre Keuschheit wahrte, hauchten Wir von Unserem Geist ein und machten sie und ihren Sohn zu einem Zeichen für die Welten.

Der Koran bewahrt das Gleichgewicht und vermeidet, dass nur Männer die Hauptfiguren der Offenbarung sind!

Über Maria, die Mutter Jesu, heißt es, sie habe eine solche Stellung erreicht, dass sie an Ihrem Andachtsort immer Speisen vorfand und von den Engeln angesprochen wurde. Sie hatte eine so hohe religiöse Stufe erreicht, dass sie Zacharias, den Propheten ihrer Zeit hinter sich ließ und ihn in Erstaunen versetzte.
Zu Beginn wird bereits ein Zeichen gesetzt!

Gott gegenüber und ihrem Wesen nach steht die Frau als Mensch dem Manne gleich. So wird bei der Wiedergabe der Schöpfungsgeschichte nicht — wie bei den anderen semitischen Religionen — Eva als Frau zur Last gelegt, beeinflusst vom Teufel (der Schlange) ihren Mann Adam verführt zu haben. Das Vergehen kommt (Quran, 9:36) beiden gleichzeitig und gleichgewichtig zu:

" Da veranlasste sie (d.h. Adam und seine Gattin) der Satan. einen Fehltritt zutun, wodurch sie des Paradieses verlustig gingen ....,

Zum tiefgründigen Verständnis der folgenden Verse bedarf es Erläuterungen, die wie immer wirklich den Rahmen sprengen, bei Bedarf füge ich diese später hinzu.

"Und die Gläubigen, Männer und Frauen, sind einer des anderen Freund. Sie gebieten das Rechte und verbieten das Unrechte und verrichten das Gebet und zahlen die Steuer und gehorchen Allah und Seinem Gesandten. Sie - wahrlich, Allah erbarmt sich ihrer. Siehe, Allah ist mächtig und weise." (Quran, 9:71)

Und ihr Herr antwortet ihnen: "Siehe, Ich lasse keine Tat von euch verloren gehen, sei es von einem Mann oder einer Frau. Die einen von euch stammen ja von den anderen..." (Quran, 3:195)

"Wer das Rechte tut, und gläubig ist, sei es Mann oder Frau, dem werden Wir ein gutes Leben geben. Und Wir werden ihn nach seinen besten Werken belohnen." (Quran, 16:97)

"...Sie sind euch ein Kleid, und ihr seid ihnen ein Kleid..." (Quran, 2:187)

Wenn nun Rechte und Pflichten aufgrund der Geschlechtsspezifikation unterschiedlich sind, so finden wir die Rechtfertigung überwiegend in der natürlichen Veranlagung der Menschen.


 Antwort auf:
Warum ist es haram für eine Muslima einen Nicht-Moslem zu heiraten, umgekehrt aber nicht?
Deine Aussage ist nur bedingt richtig:

Kufr / Kafir

Ich hab die Erfahrung gemacht, dass zwangsläufig (nicht nur von Un / Andersgläubigen) Unglaube mit diesem Wort in Verbindung steht, dies ist weder linguistisch, noch metaphorisch korrekt!

Der Islam unterscheidet fünf Arten von Kufr:

-Kufr als komplettes (ver)leugnen Allahs (Antitheist)

-Kufr als gesellschaftliches täuschen (äußerliche Glaubenshingabe, innerliches leugnen Allahs)

-Kufr als Ignoranz (innerliche Überzeugung von der Existenz Allahs, äußerliches verbales Abstreiten)

-Kufr als Trotz (Glaube ist sowohl innerlich, als auch äußerlich präsent, die notwendige Konsequenz – das dienen, so wie es uns in Quran und Sunna vorgeschrieben ist, wird ganz oder nur teilweise befolgt)

-Kufr als Schirk (Verinnerlichung des Glaubens mit Hinzunahmen eigenmächtiger Entscheidungen, oder Vermittler)


Die elementare Bedeutung für Kafir/Kafira in der Übersetzung lautet:

„der/die Nicht-Gottergebene“

Kafir ist ein Sammelbegriff für unterschiedliche Erscheinungsformen einer bestimmten Haltung Gott gegenüber!

Die Ahlul-kitab

Unter Ahlul-kitab versteht man die Schriftbesitzer. Sie nehmen im Islam eine besondere Stellung ein. Nichtmuslime deren Religion ursprünglich auf einem von Allah Herhabgesandtem Buch basiert, selbst wenn dieses Buch durch Menschen verfälscht und verändert wurde. Juden und Christen zählen zu den Ahlul-kitab, da ihre Religion auf die Thora bzw. auf das Evangelium basiert.

Zu Zeiten des Propheten (ass) waren die Anschauung der Christen überwiegend vergleichbar mit der heutigen Zeit, dennoch wurden sie als Ahlul-kitab bezeichnet, aus theologische Sicht sind sie jedoch als Kafirum zu betrachten.

„Wahrlich, Kufr begehen diejenigen, die sagen: "Messias, der Sohn der Maria, ist Gott", während der Messias doch selbst gesagt hat: "O ihr Kinder Israels, betet zu Gott, meinem Herrn und eurem Herrn." Wer Muschrik ist, dem hat Gott das Paradies verwehrt, und das Feuer wird seine Herberge sein. Und die Frevler sollen keine Helfer finden.

Wahrlich, Kufr begehen diejenigen, die sagen: "Gott ist der Dritte von dreien"; und es ist kein Gott da außer einem Einzigen Gott. Und wenn sie nicht von dem, was sie sagen, Abstand nehmen, wahrlich, so wird diejenigen unter ihnen, die Kafirun bleiben, eine schmerzliche Strafe ereilen.

Trotz dieser Tatsache erlaubt der Islam die Ehe mit den Schriftbesitzern unter besonderen Voraussetzungen!

"...es ist für euch gestattet, die unbescholtenen muslimischen Frauen und die unbescholtenen Frauen von den Ahlul-kitab zu heiraten..."[5:5]

Die Aussage ein Muslim darf eine Nichtmuslimen heiraten ist deswegen falsch, weil eine Nichtmuslimen entweder eine Muschrika (glaube ein Mehrgötterei), eine Atheistin, eine vom Islam Abtrünnige oder aber eine Frau von den Ahlul-kitab sein kann.

Einzig die Ehe mit einer Nichtmuslimen von den Ahlul-kitab ist einem Muslim erlaubt, aber selbst diese nur unter bestimmten Rahmenbedingungen:

1)Es muss mit Bestimmtheit geklärt sein, dass die Frau tatsächlich zu den Ahlul-kitab gehört, die Abstammung aus einer christlichen oder jüdischen Familie ist hierfür nicht ausreichend.

2)Die Frau dürfte keinen außerehelichen Geschlechtsverkehr gehabt haben ohne diesen aufrichtig vor Allah bereut zu haben.

3)Die Frau dürfte nicht von einem Volk sein, welches im Kriegszustand mit den Muslimen steht. Hier unterscheiden Rechtsgelehrte zwischen Ahlu-Dhimma und einer Frau aus einem Volk welches mit den Muslimen im Kriegszustand steht.

4)Die Ehe darf nicht Zustande kommen, wenn mit hoher Wahrscheinlichkeit ein Schaden dadurch entstehen kann. Als Schaden wird z. B. der Abfall vom islamischen Glauben, oder einigen Pflichten gesehen.

Obwohl es den muslimischen Männern erlaubt ist, geht aus einem Hadith folgendes hervor:

"Bemühe dich darum, dass du es schaffst, eine fromme muslimische Frau zu heiraten, dann hast du einen reichen Gewinn gemacht."

Alle Rechtsgelehrten stimmen darin überein, dass eine Heirat mit einer frommen muslimischen Frau auf jeden Fall den Vorzug erhält.

 Antwort auf:
Warum ist es haram für eine Muslima einen Nicht-Moslem zu heiraten
Zunächst ist es deswegen nicht erlaubt, weil es Allah (s) explizit verboten hat:

O ihr Gläubigen! Wenn gläubige Frauen als Auswanderer zu euch kommen, sollt ihr sie auf Wahrhaftigkeit hin prüfen. Gott allein weiß, wie es um ihren Glauben steht. Wenn ihr feststellt, dass sie gläubig sind, sollt ihr sie nicht zu den Nicht-Gottergebenen zurückschicken. Sie sind ihnen als Ehefrauen nicht erlaubt, und die Nicht-Gottergebenen Männer sind ihnen als Ehemänner nicht erlaubt.

Heute sind euch alle guten Dinge erlaubt. Und die Speise derer, denen die Schrift gegeben wurde, ist euch erlaubt, wie auch eure Speise ihnen erlaubt ist. Und keusche Frauen der Gläubigen und keusche Frauen derer, denen vor euch die Schrift gegeben wurde, wenn ihr ihnen ihre Morgengabe gebt, nur in richtiger Ehe und nicht in Unzucht, noch dass ihr heimlich Buhlweiber nehmt. Und wer den Glauben verleugnet, dessen Werk ist sonder Zweifel zunichte geworden, und im Jenseits wird er unter den Verlierenden sein.

In dieser Thematik ist das Fehlen der Erlaubnis ausschlaggebend für das Verbot. Während den Männern ebenfalls die Heirat von Nicht-Gottergebenen Frauen verboten ist, in einer der letzten Verse des Korans dieses Verbot jedoch eine Einschränkung vorsieht, fehlt die Einschränkung bei den Frauen, daher sind Frauen einzig gläubige, keusche Muslime als Ehepartner erlaubt.

Versuch einer Erklärung:

Im natürlichen Sinne verhalten sich Frau und Mann stets komplementär zu einander. Diese Erkenntnis beweist, dass es psychische, physische und emotionale Unterschiede geben muss. Die Aufzählung aller Unterschiede würde die Kapazität des Datenbankservers sprengen, daher beschränke ich mich auf die Unterschiede, die meiner Erklärung dienlich sind. Vorab sei gesagt, dass es hier nicht um einen Wettstreit zwischen Frau und Mann geht, hier geht es nicht darum Vor und Nachteile beider Geschlechter zu beurteilen, wesentlich wichtiger ist die Erkenntnis, dass erst durch eine Ehe die Perfektion erreicht werden kann.

-Der Mann lässt sich durch seine Leidenschaft führen, während die Frau mehr von der Liebe angezogen wird.

-Die Mann liebt eine Frau die er gesucht und gefunden hat, eine Frau liebt einen Mann, der sich Ihres Wertes bewusst ist.

-Der Mann möchte die Frau besitzen und über sie verfügen, sie dagegen möchte sein Herz erobern und ihn dadurch beherrschen und binden.

-Sie sucht in Ihm Mut und Tapferkeit, während er ihre Schönheit und Anmut sucht.

-Die Frau begibt sich gern unter dem Schutz des Mannes, während der Mann gern schützt.

-Frauen können Ihr sexuelles Verlangen besser zügeln und kontrollieren, während das sexuelle Verlangen der Männer offen und aktiv ist

Der bekannte amerikanische Psychologe Professor Reag hat nach jahrelange Recherche folgendes Mentalitätsunterschiede festgestellt:

“Für einen Mann ist es langweilig, ständig mit einer Frau zusammen zu leben, auch wenn er sie liebt. Für eine Frau gibt es nichts Erfreulicheres als immer an der Seite des Mannes zu sein, den sie liebt.“

“Männer sind glücklich, wenn sie eine angesehen gesellschaftliche Stellung errungen haben. Eine Frau ist glücklich, wenn sie das Herz des geliebten Mannes erobern und ihn ein Leben lang für sich behalten kann“

Was nun folgt ist eine sachlich dokumentierte Aussage von einem amerikanischen Professor (REAG), der nun wirklich gar nichts mit dem Islam gemein hat:

“Der Mann möchte, dass die geliebte Frau seine Religion und Nationalität annimmt. Die Änderung der Religion und der Nationalität wegen des geliebten Mannes fällt der Frau ebenso leicht wie die Änderung des Familiennamens“

Primär geht es nicht um den Erhalt der Religion, vielmehr geht es in erster Linie um eine Schutzmaßnahme für die Frau. Diese Schutzmaßnahme resultiert aus den o. g. Unterschiede, sekundär geht es natürlich auch um den Erhalt der islamischen Gemeinschaft.

Sämtliche Rechte die einer islamischen Frau durch die Religion verliehen wurden, müssen von einem Ehemann (Ahlul-Kitab) nicht eingehalten werden. Sie als gläubige Muslimin hat Pflichten, wie z. B. das Fasten, darauf müsste ein solcher Ehemann keine Rücksicht nehmen. Eine Muslimin hat das Recht auf Verlangen sogar für das Stillen der Kinder Geld zu bekommen. Ein Muslim hat die Pflicht Geld zu verdienen und die Verantwortung, für die Familie Sorge zu tragen, diese Verantwortung ist eine von Allah (s) aufgetragene Pflicht. Ein Muslim wird durch sein Glauben an viele Sachen gehindert, welche die westliche Zivilisation gar nicht, oder aber sehr Spät durch Gesetzte geregelt hat (Alkohol, Vergewaltigung in der Ehe)

Aber all dies müsste ich eigentlich gar nicht aufführen, denn:

Einem Juden ist die Ehe mit einem Nichtjuden nicht erlaubt, so lt. Thora!

Einem Christen ist sie nur bedingt erlaubt, erst nach Reformation!

Für all die Menschen, die nicht so recht verstehen können, oder aber wollen:

Schlechte Frauen passen zu schlechten Männern, und schlechte Männer zu schlechten Frauen. Gute Frauen passen zu guten Männern, und gute Männer zu guten Frauen. Diese sind frei von allem, was die Verleumder über sie reden. Ihnen gebühren im Jenseits Vergebung und edle Gaben.(24.26)

Mit Ausnahme von EINEM ist der Kenntnisstand über die eigne Religion ein wenig beunruhigend.


Wir kehren zurück...