Hallo Vendulka,
ich verstehe nicht so ganz deine Aussage in bezug auf Mafia? Ich schreibe im Buch ganz deutlich Omars Freiluftrestaurant, und das ist es. Omar betreibt seit ca. 18 Jahren diese Teestube im Freien und was soll daran schlecht sein? Sicher hat er seinen Profit davon, aber das hat er halt geschickt genutzt oder haben sie Euch mit falschen Aussagen das Geld aus der Tasche gezogen? Hat er behauptet, dass das Geld dem Dorf zu Gute kommt? Das glaube ich eher nicht. Nur wahrscheinlich von dem ahrten LEben un der Armut und der Trockenheit erzählt oder? Omar ist ein Schlitzohr, der gelegentlich schon etwas mehr verlangt als er sollte, aber als Lügner habe ich ihn bislang nicht erlebt. Und wenn es dort schön war, dann war es doch das Erlebnis wert? Oder war es nur die Enttäuschung, dass man den ach so armen Mann plötzlich an der Bar trifft! Das könnte sich fast an jedem Ort Marokkos gleich abgespielt haben - den geschäftstüchtig sind sie alle und die Masche , wie man bei Touristen Mitleid heischt, haben sie auch alle drauf! Ähnliches könnte sich bei einem Tee und einer "Einladung" im Nomadenzelt zugetragen haben! Es ist immer die frage was man gerne hören möchte und was man hinein interpretiert. Auf jeden Fall ist das Geld Omars vielen Kindern zu gute gekommen, denn von den wenigen Bewirtungen wird die Familie bestimmt nicht reich werden, aber es ist ein gutes Zusatzeinkommen. Mir hat Omar vorgeschlagen, dass ich doch meinen Mann überreden sollte mit ihm zusammen dort eine Auberge zu errichten! Es würde ihm schon noch mehr vorschweben wenn er einen Sponsor hätte!