Hallo,
dieser beitrag wird vielleicht der überschrift nicht gerecht, aber er ist interessant.
Ein Buchtipp Dr. Hans-Heinrich Reckeweg, Schweinefleisch und Gesundheit / Aurelia Verlag ISBN 3-922907-06-7
Das Buch bestätigt durch wissenschaftliche Argumente, die aussagen des Quran, hinsichtlich des Schweineverbots.
Mal soll hier zwar nichts reinkopieren, aber es ist doch angenehmer, diesen Beitrag direkt zu lesen
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Eine Diskussion, die begleitet wird von zwei Meinungen, deren Unterschied in bezug auf die Schweinefleischkost nicht grösser sein kann. Verwehrungen kulturellem aber vor allem religiösen Hintergrunds verbieten den Einen den „Genuss" des Schweins, die Anderen verzehren diesen mit jährlich ansteigender Menge. Nach bereits dreissig jährigem Zusammenleben zwischen Muslimen und Nichtmuslimen in der BRD dürfen solche Fragen nicht mehr aufkommen. Aber auch die Muslime müssen sich für auftretende Missverständnisse verantworten, denn der Verzicht auf Schweinefleisch kann und darf nicht mehr mit dem Argument verteidigt werden, dass dieser nach dem Schlachten schneller verwest als Rind- oder Hammelfleisch. Vielmehr sind auf beiden Seiten wissenschaftlich fundierte Recherchen notwendig. Getragen von diesem Gedanken habe ich mich verpflichtet gefühlt, einige Aspekte rund um das Schwein herauszugreifen, mit der Absicht veraltete und überholte Meinungen auszurangieren.
Bevor wir uns dem Schweinefleischverbot im Islam zuwenden, muss ich auf eine Tatsache unbedingt eingehen.
Nach islamischer Sicht ist das Schwein nicht verabscheuungswürdig. Es darf weder gequält, erniedrigt noch verachtet werden.
„ALLAH ist es, der alles vollkommen gemacht hat, was er erschuf" (Qur´an 32:7)
Der heilige Qur´an beschreibt das Schwein nicht als schmutziges Tier niederer Schöpfung, sondern weist lediglich auf seine Unreinheit hin, ein Signal des Schöpfers, dass dem Menschen kein Nutzen vom Schweinefleisch erwächst.
Der Mensch, der nur sich im Mittelpunkt des Universums sieht, will nun nicht begreifen, wieso Gott das Schwein erschaffen hat, aber sein Genuss verwehrt ist. Wahrscheinlich will der Mensch nicht verstehen, dass jedes Tier, so winzig es auch sein mag, ein unersetzbares Gefüge im gesamten biologischen Gleichgewicht darstellt. Vor allem das Schwein, das durch seine Beschaffenheit alles frisst, sogar Abfälle und Aas, nimmt seinen, ihm speziell zugeteilten, Platz ein.
„Verwehrt hat Er euch nur das von selbst Verendete und Blut und Schweinefleisch und das, worüber ein anderer Name als Allahs angerufen worden ist. Wer aber durch Not getrieben wird - nicht ungehorsam und das Mass überschreitend -, für ihn soll es keine Sünde sein. Allah ist allvergebend, barmherzig." (Qur`an 2:173)
Interessant ist die Tatsache, dass das Schwein auch im Alten Testament (Leviticus, Kapitel 11) in die Liste der verbotenen Speisen aufgenommen wurde. Dieses Verbot galt für die Juden, die sich heute noch strikt danach richten, und man muss annehmen, dass auch die Christen sie beachten müssten, weil das Evangelium sagt, dass Jesus nicht kam, um das Gesetz Mose abzuschaffen, sondern es zu erfüllen. Die Christen aber folgten der Lehre des Paulus, der alle Speisen und Getränke für erlaubt erklärte, mit der einzigen Ausnahme von Fleisch von Tieren, die Götzen geopfert worden waren (1.Korinther 8:4-10; 10:19-29; Kolosser 2:13-14,16),weil „für den Reinen alles rein ist." (Römer 14:14-17; Titus 1:15)
Kaum bekannt ist die Tatsache, dass auf Veranlassung des Missionars Bonifatius zu Beginn des 8.Jahrhunderts auch Papst Gregor II. ein Schweinefleischverbot erliess, das aber schon bald in Vergessenheit geriet.
Schon bald nach dem 2.Weltkrieg verbreitete der Baden-Badener Arzt Dr. Hans-Heinrich Reckeweg (1905-85)
die Erkenntnis, dass die im Fleisch des Schweins enthaltenen „SUTOXINE" nachteilig für die Gesundheit sein können. „„Sutoxine", so erklärte Reckeweg, „werden die im Schweinefleisch enthaltenen Gifte bezeichnet."
Es erhob sich die Frage, worin nun eigentlich die Unterschiede zwischen Schweinefleisch und anderen Fleischsorten bestehen. Nach langjährigen Untersuchungen konnte Dr. Reckeweg folgendes feststellen:
1. Schweinefleisch ist enorm fetthaltig. Da Fett doppelt so viel Kalorien enthält wie Kohlenhydrate und Eiweiss, wird es - besonders bei reichlicher Ernährung - aus Gründen der Zweckmässigkeit am einfachsten zunächst abgelagert, und zwar im Bindegewebe. Daraus resultiert die bei Schweinefleischessern übliche Fettsucht (Adipositas), welche in Kombination mit anderen Belastungsstoffen des Schweinefleisches (Schleimanteile) nur unter Schwierigkeiten wieder abgebaut werden kann.
2. Fett ist stets mit Cholesterin vergesellschaftet. Durch Cholesterin werden die cholesterinbeladenen Grossmoleküle im Blut gebildet, welche für erhöhten Blutdruck und Arteriosklerose verantwortlich sind, als Zusatzfaktoren auch für Herzinfarkt und Durchblutungsstörungen der Herzkranzgefässe, speziell in Kombination mit Nikotin
3.Besondere Gefahren gehen aus von der schwefelreichen Bindegewebssubstanz, den Mukopolysacchariden (Aminozucker, Hexosamin usw.),die speziell schleimigen Charakter haben. Daraus resultiert eine eigenartige, nur bei Schweinefleischessern charakteristisch in Erscheinung tretende Aufstellung des Bindegewebes, das ausserdem wie ein Schwamm Wasser aufsaugt und den Schweinefleischessern die typische kissenartige Auftreibung des Bindegewebes verleiht. Die Gefahren liegen diesbezüglich in den Einlagerungen von Schleimsubstanzen in Sehnen, Bänder, Knorpel usw. mit den Folgen von Rheuma, Arthritis, Arthrosen und Bandscheibenschäden, weil nämlich die derben Bindegewebssubstanzen verschleimen, weich und wenig widerstandsfähig werden.
4. Es sind noch einige andere Faktoren im Schweinefleisch vorhanden, die Beachtung verdienen. So ist das Schweinefleisch reichhaltig an Wachstumshormon, das als ursächlicher Faktor von Entzündungen anzusehen ist.
5. Noch hinzu kommt die Juckreiz erzeugende Wirkung des Schweinefleisches aufgrund des Histamingehaltes, womit vielfach auch Entzündungsvorgänge eingeleitet werden, wie Furunkel, Blinddarmentzündung, Gallenerkrankung, Venenentzündung, Weissfluss der Frauen und Hautentzündungen.
6. Ein sehr wichtiger toxischer Faktor des Schweinefleisches ist ferner das Grippevirus, welches nach Prof. Shope (Londoner Virusforschungsinstitut) in den Schweinelungen übersommert und praktisch stets in der Wurst mitverarbeitet wird.
Es ist eigenentlich ein Zitat.
Kauft diese Buch und euer Essverhalten wird sich unabhängig von der Frage "Schweine im All", grundlegend verändern.
Cio.
Shilly in Hamburg.
Chaos und Polente.