nun marabut (marabut? sind das nicht die kleinen weissen häuser in marokko, in denen heilige verehrt werden?)...vielleicht irre ich mich...

ich fühlte mich nicht betrogen. es war nur einfach so, dass immer neue forderungen an mich herantraten, mit der begründung, wenn ich noch dieses und jenes tue, dann kann ein marokkaner auf eigene beine kommen. dazu kam natürlich immer der satz: "du bist doch mein freund, oder?" und welcher freund lässt seinen freund in einer schwierigen situation allein????

ne, ne. enttäuscht war ich nicht. manchmal nur verblüfft über die immer neuen, anderen geschichten. aber, wer marokko kennt, kennt auch die geschichten der menschen dort. mal liegt oma im kaenkenhaus, mal hat mamma kein gas zum kochen, mal ist pappa gerade gestorben, oder die schwester leidet an typhus!

wer das nicht kennt, kennt auch marokko nur zu einem teil.

betrogen kann sich doch nur der fühlen, der dies alles glaubt, sozusagen drauf reinfällt.

ich habe diese geschichten immer gern gehört. die islamische welt ist doch berühmt für seine märchen. wie sollte ich, als ein in die sprache vernarrter mensch, dies missbilligen. auch ich liebe märchen. ein ganz kleines habe ich soeben gepostet...der alte mann, der nicht sterben kann.

missverständnisse jetzt ein wenig aufgeklärt?

rolf