Hallo zusammen.

Es wurde hier von vielen und mehrmals behauptet, dass Homosexualität (HS) eine genetische Veranlagung ist.
Dies ist eine bodenlose Vermutung und wurde bis jetzt keinesfalls bewiesen. Wissenschaftliche Fakten liegen nicht vor.

Welches Chromosom und welcher genetischer Strang ist dafür verantwortlich?
Bis jetzt wurde kein "Homo-Gen" entdeckt.
Wenn diese "Neigung" angeboren sein sollte, müsste sie auch an die nächste Generation weitergegeben werden, was hier offensichtlich nicht der Fall ist.

Nicht ein Mal die renommiertesten Wissenschafter, wie Genforscher, Biologen und Mediziner auf diesem Gebiet sind sich darüber einig oder konnten einen nachvollziehbaren Beweis liefern.
Ob sie hingegen durch Sozialisation anerzogen ist, wissen wir auch nicht.
Auch auf diesem Gebiet konnten die Pädagogen, Soziologen und Psychologen keine überzeugenden Argumente ausspucken.
Sollten die Herrschaften einen entsprechenden Beweis besitzen oder kennen, bitte ich euch, mir diese vorzulegen.

Von den Leuten, die meinen, dass eine HS durch die Gene bestimmt wird, wird auch behauptet, dass sie keine Krankheit sei. Und genau hier liegt der Widerspruch. Sollte die HS genetisch verankert sein, müsste sie auf einen fehlerhaften Gen basieren.
Die fehlerfreie und gesunde Natur sieht es nicht vor oder besitzt kein alternatives "Programm", so dass dieselben Geschlechtspaare sich fortpflanzen können. Egal, ob in der Pflanzen- und Tierwelt oder in der Menschheit. Warum ist die HS in der Tierwelt nicht vorhanden?
In dieser Hinsicht ergibt sich daraus, dass entweder die HS genetisch vorprogrammiert ist UND die DNS einen Fehlercode (Volksmund "Krankheit") enthält ODER dass sie keine Krankheit ist UND sie nicht genetisch vorprogrammiert ist.

Wenn die HS angeboren zu sein scheint, müsste sie überall auf der Welt in allen Bevölkerungsgruppen- und Schichten und zu jeder Zeit gleichhoch sein. Bemerkenswert stellen wir fest, dass besonders in reichen Gegenden, wo die Spaßgesellschaft dominiert, einen weit höheren Anteil an Homosexuellen aufweisen als in den ärmeren Gegenden dieser Erde.

Das wollte ich nur aus wissenschaftlicher Sicht erwähnt haben.

Was den theologisch-gesellschaftlichen Aspekt betrifft (und nicht nur den Islam betreffend, denn in allen drei Buchreligionen ist die HS strengstens untersagt), kann man nur allzu schwer in einem akzeptablen Rahmen darüber diskutieren, weil es hier ein Pro und Contra gibt. Beide Parteien ziehen in die entgegengesetzten Richtungen und die Emotionen gehen hoch. Im besten Falle bleibt nur eine begrenzte Toleranz, wie es heute in einigen westlich-laizistischen Ländern der Fall ist. Eine Anerkennung oder gar eine gewisse Selbstverständlichkeit in der breiten Gesellschaft ist aber längst nicht vorhanden. NOCH NICHT.

Ich weiß, dass einige von euch sich jetzt fragen, wen es eigentlich dieser wissenschaftlicher Unsinn interessiert. Man sollte nach seinen Vorzügen leben und glücklich sein. Dies aber aufgrund der Genetik zu begründen, erschwert es dem Betroffenen (wie in diesem Falle Amraoui), sich intensiv mit seinem "Schicksal" auseinander zusetzen.

Beslama.
H.G.