Salamu alikum allerseits,
ich finde es immer wieder schade, wenn ich Diskussionen über den Islam lese, die zur einer Kampfarena werden in der ein jeder sein mit Halbwissen aufgefüllten Kleingeist präsentiert und darüber streiten will wer den reichlich beschmückten, größten und schönsten Geistigen Pfauenschwanz besitzt.
Es ist beschämend Menschen in geistige Lager zu unterteilen in traditionell, orthodox, modern, liberal, fundamentalist oder sonst wie einzuteilen.
Tatsache ist ibn Rushd hat keiner von uns erlebt, deswegen sollte keiner ein urteil über ihn abliefern.
Tatsache ist das ein film nicht ibn Rushd und seine Gesellschaft beschreiben kann, sondern nur das diejenigen die ihn gemacht haben, ibn Rushd so sehen wollen.
Tatsache ist das ibn Rushd bis heute, sogar in diesem Forum noch spaltet und das lag nicht an seinem werk allein, sondern das er die öffentliche Auffassung vertrat das die Philosophie wahre Erkenntnisse zu tage bringt, die der Quran al Karim in einer bildhaften Sprache für die breite masse der ungebildeten auch machen könnte.
Ich ganz persönlich finde er hätte die Menschen in seinem Denkprozess nicht in Elite und ungebildete teilen müssen, aber sein werk ist legitim und ob jemand ihm zustimmen will oder es ablehnen möchte ist es auch, aber aus dieser Entscheidung heraus direkt ableiten zu wollen, man selbst und der andere gehören in jeweilige Denk Lager, die es schon zu Zeiten Ibn Rushd anscheinend gab ist so unwichtig, so unbelanglos, so klein gedacht, das es einen persönlich nichts bringt sich und sein gegenüber damit markieren zu wollen.
Wichtig und mit großem persönlichen belang ist alleine was Allah (s.w.t) will, falls man daran glaubt.
Meine Ehrerbietung gehört Allah (s.w.t) alleine, welche Sichtweise im Islam und außerhalb des Islams sollte nicht zum Götzen werden und anderen als absolut Richtig und Allgemeingültig aufgedrängt werden.
Die absolute Richtigkeit, Allgemeingültigkeit liegt bei dem Gedanken und Empfindung von Allah (s.w.t) und dogmatische Streitigkeiten liegt dem Islam eigentlich fern und will ausdrücklich nicht seine Vorstellungen, Weg,
Beziehung zu Allah (s.w.t) zum Götzen werden lassen, die Hingabe gehört Gott (s.w.t) allein, nicht dem Islam als Religion, aber die Hingabe geht auf islamischen weg mit islamischen Vorstellungen.
Für mich ganz persönlich ist der Islam der beste Weg, seine Botschaft ist die größte, gewaltigste, schönste Botschaft, das sie sich in mir zur der inneren Wahrheit erheben konnte, das der Islam für mich die letzte bereinigte Offenbarung Allahs (s.w.t) ist.
Diese persönlich innerliche Erkenntnis verdanke ich Allah (s.w.t) allein, und bekam sie von keinem Menschen und werde sie von keinem Menschen entfernt bekommen, ich teile die Menschen nicht in Glaubenslager und finde es unsinnig wenn man mich einteilen wollte.
Man sollte sich fragen was Allah (s.w.t) vom Menschen annehmen wird, sicherlich nicht
Besserwisserei, es sind die frommen Handlungen, die den unterschied machen, wer Allah (s.w.t) ernst nimmt.
Meine 5 maligen Gebete am tag erinnern mich welche Maßstäbe herrschen, erinnern mich an meine Verantwortung vor dem Allerhöchsten und geben mir die kraft sie in Handlungen umzusetzen.
Der Islam ist einfach, er ist simpel, ob gebildet oder ungebildet, ob reich ob arm, er kann jeden ansprechen, er will zum Respekt, Achtung und Zuneigung zu jedem anderen lebenden „Muslim wesen“ leiten und nicht zur Respektlosigkeit, Ächtung und Abneigung, die mit Einteilungen von Allah`s (s.w.t) erschaffenen, erhaltenen Wesen beginnt, die er alleine beherrscht, die ihm alleine gehören, seien sie Gläubig oder Ungläubig.
Man sollte nicht ibn rushd, al ghazali, theorien oder ideologien anhängen, aber
man sollte alleine Allah (s.w.t) anhängen und sich ihm ergeben und hingeben.
Ob frei oder unfrei sind für mich persönlich völlig unwichtige fragen, fragen auf die es nie antworten geben wird, nur Meinungen, es kann das eine, wie andere sein oder beides gleichzeitig, wie die Quanten in der Physik, die welle und Teilchen zugleich sind und es nur darauf ankommt, was man sehen möchte.
Was ich besitze ist vertrauen, dieses empfinden, dieser Gedanke stärkt und festigt mich und ich bin nicht grundlos so erschaffen worden das ich dies als lohn jetzt schon im diesseits für diese Empfindungen und Gedanken bekomme.
Die frage frei oder unfrei Richtig zu beantworten ist zu sagen dass man es nicht weiß, dass es zwei Sichtweisen darauf gibt und allein deshalb weil es sie gibt beide richtig sind.
Auf das eine extrem zu beharren, heißt das andere extrem zu verachten und so prüft der über Alles Erhabene einen jeden dem er die Unwissenheit und Glauben aufgebürdet hat und prüft wer die Ehrlichkeit an sich selbst anlegt und wer auf seinen Lebensweg glaubt zu wissen oder wer glaubt das es einen alleinigen Wissenden gibt, dem einen schenkt Allah (s.w.t) vielleicht die Beachtung und Hochachtung gleich Glaubender Menschen die sich für dieses „Wissen“ überzeugt glauben zu haben, dem anderen schenkt er vertrauen als Empfindung.
Ein jeder bekommt das wonach er strebt, ER ist für Alle der BARMHERZIGE ALLERBARMER .
Welche Handlungen haben Seine wesen durch die unendlich ausgeschütteten Gnaden getätigt wird einen nur persönlich angehen, weil nur persönlich diese getragen werden. Wer zur inneren Wahrheit des Dankes und Verantwortung gestoßen ist hat es einfacher und sollte noch dankbarer und verantwortungsvoller handeln, wer nicht hat es viel schwerer, Allah (s.w.t) leitet ihn weiter durch seine Gnaden und sei es die Gnade eines Schmerzes, das zum tieferen Einblicken über sich selbst führen könnte und Islam Gläubigen steht nach ihrer Religion nichts zu, außer als Vorbild zu leuchten in allen ihnen offenbarten sich anzueigenen Eigenschaften.
Der Islam ist Ein Weg von vielen auf diesen Planeten.
Die inner islamischen Sichtweisen sind nur ein ringen mit der Empfindung, die sich in ihnen als Wahrheit erhoben hat, aber immer unaussprechlich, unfassbar bleiben, bis sie im Quran al Karim ihre Empfindung in Arabischer Sprache gegossen wieder finden.
Dieser Weg steht allen anderen Wegen gleichberechtigt gegenüber, die sind! und somit von Allah (s.w.t) zugelassen !
Das Islam Gläubige diese religion als die beste ansehen, als die Religion in den Religionen und als wahrhaftigen weg, die als bereinigte Offenbarung den Menschen zu kam, das müssen anders Gläubige nun mal ertragen und nicht sofort in Hysterie verfallen, weil Islam Gläubige mit Selbstbewusstsein ihr Bekenntnis vortragen, sei es gebildet rhetorisch begabt oder sei es ungebildet von einem Analphabeten vorgetragen
Anstatt von wissen zu sprechen, sollte man seine Unwissenheit vor Allah (s.w.t) anerkennen.
Anstatt sich mit Halbwissen voll gestopft und darstellen zu wollen, sollte man lieber mal schweigen.
Anstatt sich mal gehen zu lassen, sollte man sich zurücknehmen, ihr die über den Islam redet fastet doch, oder nicht ?, das wäre eine lehre die man aus dem fasten ziehen kann !.
Wenn man sich dann gesellschaftlich betätigen will, kann man das mit besten „wissen“ und gewissen tun und sich mit anderen Islam Gläubigen oder anderen Religionen verständigen, Was, Wie gesellschaftlich gehandhabt werden kann und eine jede Meinung ist legitim, gleichberechtigt. Ein jeder kann was neues äußern, ein jeder kann auf werke vorherige zurückgreifen mit besten „wissen“ und gewissen können Entscheidungen und Kompromisse geschlossen werden oder man wird mehrheitlich überstimmt, alles ist möglich, alles ist legitim, weder ist das orthodox, liberal oder traditionell, dies wäre meine Ansicht nach islamisch richtig.
Unter Brüder und Schwestern wäre dies kein Problem und genau dies zeigt
das Problem derzeit in der islamischen Welt, man empfindet sich vielleicht nur einmal in seinem Leben als Brüder und Schwestern, wenn man mit einfachen Stoff bekleidet zur Hadj fährt und im alltäglich, im politischen vergessen es einige wieder oder finden viele vor sich die es noch nicht erfahren haben durften und lassen sich auf ihnen ein.
Die Probleme liegen nicht im Theoretischen, nicht in Werken vorheriger, sie liegen im menschlichen Erkenntnissen über sich selbst im dies und jetzt. Wer mehr über seine
Geringfügigkeit, seiner Nichtigkeit, seiner Vergänglichkeit, seiner Beschränktheit gegenüber Allah (s.w.t) bewusst wäre, würde dies auch in seinem gegenüber erkennen.
Wenn alle von dieser Demut vor Gott (s.w.t) beseelt wären, gäbe es Verständnis jeglicher Meinung, keiner fühlte sich angegriffen von einer Meinung eines klein Geistigen Wesen Gottes, das wie ein jeder mit Gnaden überhäuft wurde.
Nach meiner Ausführung wäre der Islam tatsächlich die Lösung in der islamischen Welt und anders wo, nur gebe ich mich keinerlei Utopie hin und glaube nicht das dies je irgendwo, irgendwann mal möglich wäre.
Dies ist auch richtig so, es obliegt keinem die Menschen retten zu wollen, es wird ein jeder nur für sich selbst verlangt.
Es obliegt keinem „Wahrheiten“ zu verkünden, nur in sich selbst nach „Wahrheiten“ zu suchen.
Mich schmerzt aber die Tatsache dass unsere Islam Gläubigen Vorfahren nicht in der Lage waren eine islamische Demokratie schaffen zu können und mich schmerzt noch mehr das bis heute diese zwei Urteile ausreichen eine Gesellschaft zu leiten, das recht der Macht zur Unterwerfung und das Islam Bekenntnis des Machthabers , aber es heilt mich Allah (s.w.t) das ER dies so bis zu diesem heutigen Tag so will.
Ich will nicht als jemand gelten der nichts dagegen getan hat, aber es von anderen fordert, keiner kann erahnen was in der Zukunft liegt, viele Staaten die sich heute demokratisch geben sind längst eine Oligarchie ohne es zu erahnen, sie werden von einer kleinen materiell wohlhabenden machtvollen Elite geleitet ohne sich darüber bewusst zu sein, ganz ausgeprägt ist es schon in den USA und in Europa verstärkt sich das immer mehr
Es obliegt keinem einem anderen ihren Irrwege vorzuhalten, nur das eigene gebet zu verrichten, das man selbst nicht irregeführt wird von dem Einzigen, der alle dort hin führt, wo nur ER will.