Jm,
du bist hier sehr krank geworden, und wie gesagt, dein Hirn schaltet sich automatisch aus:
Was ich dir die ganze Zeit zu erklären und verdeutlichen versuche ist, dass die GESCHICHTE MARKKOS UND SEINE STAALICHKEIT DAS WERK VON IMAZIGHEN sind, und dass die ROLLE der ARABER darin eigentlich nicht erwähnungswert ist, aber aus politischen und ideologischen Gründen ( Legitimationsgründe) soll ausgerechnet ein Araber als Staatsgründer dienen!?
Und jetzt kommst du her und schreibst, ich würde die Masiren als Opfer darstellen und klein reden!?
Das ist sehr sehr kommisch und wiedersprüchlich, denn mein Ziel hier ist und war immer gewesen, den Marokkanern zu erklären, dass sie erstens, keine Araber sind, und zweiten, dass sie eine alte masirische Geschichte, auf die sie stolz sein können.
Also verdreh meine Worte nicht wieder!
Zum Argument, Laroui und der Bücherliste:
mal gefallen dir meine Argumente nicht, mal sind sie für dich extremistisch, mal willst wissen woher ich meine Informationen habe, mal zweifelst du diese Information an und forderst Quellen, dann schreib dir eine Bücherliste auf, damit du alles selber herausfinden kanst, KOSTENLOS versteht sich, nun aber schreibst du erneut, dass eine Bücherlist an sich kein Argument ist!?
Wie wiedersprüchlich bist du eigentlich ?
Ich habe dir eine wichtige Quellen aufgeschrieben, die Laroui selbst als wichtig erklärt hatte und das ist : Ibn Udari al-Murrrakushi, aber das kannst du nicht wissen!!
Was mich an Laroui eigentlich stört ist seine Nähe zur Monarchie, für die er Berater war. Man hatte ja gelesen, was er mit seinem anderen Freund und Historiker der Monarchie Abellah Benmansour welche Geschichten für die marokkanische Schule geschrieben hatten. Und gegen diese Offizielle Version der Geschichte bin ich.
Was du auch noch nicht verstehen kannst, ist dass die Geschichte eines Volkes oder eines Staates, von den Quellen und Interpretationen anhängig ist.
Und Laroui´s Interpretation sind in mancher Hinsicht interessant, aber mehr auch nicht. Wir brauchen eine Geschichte für uns und nicht eine aus der arabischen Perspektive!
Die Geschichte an sich bleibt immer eine FRAGE DER INTERPRETATION, vor allem WER interpretiert und zu welchem Zweck ?
Mein Zweck hier ist u.a dir zu zeigen, dass die offizielle Geschichte ein schön geschriebenes Märchen ist, und ich habe dir gegenBeispiele und gute Argumente.
Zu Yennayer und das Jahr 2956!
ich glaube, ich habe ausführlich geschrieben, was dazu zu sagen gibt. Willst du genau wissen wer Scheschonq war und war er gemacht hat, dann musste es selbst herausfinden, ich werde nicht hier für jede Antwort bezahlt, und ich habe viele Informationen , auch dir, kostenlos zur Verfügung gestellt!
Zum Schluss schreibe ich dir etwas wichtiges, das wird dir vielleicht dabei helfen, die Fragen der Interpretationen zu verstehen:
Die arabischen Einfälle/Eroberungsversuche u.a durch Oqba ibn Nafi3 werden aus der arabischen Perspektive als ein Siegeszug interpretiert.
Der organisierte Widerstand des Masiren Kussayla und die Ermordung von Oqba ibn Nafi3 bei Fes werden durch die Araber und Muslime als Verrat interpretiert.
Wer, wozu und wie interpretiert man ein solcches historisches Ereignis?
Und das betrifft alle anderen historischen Ereignisse, die mit Imazighen zu tun haben.
Und deshalb wird das kleine Fürstentum von Idriss I von der arabisch-islamischen Monarchie ( Legitimationsgründe) zum ersten und wichtigsten Staat erklärt, während der mächtige masirische Staat Tamessna unter Tarif, der 4 JAHRHUNDERTE LANG MÄCHTIG war ( Mehr dazu bei Mohammed A-talbi. Al-Barghwat´in Marokko ), einfach und systematisch ausgeblendet.
Und anhand dieses Beispiels kann man die Probleme der Interpretationen der Geschichte und des Staates in Marokko verstehen.