in bremen finden zzt. islamische wochen statt. übrigens: bei einer podiumsdiskussion lehnte ein cdu-politiker (wegen "grundsätzlicher bedenken") seine teilnahm ab.
eine junge türkin sprach dabei genau das aus, was du formulierst. der islam schaffe eine art "identität" und "wir" gefühl in einer zunehmend feindlich wahrgenommenen umwelt. je mehr muslims für die geschehnisse des 11. septembers in die haftung genommen werden - ohne dass differenziert wird - desto mehr rücken die muslims zusammen.
ich denke, der vergleich mit deutschland am vorabend des nationalsozialismus trifft die sache. deutschland fühlte sich zunehmend bedrängt durch hohe reparationsforderungen der entente-mächte. erst vor diesem hintergrund wuchs ein nationalgefühl, das dann hitler für seine zwecke missbrauchen konnte.
seine politik war ja- vordergründig, - eine revision der versailler verträge, was ihm viele wählerstimmen einbrachte!
J.